Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Wirkstoff

Sinigrin

Autor

Peter Erwin
Chefredakteur Nährstoffe
Sinigrin

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Studien

Eckdaten zu Sinigrin

Was ist Sinigrin?

Sinigrin ist ein Wirkstoff, der hauptsächlich in Pflanzen und deren Früchten vorkommt. Am meisten kommt der Wirkstoff in der Gruppe der Korbblütler vor. Gezählt wird der Wirkstoff zu den Glucosinolaten, die sich in mehr als 120 verschiedene chemische Strukturen aufteilen.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Sinigrin einnehmen?

Wer auf ein natürliches Antibiotikum setzen möchte, der erhält mit dem Sinigrin einen natürlichen Ersatz im Gegensatz zu herkömmlichen chemischen Mitteln. Diese greifen den Organismus oftmals stärker an und können so bei langfristiger Einnahme zu Schäden führen.

Gleichzeitig ist der Wirkstoff eine tolle Möglichkeit, um das körpereigene Immunsystem zu stärken. Gerade in den kälteren Jahreszeiten ist dies eine gute Möglichkeit, um dem Körper dabei zu unterstützen, dass er weniger angreifbar für Erreger und Infekte ist. Dadurch, dass ebenfalls das Abwehrsystem gestärkt wird, können Stoffe, die in den Körper eindringen viel schneller bekämpft werden, bevor diese Schäden anrichten können.

Auch Leute, die das Risiko zur Entstehung von Krebs hemmen wollen, können durch das Sinigrin von einer Krebs hemmenden Wirkung profitieren.

Auch Menschen, die häufig von Entzündungen im Körper betroffen sind, können diese durch die Einnahme schnell abklingen lassen ohne, auf viele chemische Medikamente zu setzen. Selbst Magenschleimhautentzündungen werden dauerhaft vermieden, da die empfindliche Magenschleimhaut zuverlässig gestärkt wird.

Ebenfalls kann der Körper durch die Einnahme entgiftet werden, da Sinigrin antioxidativ wirkt. Dadurch werden freie Radikale schneller aus dem Körper ausgeschwemmt und der Körper wird dauerhaft gestärkt, damit die Folgen von Stress sich weniger auf den Organismus auswirken können.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Sinigrin?

Eine der wichtigsten Wirkungen vom Sinigrin ist, dass es sehr gut für das menschliche Immunsystem ist. Durch die Einnahme wird das Immunsystem gestärkt, sodass es weniger anfällig für Bakterien, Viren und Infekte ist. So können vor allem in der kälteren Jahreszeit Erkältungen verhindert oder stark abgeschwächt werden. Außerdem werden im Körper Krankheiten schneller bekämpft, da das Immunsystem aktiver wird. Das liegt daran, dass die Einnahme des Wirkstoffes die Abwehrkräfte stärken soll. Die Abwehrkräfte werden so gefördert, dass sie in den Körper tretende Viren, Bakterien und Erreger schneller und gezielter Bekämpfen können. Dadurch wird der Körper insgesamt widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Infekten. Bestehen diese bereits werden diese durch eine gestiegene Anzahl von Abwehrkräften schneller bekämpft.

Außerdem wirkt der Wirkstoff ähnlich wie ein Antibiotikum. Das bedeutet, dass Sinigrin ebenfalls das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmt und somit eine Verschlimmerung von Symptomen und Gefahren mindert. Dies geschieht zum einen dadurch, dass die Vermehrung der Bakterien und Mikroorganismen gehemmt wird und zum anderen dadurch, dass diese schneller und gezielter abgetötet werden.

Zudem hemmt der Wirkstoff eine durch Bakterien oder Pilzen ausgelöste Infektion. Er lindert schnell und zuverlässig die Entzündung, sodass sich die Beschwerden schnell verringern. Ebenfalls wird dem Wirkstoff eine antioxidative Wirkung zugesprochen. Bei Antioxidantien handelt es sich um Unterstützer des Immunsystems die dafür zuständig sind das Immunsystem vor freien Radikalen zu schützen und diese abzuwehren. Durch viel Stress entsteht im Körper oxidativer Stress, der den menschlichen Organismus anfälliger für Krankheiten und Infekte macht. Durch die Antioxidantien werden diese Erreger aber zufällig abgewehrt, sodass sie unschädlich gemacht werden, bevor sie den Organismus angreifen und Schäden verursachen.

