Essbare Algen: Algenarten, Nährstoffe & Rezepte
Die Meere bieten uns allerlei Delikatessen. Verschiedene Sorten Fisch, aber auch diverse Algenarten sind essbar. Am bekanntesten dabei dürfte die Nori-Alge sein, welche getrocknet für die beliebten Sushi-Rollen verwendet werden. Algen leben durchgehend unter Wasser und neben dabei viele Nährstoffe auf. Mitunter sind sie reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Hier lohnt ein Blick ins Detail und den geben wir.
Auf dieser Seite haben wir eine Übersicht zu vielen essbaren Algenarten angefertigt. Nur ein Klick und es öffnet sich ein umfassender Ratgeber.
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Was sind Algen und welche Bedeutung haben sie in der Natur?
Der Oberbegriff Alge bezeichnet eine Reihe von Lebewesen im Meer. Sie verbringen ihr ganzes Leben unter Wasser und betreibe Photosynthese. Der für uns sichtbare Teil wird als Makroalgen (auch Großalgen) bezeichnet. Sie dienen im Meer als Nahrungsmittel und gewähren kleinen Tieren einen gewissen Schutz vor Fressfeinden.
Ausnahmen: Es gibt jedoch Algenarten, welche auf dem Boden (terrestrische Algen), in der Luft (Aerophyten) sowie in Schneegebieten wachsen.
Einerseits bezeichnen wir sie als Meeresgemüse, andererseits handelt es sich um sehr einfache Organismen. Dennoch übernehmen sie eine sehr wichtige Aufgabe: Nämlich die Produktion von Sauerstoff. Neben Bäumen und anderen Pflanzen, erzeugen Algen einen nicht unerheblichen Anteil des für uns lebenswichtigen Elements. Ebenso nehmen sie große Mengen an Kohlendioxid auf und spielen somit eine zentrale Rolle bei der Klimaregulierung.
Einige bekannte essbare Algen
Flügeltang
Was ist Flügeltang? Flügeltang ist eine essbare, federförmige Großalge, die zur Gattung der Braunalgen zählt. Sie ist sowohl im offenen Meer und an den Küsten
Welche Algen können wir essen?
Sogenannte „Speisealgen“ sind in der deutschsprachigen Küche noch nicht wirklich angekommen. Bis auf die genannte Ausnahme mit dem Sushi (Nori-Blätter), kennen wir fast gar keine Algenarten. Lassen wir unseren Blick über den Tellerrand schweifen, erkennen wir, dass international ein deutlich größeres Interesse besteht.
Wichtig ist dabei, dass wir möglichst viel über deren Herkunft, Anbau und Ernte wissen. Denn der weltweit steigende Bedarf führte dazu, dass wir Algenfarmen errichteten. Wer mit ihnen eine gesunde Ernährung verfolgt, sollte seine Algen möglichst unbelastet kaufen. Gerade unsere Meere werden leider immer öfter zur Zielscheibe von Umweltverschmutzungen. Algen nehmen ggf. Schwermetalle & Co auf, welche wir dann mit essen. Daher hat die Qualität des Meeresgemüses oberste Priorität!
Wie lassen sich Algen zubereiten?
Neben ihren wertvollen Nährstoffen, sind Algen auch wegen ihrer Vielseitigkeit beliebt. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, verwendet sie eben nicht nur für Sushi. Sie gelangen in getrockneter Form ebenso an Salate und werden in Smoothies verarbeitet. Algen werten die Küche auf und sind zumeist sehr simpel in der Zubereitung. Im WWW lassen sich zahlreiche Rezepte finden, was man alles aus dem Meeresgemüse vorbereiten kann.
Ebenso gibt es Lebensmittel, in denen Algen ein wichtiger Bestandteil sind. In Meeresspaghetti zum Beispiel. Diese sind mit Grünalgen angereichert, welche nach der Trocknung zu einem feinen Pulver gemahlen wurden.
