Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Wirkstoff

Luteolin

Autor

Peter Erwin
Chefredakteur Nährstoffe
Luteolin

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Symptome

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30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Luteolin

Was ist Luteolin?

Luteolin ist ein Inhaltsstoff, der vor allem in der gelblichen Reseda, auch Färberwau genannt, vorkommt. Daher werden wir in diesem Artikel vorrangig auf die gelbliche Reseda eingehen. Er ist aber auch in Erdnussschalen, Mandarinenschalen, Chrysanthemen, Petersilie und Thymian zu finden.

In seiner reinen Form besteht Luteolin aus gelben, glänzenden Kristallen, die sich nur schlecht in Wasser auflösen.

Die gelbliche Reseda, mit botanischen Namen Reseda luteola, gehört zur Familie der Resedagewächse (Resedaceae). Sie hat einen sehr hohen Gehalt an Luteolin. Der Stoff ist auch in geringen Mengen in unserer Nahrung zu finden. Er ist ein Antioxidans und bekämpft freie Radikale. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und schützt vor Schäden durch UV-Strahlung. Es gab bereits zahlreiche Untersuchungen, vor allem mit Tieren, die darauf hindeuten, dass die Substanz eine vorbeugende Wirkung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und gegen manche Krebsarten hat. Der Stoff dringt sehr gut durch die Haut ins Gewebe ein und kann daher auch äußerlich angewendet werden, beispielsweise als Schutz vor Sonnenbrand und Hautalterung.

Luteolin gehört zu den Flavonoiden und zählt zu den antioxidativ wirksamsten Polyphenolen im Pflanzenreich. Im Falle der Färberdistel (Reseda luteola) befindet sich der Hauptteil der Flavonoide in den Samenkapseln. Die Färberdistel ist eine zweijährige Pflanze, die gut auf kalk- und Kieselhaltigen Böden wächst. Ursprünglich stammt sie aus Südeuropa.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Luteolin einnehmen?

Da Luteolin Entzündungen hemmt und auch eine antioxidative Wirkung hat, kann sie bei allen entzündlichen Krankheiten angewendet werden. Die Substanz stärkt das Immunsystem und hilft so dem Körper bei der Abwehr von Infektionen. In einigen Studien hat sich die Substanz auch als krebsvorbeugend und krebshemmend erwiesen. Durch die Einnahme wird vor allem die Ausbreitung (Proliferation) und die Metastasierung von Krebs eingeschränkt.

Die Substanz ist ein hervorragender Schutz gegen die Schäden der UV-Strahlung und kann gegen Sonnenbrand und gegen Hautalterung angewendet werden.

Wie wir zuvor festgestellt haben, hat die Substanz zahlreiche positive (und auch nachgewiesene) Effekte, hierunter:

Unterbindung der Zellmutation, aktive Krebsprävention dank anti-tumoraler Wirkung

Verhinderung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Entzündungshemmende Wirkung im Körperinneren

Antioxidative und zeitgleich pro-oxidative Wirkung

Antiöstrogene und zeitgleich pro-östrogene Wirkung

Positive Effekte bei ADHS-Patienten (gem. jüngster Untersuchungen)

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Luteolin?

In Luteolin liegt ein umfangreiches System von Wirkstoffen vor, die Entzündungen hemmen und das Bindegewebe schützen. Unter anderem schützt es die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung oder durch Kontakt mit Allergenen. Aber auch bei langfristigen entzündlichen Krankheiten wie Arteriosklerose und Diabetes kann die Substanz wirksam eingesetzt werden. Es kann aber auch zur Vorbeugung und Einschränkung von Krebs eingesetzt werden. Im einzelnen hat die Substanz die folgenden Wirkungen:

  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.
  • Hemmung der Freisetzung von Entzündung fördernden Substanzen, wie z. B. Interleukine, Prostaglandine und Enzyme.