Obendrauf wird Sinigrin sogar eine Krebs hemmende Wirkweise zugesagt. Für bestimmte Arten von Krebs, darunter zum Beispiel Lungenkrebs oder Brustkrebs, soll der Inhaltsstoff das Risiko einer Erkrankung senken. Auch Leberkrebs und Magenkrebs sollen durch die regelmäßige Einnahme in ihrem Entstehungsrisiko stark gehemmt werden. Ist man bereits an Krebs erkrankt, so soll der Wirkstoff das Wachstum der schädlichen Krebszellen hemmen und stoppen. Dadurch kann der Krebs unterstützend besser besiegt werden. Aufgrund dieser Wirkung ist Sinigrin auch für die Wissenschaft sehr interessant geworden.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Sinigrin auftreten?

Durch die Einnahme kann es nach dem Verzehr zu Magenbeschwerden kommen. Es können neben Magenschmerzen auch Krämpfe auftreten, die von weiteren Beschwerden wie Durchfall oder Übelkeit begleitet werden. Auch Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden sind als Nebenwirkungen bekannt.

Darüber hinaus kann die Einnahme zu Erbrechen führen, wenn sie in zu großer Menge erfolgt ist.

Erfolgt die Einnahme in erhöhter Dosierung über einen längeren Zeitraum, so können als Folge dessen Magenschleimhautentzündungen auftreten, da der Wirkstoff die empfindliche Magenschleimhaut stark reizen kann. In seltenen Fällen, die wirklich eher eine Ausnahme sind, kam es durch die Einnahme durch eine Reizung der Nieren.

Kleine Kinder unter sechs Jahren sollten den Wirkstoff weder über die Lebensmittel noch als Tablettenzusatz einnehmen. Es kann zu Überreaktionen und Nebenwirkungen wie Durchfall und Übelkeit kommen.

Auch Schwangere sollten die Einnahme in geringen Mengen halten. Bei einem bestehenden Problem der Venen in den Beinen sollte die Einnahme ebenfalls nicht erfolgen.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Sinigrin, bis sich erste Erfolge einstellen?

Sinigrin sollte nicht hochdosiert über einen langen Zeitraum eingenommen werden, da dies im Körper Nebenwirkungen durch eine Überreaktion hervorrufen kann. Im Rahmen einer gesunden Ernährung durch viel Gemüse ist oftmals bereits eine gute Tagesdosis des Wirkstoffes gedeckt. Wichtig ist, dass die Einnahme in Tablettenform nur durch eine ärztliche Anweisung besteht. Dadurch, dass der Wirkstoff in Tabletten oftmals in einer stark konzentrierten Form vorliegt, kann es im Körper schneller zu einer Überdosierung kommen, die schädlich sein kann. Daher sollte man die Anwendungsdauer der Einnahmeform über Tabletten am besten immer mit seinem Arzt absprechen. damit es zu keinen unerwünschten Symptomen oder Beschwerden kommen kann.

Grundsätzlich sollte eine hochdosierte Einnahme nicht über einen längeren Zeitraum als zwei Monate erfolgen. Nach einer mehrwöchigen Einnahme sollte eine Pause eingelegt werden, damit es im Körper nicht zu einer Art Gewöhnungseffekt kommt.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Sinigrin ?

Der Wirkstoff befindet sich in sehr vielen Gemüsesorten und Pflanzen.

Stark dosiert ist der Wirkstoff vor allem in schwarzem Senf sowie Meerrettich zu finden. Generell ist der Wirkstoff bei Pflanzen, die der Gattung der Kreuzblütler angehören, meistens als Inhaltsstoff zu finden. Dabei sorgt er vor allem für den typischen scharfen Geschmack von Senf und Meerrettich. Der An- und Abbau erfolgt weltweit und meistens für die Großproduktion für Lebensmittel.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Sinigrin aus?

Vor allem im schwarzen Senf ist der Wirkstoff hochdosiert enthalten. Der schwarze Senf ist dabei weitaus schärfer als der herkömmliche weiße Senf. Der schwarze Senf ist eine Krautpflanze, die oftmals an Flussbetten vorkommt. Es handelt sich um eine einjährige Pflanze, die kurz vor ihrem abblühen geerntet und weiterverarbeitet wird.

