Hier bei supernahrung.com widmen wir unsere ungeteilte Aufmerksamkeit den Themen Superfoods, Vitalpilze, Vitalöle und Heilpflanzen bzw. Heilkräuter.
Doch: Nicht die Pflanzen, Pilze, Samen oder Blüten sind der Grund für die vermeintlich gesundheitsfördernde Wirkung dieser Pflanzen: Es sind die enthaltenen Wirkstoffe in den Pflanzen, die dafür sorgen, dass es uns besser geht.
Nachfolgend werden wir Stück-für-Stück alle pflanzlichen Wirkstoffe auf dem Markt im Detail beschreiben.
Pflanzliche Wirkstoffe sind Resultate aus dem Sekundärstoffwechsel einer Pflanze. Der Sekundärstoffwechsel einer Pflanze ist wichtig für die Wechselwirkung von Pflanze und ihrer Umwelt. Eine Pflanze besteht aus zwei großen Arten von Wirkstoffen. Sie werden in therapeutische und nicht therapeutische Substanzen unterschieden.
Als nicht therapeutische Substanzen werden zum Beispiel Cellulose, Stärke oder Fette gezählt, die in der Pharmazie als Begleitstoffe bekannt sind. Die therapeutischen pflanzlichen Wirkstoffe werden durch technologische und pharmazeutische Verfahren, wie zum Beispiel Extraktion, Mazeration, Perkolation oder Destillation aus der Pflanze freigesetzt. Das Resultat wird nunmehr in 2 Gruppen klassifiziert:
Als Superfood werden Lebensmittel mit verschiedenen Gesundheitsvorteilen bezeichnet. Eine Heilpflanze bezeichnet eine Nutzpflanze, die vor allem in der Naturheilkunde zur Linderung von Krankheiten eingesetzt wird. Sie kann entweder innerlich oder äußerlich angewendet werden.
Um pflanzliche Wirkstoffe am besten freisetzen zu können, werden sie als Rohstoff zur Phytomedikationen eingesetzt. Die Anwendung von Heilpflanzen kann aber auch durch verschiedene Tees , Badezusätze oder Kosmetika erfolgen. Je nach Pflanzenart können unterschiedliche Pflanzenteile zur Gewinnung der Wirkstoffe genutzt werden. Zum Beispiel werden bei der Pflanzengattung des Alant die Wirkstoffe aus der Wurzel und den Blättern gewonnen. Die Wirkstoffe der Pflanzengattung Alant sind zum Beispiel: Inulin, ätherisches Öl, Alantsäure, Kampfer (Alantkampfer), Helenin, Sesquiterpenlactone, Alantolacton, Harze, Azulen, Pektin, Wachs, Bitterstoff, Triterpene, Polyacetylene, Sterole und Beta-Sitosterol.
Pflanzliche Wirkstoffe, die bei unterschiedlichen Superfoods und Heilpflanzen zu finden sind, können sehr unterschiedlich sein und sind zum Beispiel:
Heilöle enthalten meist eine Vielzahl unterschiedlicher sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die aus chemischen Verbindungen zusammengesetzt sind. Bei Heilölen ist es wichtig zu wissen, dass sie fettlöslich sind, aber keine Fette enthalten und rückstandsfrei verdampfen. Sie sind normalerweise hydrophob und deshalb in Wasser nur sehr wenig bis gar nicht löslich.
Sie haben ein Siedepunkt von weit über 100 Grad Celsius, aber werden von überhitztem Wasserdampf überderstilliert. Da sie eine geringere Dichte als Wasser besitzen, schwimmen die Öle meist an der Wasseroberfläche. Heilöle werden normalerweise durch Wasserdampfdestillation, Extraktion oder durch Auspressen gewonnen.
Heilöle sind generell sehr komplexe Stoffgemische und bestehen aus 90% Terpenen (Mono- und Sesquiterpenen) und aus verschiedenen Phenylpropanderivate, geradkettigen Kohlenwasserstoffen und stickstoff- oder schwefelhaltige Verbindungen.
Die Bezeichnung „Vitalpilze“ beschreibt Pilzarten, die für verschiedene medizinische Anwendungen bestimmt sind. Ihre Herkunft ist meist China, wo sie als Rezepte in der Traditionellen chinesischen Medizin für die Verbesserung der Gesundheit und des Blutkreislaufes verwendet werden.
Aber auch in Europa werden sie in verschiedenen Bücher der Naturheilkunde erwähnt. Die Heilpilze werden normalerweise in Trockenform oder als konzentrierter Extrakt verabreicht. Die Heilwirkungen der Vitalpilze beruht sich auf ihren pflanzlichen Wirkstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Beispiele für Vitalpilze sind:
Das Prinzip von chemischen und pflanzlichen Arzneimitteln ist grundverschieden. Zum einen enthalten chemische synthetische Medikationen nur eine Substanz oder in manchen Fällen auch eine sehr exakte chemische Kombinationen von bekannten und charakteristischen chemischen Stoffe.
Die Dosierung kann genauer erfolgen und ihr Effekt ist durch verschiedene Studien exakt beschrieben. Die Nebenwirkungen und Wirkungen können besser abgeschätzt werden. Bei pflanzlichen Wirkstoffen handelt es sich meist um pulverisierte Teile oder Extrakte einer Pflanze. Diese Pflanzenstoffe bestehen aus einer Kombination von vielen Verbindungen aus dem Sekundärstoffwechsel einer Ausgangspflanze. Die unterschiedlichen Inhaltsstoffe können in ihren Mengen von Arzneistoff zu Arzneistoff stark variieren und sich gegenseitig negativ oder positiv beeinflussen.
Deshalb kann es auf Grundlage verschiedener Faktoren, zum Beispiel Dosierung, Anwendungsdauer und Einnahmeform zu unerwarteten Wirkungen und Nebenwirkungen kommen. Pflanzliche Arzneimittel sind im Vergleich zu chemischen Arzneimittel sehr komplex, da sie aus mehreren aktiven biologischen Inhaltsstoffen bestehen.
Hiermit möchten wir darauf aufmerksam machen, dass die auf dieser Seite beschriebenen Lebensmittel (auch Superfoods genannt) keine heilende Wirkung garantieren.
Wir distanzieren uns daher von den durch offizielle Studien belegten Heilwirkungen zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens. Alle auf dieser Seite angesprochenen Heilaussagen sind durch offizielle Studien bestätigt und konnten in diesem Maße nachgewiesen werden. Einige dieser Heilwirkungen sind jedoch noch nicht durch die Health Claims bestätigt und dürfen somit beim Verkauf derartiger Produkte nicht als Verkaufsargument genutzt werden. Aus diesem Grund möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen (weil wir rechtlich dazu verpflichtet sind), dass es sich bei den durch uns angesprochenen Wirkungen um teilweise NICHT durch die Health Claims belegten Wirkungen handelt.