In Bezug auf die Vorbeugung und Einschränkung von Krebs gehört diese Substanz zu den wirksamsten Flavonoiden. Die jeweilige Auswirkung richtet sich auf nach der Art des Tumors, den es zu bekämpfen gilt.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Luteolin auftreten?

Auf Grundlage von zahlreichen Beobachtungen ist die Einnahme von Lueteolin sowohl für Menschen als auch für Tiere sicher. Luteolin hat so gut wie keine Nebenwirkungen. In ganz seltenen Fällen wurde von Übelkeit und Erbrechen berichtet.

Augrund der Eigenschaften der Substanz, in fast alle Aspekte der Karzinogenese einzugreifen und das Entstehen von Krebszellen zu unterbinden, wird von Wissenschaftlern sogar empfohlen, die Substanz in den täglichen Ernährungsplan aufzunehmen.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Luteolin, bis sich erste Erfolge einstellen?

Wie alle natürlichen Heilmittel braucht auch Luteolin einige Zeit, bis sich Behandlungserfolge zeigen. Auch sollte die Anwendung nach gewisser Zeit unterbrochen werden, damit sich kein Gewöhnungseffekt einstellen kann.

Da es noch nicht sehr viele Studien über die Wirkung von Luteolin beim Menschen gibt, können keine genaueren Angaben über die Anwendungsdauer und die Erfolge gemacht werden.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Luteolin ?

Bereits 24 – 79 n. Chr. berichtete der römische Gelehrte Plinius der Ältere in seiner Naturalis Historia (Naturgeschichte), über Menschen in der Nähe der heutigen Stadt Rimini in Italien, die bei eitrigen Hautentzündungen vermutlich die gelbliche Reseda auflegten. Da er der Pflanze aber nicht allzu viel Bedeutung beimaß, beeinflusste er andere Ärzte der Antike und des Mittelalters, sodass Reseda als Heilpflanze kaum Beachtung fand und bis heute in Heilkräuterbüchern kaum erwähnt wird.

Lemery legte in seinem vollständigen Materialienlexikon, das 1721 in Leipzig veröffentlicht wurde, nahe, die Reseda äußerlich bei eitrigen Geschwüren anzuwenden. Er schrieb ihr eine „reinigende, eröffnende und zart heilende“ Wirkung zu. Der Vater der Homöopathie, Samuel Hahnemann, berichtete dann in seinem Apothekerlexikon, dass die „Alten“ zerquetschte Resedablätter gegen Wechselfieber (Malaria) auf ihr Handgelenk legten.

Neuerdings wurde beschrieben, dass Flavonoide wie Luteolin das Wachstum des Malariaparasiten Plasmodium Flaciparum im roten Blutkörperchen hemmen kann.

Um Luteolin zu gewinnen wird dieser Stoff aus der Pflanze gelbliches Reseda oder anderen Pflanzen mit diesem Inhaltsstoff extrahiert. In seiner reinen Form besteht Luteolin aus gelben, glänzenden Kristallen, die sich nur schlecht in Wasser auflösen.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Luteolin aus?

Reseda luteola ist eine zumeist zweijährige Pflanze, die 30 bis 150 cm hoch wird. Sie bildet im ersten Jahr eine Blattrosette auf dem Boden, aus der im zweiten Jahr ein Hauptstängel mit zahlreichen Nebenstängeln wächst. An den Stängeln wachsen wechselständig schmale lange Blätter. Im Hochsommer entwickelt die Pflanze traubenförmig angeordnete Blüten mit 4–8 gelben oder weißen Kronblättern.

Um zu gedeihen, benötigt die Pflanze Wärme und einen lehmigen Boden. Sie stammte ursprünglich aus Südeuropa, ist heute aber auch in Nordeuropa, dem Nahen Osten und in Nordamerika zu finden.

Die getrocknete Pflanze enthält etwa zwei Prozent Flavonoide. Die meisten davon sind in den Samenkapseln enthalten. Der größte Teil der Flavonoide ist Luteolin. Daneben sind noch Luteolinglucoside, Apigenin und Isorhamnetin, Senföl, Linol- und Linolensäure enthalten.