Schauen wir in die asiatische Küche, so gelangen Meeresalgen häufig in Suppen. Als Vorspeise oder zum Garnieren des Hauptgangs, bringen sie einen starken Kontrast ins Essen.
Wie schmecken Algen?
Hier kommt es zunächst darauf an, wo die Algen aufgewachsen sind. Meeresalgen besitzen gern einen sehr salzigen Geschmack, sodass ein weiteres Würzen oftmals entfällt. Wohingegen Süßwasseralgen ganz anders in der Küche verwendet werden. Darüber hinaus können sie noch in anderen Lebensräumen entstehen. Weshalb die Herkunft für den Geschmack absolut relevant ist.
Hinzu kommt, mit welchen Nährstoffen sich die Alge mit der Zeit anreichern kann. Insbesondere die Konzentration von Mineralstoffen kann einen deutlichen Unterschied ausmachen.
Welche Algenarten gibt es?
Hierfür bestehen nur grobe Schätzungen, da die Erfassung aller Algenarten sehr schwer fällt. Weshalb wir von einer Bandbreite zwischen 30.000 und 200.000 Arten ausgehen müssen. Womöglich überschreiten sie sogar eine Million.
In der Erfassung unterscheidet man vorrangig nach ihrer Färbung. Weshalb sich die Arten in Grünalgen, Braunalgen, Blaualgen, Rotalgen etc. unterteilen. Beim Verzehr ist deshalb vorab genau darauf zu achten, welche Meeresalge man eingekauft bzw. im Restaurant bestellt hat.
Wie erlerne ich die perfekte Zubereitung von Algen?
Was verstehen wir unter Speisealgen?
Weitere bekannte essbare Algen
Wie gesund sind Algen?
Ob als Suppe, Pulver oder für den rohen Verzehr gedacht: Meeresalgen können sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Es braucht jedoch einen genauen Blick und das nötige Wissen, um die gewünschten Vorteile für die Ernährung zu erhalten. Weshalb wir diese Übersichtsseite geschaffen haben, um auf die relevantesten Arten zu verweisen. Inklusive Tipps zur Zubereitung und welche Rezepte den Versuch wert sind.
Nur im Detail und mit Studien belegt, kann der gesundheitliche Nutzen durch Algen fundiert hervorgehoben werden. Daher raten wir von einer Verallgemeinerung ab und empfehlen, sich umfassend zu informieren.
Können Algen unserer Gesundheit schaden?
Eben weil auf unsere Gesundheit bezogen, Algen auch Nachteile bzw. Nebenwirkungen in unserer Ernährung hervorrufen können. Bspw. wenn sie mit einer großen Menge an Schadstoffen belastet sein sollten. Oder weil sie grundsätzlich nicht für den Verzehr durch den Menschen gedacht sind.
Daher ist davon abzuraten, die Algen während des Urlaubs einfach aus dem Meer zu fischen. Ohne jede Sachkenntnis, könnte dies gesundheitlich nach hinten losgehen. Dann lieber doch ein paar Euro in die Hand nehmen und von einem zertifizierten Händler kaufen.
Worin liegen die Unterschiede zwischen Algen und Seetang?
Diese Begriffe überschneiden sich, meinen aber prinzipiell dasselbe. Seetang oder auch nur „Tang“ beschreibt am Boden wachsende Algen. Diese können wenige Zentimeter bis mehrere Meter lang werden. Durch Strömung bewegen sie sich hin und her. Seetang bezeichnet dabei keine eigene Gattung, sondern ist unter den Grünalgen, Braunalgen sowie Rotalgen vertreten.
Interessant: Eben wegen seiner schlanken, länglichen Form, hat sich Seetang die Bezeichnung als Meeresspaghetti verdient. Wobei dieser Begriff ebenso Bezug auf Nudeln nimmt, welche mit Hilfe von Algen hergestellt wurden.