Außerdem ist der Wirkstoff im Meerrettich enthalten. Dieser wird heutzutage gerne in heimischen Gärten angebaut. Dabei sind die Wurzeln der Pflanze das scharfe Endprodukt, während die Blätter gerne zu Tee oder Pulver weiterverarbeitet werden.

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Sinigrin noch bekannt?

Sinigrin wird auch gerne als „Substanz des schwarzen Senfes“ bezeichnet. Aber auch als „Heildroge“ wurde der Wirkstoff gerne von den Römern bezeichnet.

Die chemische Bezeichung vom Wirkstoff ist Sulfonsäure oder Kaliumsalz.

Funktionsweise​

Wie ist die Funktionsweise von Sinigrin?

Sinigrin wirkt im Körper entzündungshemmend. Es lindert schnell entzündete Stellen und sorgt für ein rasches Abklingen der Symptome. Außerdem wirkt es stimulierend auf das Immunsystem. Dadurch werden neben dem Immunsystem auch die Körper eigenen Abwehrkräfte gestärkt, was wiederum dafür sorgt, dass Infekte oder Erreger schneller bekämpft werden können. Des Weiteren kann der Wirkstoff im Körper das Risiko für Krebs hemmen- Besteht bereits eine Erkrankung an Krebs, so kann der Wirkstoff unterstützend helfen, dass die Krebszellen nicht mehr weiter vergrößert werden oder im schlimmsten Fall im Körper streuen.

Gleichzeitig wirkt der Stoff antioxidativ und hat damit eine entgiftende Wirkung im Körper. So werden Schadstoffe besser aus dem Körper ausgespült.

Ähnliche Wirkstoffe

Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Sinigrin?

Auch die Ringelblume ist sehr bekannt für ihre Inhaltsstoffe, die Entzündungen schnell ablindern sollen.

Genauso gut hilft die Kamille, wenn es darum geht den Körper von Entzündungen zu heilen. Außerdem wirkt die Kamille sehr wohltuend bei Beschwerden im Magenbereich. SO findet man ihre Wirkstoffe auch oft in Medikamenten, die gegen entzündliche Magenbeschwerden helfen sollen.

Die sogenannte Wilfords Dreiflügelfrucht findet in der chinesischen Medizin eine große Bedeutung in der Erforschung von Heilmitteln gegen Krebs. Ihr wird nachgesagt, dass sie Krebszellen in ihrem Wachstum stoppen soll und die Entstehung von neuen Krebszellen verhindert.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Sinigrin am Markt zu kaufen?

In den meisten Gemüsesorten ist der Wirkstoff bereits ein natürlicher Inhaltsstoff. dazu zählen vor allem alle Pflanzen, die der Familie der Kreuzblütler angehören.

Aber man kann den Inhaltsstoff auch hochdosiert in Tablettenform erwerben. Da dies aber meistens über den gesamten Tagesbedarf hinaus geht, sollte diese Art der Einnahme mit einem Arzt besprochen und abgeklärt werden.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Sinigrin als NEM?

Wichtig ist, dass auf keinen Fall eine Überdosierung im Körper besteht, da diese zahlreiche Nebenwirkungen hervorrufen kann. Dazu zählt vor allem, dass die empfindliche Magenschleimhaut stark gereizt werden kann. In Folge dessen kann sich die Magenschleimhaut entzünden und Beschwerden wie Krämpfe hervorrufen.

Außerdem können im schlimmsten Fall die Nieren mit einer Überreizung reagieren.

Wer sich gesund ernährt, der deckt bereits problemlos seinen Tagesbedarf an dem Wirkstoff.

Wird die Einnahme über Tabletten vorgenommen, sollte man sich strikt an die Dosierung auf dem Produkt oder die seines Arztes halten.

Gibt es beim Kauf von Sinigrin etwas zu beachten?

Wichtig zu wissen ist, dass wenn Gemüseprodukte, in denen der Wirkstoff enthalten sind, gekocht werden, der Wirkstoffgehalt deutlich abnimmt. Durch das heiße aufkochen sinkt der Gehalt sogar um bis zu 60 Prozent. Das liegt daran, dass der Wirkstoff durch Enzyme abgebaut wird. Außerdem wird eine große Menge der Wirkstoffe mit dem Kochwasser vermischt und somit gleichzeitig mit verdunstet.