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Luteolin noch bekannt?

Die gelbliche Roseda mit botanischem Namen Reseda lutola L. ist auch unter den Namen Gilbkraut, Färberwau, Färberpflanze und Färberdistel bekannt.

Funktionsweise​

Wie ist die Funktionsweise von Luteolin?

In verschiedenen Tierversuchen wurde herausgefunden, dass Luteolin wie andere Flavonoide antioxidativ, entzündungshemmend und immun steigernd wirkt. Sie hemmt Interleukin 6 (IL-6-Hemmer) und Phosphodiesterase 4 (PDE4-Hemmer). Weiterhin soll sie positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und eine antikarzinogene Wirkung besitzen. Diese wurden jedoch noch nicht wissenschaftlich am Menschen untersucht. Eine weitere eher seltene Eigenschaft der Substanz ist die Erhöhung des plasmalemmalen Transport von Monoaminen.

Ähnliche Wirkstoffe

Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Luteolin?

Weitere gute Quellen für dieses Flavonoid sind außer der gelblichen Reseda auch Navelorangen, Karotten, Sellerie, Olivenöl, grüner Pfeffer, Pfefferminze, Perilla, Petersilie, Thymian, Rosmarin und Oregano.

Superfoods die ebenfalls reich an Antioxidantien sind, die den Alterungsprozess verlangsamen, das Immunsystem stärken und Entzündungen Hemmen sind: Heidelbeere, Goji-Beere, Acai-Beere und Matcha-Tee.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Luteolin am Markt zu kaufen?

Die Substanz ist am Markt in Form von Pulver oder Kapseln erhältlich:

Pulver

Das luteolin-reiche Kraut wird gewaschen und getrocknet. Danach wird es zu einem groben Pulver zermahlen. Die Dosierung sollte nach Angaben der Hersteller erfolgen.

Kapseln

Zu dem Pulver wird ein organisches Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol oder Aceton gegeben. Die Mischung wird unter Rückfluss erhitzt. Dann wird der Extrakt unter vermindertem Druck konzentriert und mit einem Lösungsmittel entfettet. Die wässrige Substanz wird mit einem Adsorptionsharz schwach polarisiert. Danach wird die Substanz gewaschen, bis das Abwasser farblos ist. Dann wird es mit 95 Prozent Ethanol als Elutionsmittel unter vermindertem Druck eluiert, im Vakuum getrocknet und kristallisiert. Die reine Substanz besteht aus gelben Kristallen, die zermahlen in Kapseln eingefüllt wird.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Luteolin als NEM?

Obwohl Luteolin in der täglichen Nahrung vorhanden ist, reicht diese Dosierung nicht aus, um die gesundheitlichen Vorteile zu nutzen. Daher sollten Sie, falls Sie es wünschen die Substanz in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu sich nehmen.

Nach dem neuesten Stand der Forschungen ist die Einnahme der Substanz sicher. Bei Dosierungen von 10 mg/kg/Tag hatten die Versuchspersonen keinerlei Nebenwirkungen. Bei Versuchen mit Tieren wurden sogar deutlich höhere Dosierungen verabreicht. Die Dosierungen sind individuell und daher kann keine genaue Aussage gemacht werden. Auf jeden Fall sollte auf die Angaben der Hersteller geachtet werden. Im Zweifelsfalle sollte ein Arzt bezüglich der Dosierung befragt werden.

Gibt es beim Kauf von Luteolin etwas zu beachten?

Vor dem Kauf der Substanz sollte ein Arzt konsultiert werden. Dieser kann unter anderem durch Blut-und Urinuntersuchungen den generellen gesundheitlichen Zustand klären und weitere Details und Fragen klären. Er wird Sie bei der Dosierung von Luteolin beraten.