Wie definieren sich Mikroalgen?
Während Makroalgen für uns mit bloßem Auge erkennbar sind, können wir Mikroalgen nur unter dem Mikroskop sehen. Nicht selten handelt es sich dabei um einzellige Lebensformen.
Warum werden Algen als Gemüse bezeichnet?
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Wie gesund sind Algen?
Ob als Suppe, Pulver oder für den rohen Verzehr gedacht: Meeresalgen können sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Es braucht jedoch einen genauen Blick und das nötige Wissen, um die gewünschten Vorteile für die Ernährung zu erhalten. Weshalb wir diese Übersichtsseite geschaffen haben, um auf die relevantesten Arten zu verweisen. Inklusive Tipps zur Zubereitung und welche Rezepte den Versuch wert sind.
Nur im Detail und mit Studien belegt, kann der gesundheitliche Nutzen durch Algen fundiert hervorgehoben werden. Daher raten wir von einer Verallgemeinerung ab und empfehlen, sich umfassend zu informieren.
Können Algen unserer Gesundheit schaden?
Eben weil auf unsere Gesundheit bezogen, Algen auch Nachteile bzw. Nebenwirkungen in unserer Ernährung hervorrufen können. Bspw. wenn sie mit einer großen Menge an Schadstoffen belastet sein sollten. Oder weil sie grundsätzlich nicht für den Verzehr durch den Menschen gedacht sind.
Daher ist davon abzuraten, die Algen während des Urlaubs einfach aus dem Meer zu fischen. Ohne jede Sachkenntnis, könnte dies gesundheitlich nach hinten losgehen. Dann lieber doch ein paar Euro in die Hand nehmen und von einem zertifizierten Händler kaufen.
Worin liegen die Unterschiede zwischen Algen und Seetang?
Diese Begriffe überschneiden sich, meinen aber prinzipiell dasselbe. Seetang oder auch nur „Tang“ beschreibt am Boden wachsende Algen. Diese können wenige Zentimeter bis mehrere Meter lang werden. Durch Strömung bewegen sie sich hin und her. Seetang bezeichnet dabei keine eigene Gattung, sondern ist unter den Grünalgen, Braunalgen sowie Rotalgen vertreten.
Interessant: Eben wegen seiner schlanken, länglichen Form, hat sich Seetang die Bezeichnung als Meeresspaghetti verdient. Wobei dieser Begriff ebenso Bezug auf Nudeln nimmt, welche mit Hilfe von Algen hergestellt wurden.
Wie definieren sich Mikroalgen?
Warum werden Algen als Gemüse bezeichnet?
Weitere bekannte essbare Algen
Meeresspaghetti
Was sind Meeresspaghetti? Meeresspaghetti sehen aus wie dunkel gefärbte Nudeln, tatsächlich steckt aber viel mehr Natur dahinter: Das gesunde Superfood aus dem Meer ist eine
Nori
Was ist Nori? Nori bezeichnet essbare Rotalgen, insbesondere der Gattungen Porphyra, Pyropia und Neopyropia. Am Bekanntesten ist das Superfood als ein wesentlicher Bestandteil der japanischen
Wakame
Superfoods gewinnen in der Fitness- und Gesundheitsszene mehr und mehr an Bedeutung. Sie punkten mit Vitaminen, Mineralien und Heilkräften auf hundertprozentig natürlicher Basis. In diesem
Welche Algenprodukte gibt es zu kaufen?
Die Vielfalt von Algenprodukten nimmt stetig zu. Im Trend liegen unter anderem Dulse-Flocken. Ein anderes Wort namens „Lappentang“ bezeichnet dasselbe. Wir reden hier von getrockneten und zerkleinerten Flocken. Dulse beschreibt dabei eine Variante der Rotalgen, welche in kalten Küstengebieten des Atlantiks sowie Pazifiks vorzufinden sind. Ihre zunehmende Beliebtheit wird vor allem von Anhängern der veganen Ernährung unterstützt.