Deswegen sollte man eine höhere Menge der Produkte kochen, um den Wirkstoffgehalt möglichst gleichmäßig zu halten, oder das Gemüse einfach trocknen. Durch den Prozess beim Trocknen werden die Nährstoffgehalte nämlich erhalten.

Studien zu Sinigrin

  1. EFFECTS OF SINIGRIN ON HOST SELECTION BY APHIDS†
  2. Sinigrin, a major glucosinolate from cruciferous vegetables restrains non-enzymatic glycation of albumin
  3. Sinigrin and Its Therapeutic Benefits
  4. Comparative study between extraction techniques and column separation for the quantification of sinigrin and total isothiocyanates in mustard seed
  5. Metabolism of sinigrin (2-propenyl glucosinolate) by the human colonic microflora in a dynamic in vitro large-intestinal model
  6. In vitro wound healing and cytotoxic effects of sinigrin–phytosome complex
  7. Developmental changes of sinigrin and glucoraphanin in three Brassica species (Brassica nigra, Brassica juncea and Brassica oleracea var. italica)
  8. Factors Affecting the Dissolution and Degradation of Oriental Mustard-Derived Sinigrin and Allyl Isothiocyanate in Aqueous Media
  9. Inhibition of dimethylhydrazine-induced aberrant crypt foci and induction of apoptosis in rat colon following oral administration of the glucosinolate sinigrin.
  10. Effects of cooking on in vitro sinigrin bioaccessibility, total phenols, antioxidant and antimutagenic activity of cauliflower (Brassica oleraceae L. var. Botrytis)
  11. Anti-Proliferative Activities of Sinigrin on Carcinogen-Induced Hepatotoxicity in Rats
  12. Identification of New Derivatives of Sinigrin and Glucotropaeolin Produced by the Human Digestive Microflora Using 1H NMR Spectroscopy Analysis of in Vitro Incubations
  13. Determination of sinigrin and glucoraphanin in Brassica species using a simple extraction method combined with ion-pair HPLC analysis
  14. Protein modeling and active site binding mode interactions of myrosinase–sinigrin in Brassica juncea—An in silico approach
  15. Formation of allyl isothiocyanate from sinigrin in the digestive tract of rats monoassociated with a human colonic strain of Bacteroides thetaiotaomicron
  16. Based on Principles and Insights of COVID-19 Epidemiology, Genome Sequencing, and Pathogenesis: Retrospective Analysis of Sinigrin and ProlixinRX (Fluphenazine) Provides Off-Label Drug Candidates
  17. Sinigrin in combination with artesunate provides protection against lethal murine malaria via falcipain-3 inhibition and immune modulation
  18. Brassicaceae transcriptomes reveal convergent evolution of super-accumulation of sinigrin
  19. Allelochemicals Produced during Sinigrin Decomposition in Soil
  20. Waxes enhance Plutella xylostella oviposition in response to sinigrin and cabbage homogenates
  21. Antimicrobial Properties of Sinigrin and its Hydrolysis Products
  22. Antigenotoxicity and Tumor Growing Inhibition by Leafy Brassica carinata and Sinigrin
  23. Role of glycoside hydrolase genes in sinigrin degradation by E. coli O157:H7
  24. THE EFFECT OF SINIGRIN ON THE FEEDING OF PIERIS BRASSICAE L. LARVAE TRANSFERRED FROM VARIOUS DIETS
  25. Sinigrin as a feeding deterrent in two crucifer-feeding, polyphagous lepidopterous species and the effects of feeding stimulant mixtures on deterrency
  26. Synergism in the Oviposition Behavior of Plutella xylostella: Sinigrin and Wax Compounds
  27. Sub-cellular immunolocalization of the glucosinolate sinigrin in seedlings of Brassica juncea
  28. Optimization of ultrasonic-stimulated solvent extraction of sinigrin from Indian mustard seed (Brassica Juncea L.) using response surface methodology
  29. Isolation of Myrosinase Producing Microorganism
  30. Antiobesity effect of Brassica juncea cultivated in Jeongseon with optimized sinigrin content using 3T3-L1 adipocytes

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