Beim Kauf des Produktes selbst sollten sie auf ein Prüfsiegel das Nahrungsergänzungsmittel achten, das Ihnen die Reinheit des Produktes bestätigt. Achten Sie vor allem darauf, dass das Produkt keine unerwünschten chemischen Stoffe, wie Farb- oder Konservierungsstoffe enthält. Die Pflanzen, aus denen das Produkt gewonnen wurde, sollten aus biologischen Anbau stammen, damit Sie sicher sein können, dass sie keine Rückstände von künstlichen Düngemitteln oder Pestiziden enthalten.

Studien zu Luteolin

  1. Anti-inflammatory effects of luteolin: A review of in vitro, in vivo, and in silico studies
  2. Inhibition Studies of Bovine Xanthine Oxidase by Luteolin, Silibinin, Quercetin, and Curcumin
  3. Luteolin-rich artichoke extract protects low density lipoprotein from oxidation In vitro
  4. An Update of Palmitoylethanolamide and Luteolin Effects in Preclinical and Clinical Studies of Neuroinflammatory Events
  5. Phytochemical and Antimicrobial Studies of Methyl Angolensate and Luteolin-7-O-glucoside Isolated from Callus Cultures of Soymida febrifuga
  6. Raman and UV–vis spectroscopy studies on luteolin–Al(III) complexes
  7. Luteolin-loaded solid lipid nanoparticles synthesis, characterization, & improvement of bioavailability, pharmacokinetics in vitro and vivo studies
  8. Host-guest complex of β-cyclodextrin and pluronic F127 with Luteolin: Physicochemical characterization, anti-oxidant activity and molecular modeling studies
  9. Anti—chikungunya activity of luteolin and apigenin rich fraction from Cynodon dactylo
  10. Metabolic interactions between acetaminophen (paracetamol) and two flavonoids, luteolin and quercetin, through in-vitro inhibition studies
  11. Comparative Studies to Evaluate Relative in vitro Potency of Luteolin in Inducing Cell Cycle Arrest and Apoptosis in HaCaT and A375 Cells
  12. Luteolin as an anti-inflammatory and neuroprotective agent: A brief review
  13. Elucidation of molecular interaction of bioactive flavonoid luteolin with human serum albumin and its glycated analogue using multi-spectroscopic and computational studies
  14. Anti-Oxidant, Anti-Inflammatory and Anti-Allergic Activities of Luteolin
  15. Luteolin Regulation of Estrogen Signaling and Cell Cycle Pathway Genes in MCF-7 Human Breast Cancer Cells
  16. Theoretical studies on the hydrogen-bonding interactions between luteolin and water: a DFT approach
  17. Luteolin Reduces Alzheimer’s Disease Pathologies Induced by Traumatic Brain Injury
  18. Physicochemical characterisation of the supramolecular structure of luteolin/cyclodextrin inclusion complex
  19. Luteolin Nanoparticle in Chemoprevention: In Vitro and In Vivo Anticancer Activity
  20. Anti-carcinogenic Effects of the Flavonoid Luteolin
  21. Luteolin Inhibits Microglia and Alters Hippocampal-Dependent Spatial Working Memory in Aged Mice
  22. Luteolin, a Flavonoid with Potential for Cancer Prevention and Therapy
  23. Computational Studies of the Regioselectivities of COMT-Catalyzed Meta-/Para-O Methylations of Luteolin and Quercetin
  24. Luteolin and gefitinib regulation of EGF signaling pathway and cell cycle pathway genes in PC-3 human prostate cancer cells
  25. Luteolin protects against high fat diet-induced cognitive deficits in obesity mice
  26. Distribution and Biological Activities of the Flavonoid Luteolin
  27. Decrease of AIM2 mediated by luteolin contributes to non-small cell lung cancer treatment
  28. Luteolin provides neuroprotection in models of traumatic brain injury via the Nrf2–ARE pathway
  29. Anti-Inflammatory Activity of Butein and Luteolin Through Suppression of NFκB Activation and Induction of Heme Oxygenase-1
  30. Spectroscopic and electrochemical studies on the evaluation of the radical scavenging activities of luteolin by chelating iron†

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