Ebenfalls getrocknet, werden Algenprodukte als Pulver und Presslinge hergestellt. Damit verstehen sie sich als Superfood-Zusätze bzw. Nahrungsergänzungsmittel. So lassen sie sich unter Salate mischen, beim Kochen verwenden und in Smoothies vermengen.
Wer es hingegen natürlich mag, kauft sich Algen als getrocknete Blätter. Nori steht hier an oberster Stelle, gefolgt von Wakame. Letzteres wird zumeist als Flocken fürs Müsli o.Ä. verkauft.
Werden Algenprodukte bei Schilddrüsen-Problemen empfohlen?
Der Jodgehalt variiert je nach Meeresalge. Stellenweise liegt das Jod hoch konzentriert in den Pflanzen vor. Daher ist hier sehr genau darauf zu achten. Insbesondere bei bestehenden Problemen mit der Schilddrüse. Ein Arzt oder Heilpraktiker kann bei der Bestimmung des Jod-Bedarfs helfen. Es gilt sicherzustellen, dass die Schilddrüse durch die Jodzufuhr weder überfordert wird, noch in einem Mangelzustand funktionieren muss.
Zur Orientierung: Pro Tag sollten Erwachsene etwa 200μg (Mikrogramm) Jod aufnehmen. Im höheren Alter sinkt der Bedarf an Jod. Wohingegen er bei Schwangeren und Stillenden leicht steigt. Deshalb gilt es entsprechende Rezepte mit Algen individuell anzupassen.
Welche Vitamine stecken in Algen?
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Weitere Verwendungen von Algen
Die Forschung hat Algen längst nicht mehr nur als Nahrungsmittel ins Visier genommen. Sie kann ebenso als Überzugsmittel sowie zur Verdickung von Speisen verwendet werden. Ebenso hat die kosmetische Industrie ihre Vorzüge entdeckt. Hier ist darauf zu achten, inwieweit sich die Versprechen in punkto gutes Aussehen mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen decken.
Sogar in der Biochemie befassen sich Forscher mit der Nutzung von Algenarten. Da sie recht anspruchslos sind, können sie kostengünstig in größeren Mengen angebaut werden. Um dann später bspw. als Treibstoff zu dienen.
Worin besteht der Unterschied von Meeresalgen und Seealgen?
Was sind Dulse, Hijiki, Wakame & Kombu?
Hierzulande sind unter den Algen fast ausschließlich die getrockneten Blätter der Nori bekannt. Doch es gibt noch weitaus mehr Speisealgen, welche in unsere Ernährung einfließen können.
In punkto Nährstoffe und Gesundheit, muss hier im Detail geschaut werden, welche Algensorte am besten geeignet ist.
Dulse
Wakame
Hijiki
Kombu
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Unser Fazit zum Essen von Algen: Nicht nur für die Ernährung interessant
Algen essen kommt bei uns zunehmend in Mode. Angefangen hat es in den asiatischen Ländern. Neben Nori werden heute auch Kombu, Wakame, Dulse und andere Algenarten verzehrt. Sie finden Anwendung in Suppen, Salaten sowie als Nahrungsergänzungsmittel (Pulver, Presslinge).
Wer sich für ihren Verzehr entscheidet, erhofft sich davon Vorteile für seine Gesundheit. Bspw. durch den zumeist hohen Jodgehalt oder weil viele ungesättigte Fettsäuren in ihnen stecken. Doch wie bei allen Lebensmitteln, ist auch bei Speisealgen auf die Herkunft und Verarbeitung zu achten. Vereinzelt kann der Seetang mit Schwermetallen belastet sein.
Wer den exotischen Geschmack nicht scheut, kann seine Ernährung mit den „Meeresspaghetti“ aufpeppen.
Die große Algen Liste
E
G
J
O
P
R
T
U
V
X Y Z