Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Alge

Hijiki

Autor

Markus Laue
Marketing und Inhaber
Hijiki

10

enthaltene
Wirkstoffe

9

behandelnde
Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Hijiki

Anwendungsgebiet Antriebslosigkeit, Knochenstärkung, Müdigkeit, Wassereinlagerungen, Zahnfestigung
Wirkung entgiftend, entwässernd, entzündungshemmend, stärkend
Nebenwirkungen aufgrund des Arsen-Gehalts raten einige Forscher gänzlich von der Nutzung ab
Anwendungsdauer
Ausgangsprodukt Hijiki
Herkunft indischer Ozean/ gesamter Pazifik
Trivialnamen Sargassum fusiforme, Hizikia fusiformis
Inhaltsstoffe Arsen, Calcium, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Vitamin A, B5, Zink
Ähnliche Superfoods AFA-Algen, Arame, Chlorella, Flügeltang, Kelp, Nori, Spirulina
Einnahmeformen frisch, getrocknet in Pulverform
Verzehrempfehlung 4,7g (Tagesdosis)
Anwendungsgebiet

Antriebslosigkeit, Knochenstärkung, Müdigkeit, Wassereinlagerungen, Zahnfestigung

Wirkung

entgiftend, entwässernd, entzündungshemmend, stärkend

Nebenwirkungen

aufgrund des Arsen-Gehalts raten einige Forscher gänzlich von der Nutzung ab

Anwendungsdauer

Ausgangsprodukt

Hijiki

Herkunft

indischer Ozean/ gesamter Pazifik

Trivialnamen

Sargassum fusiforme, Hizikia fusiformis

Inhaltsstoffe

Arsen, Calcium, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Vitamin A, B5, Zink

Ähnliche Superfoods

AFA-Algen, Arame, Chlorella, Flügeltang, Kelp, Nori, Spirulina

Einnahmeformen

frisch, getrocknet in Pulverform

Verzehrempfehlung

4,7g (Tagesdosis)

Was ist Hijiki?

Bei Hijiki handelt es sich um ein Superfood, genauer gesagt um eine Alge, die zum Kochen verwendet werden kann. Geeignet ist die Alge für die Zubereitung von Gerichten mit Reis und Gemüse. Die Algen sollten vor der Zubereitung gewaschen werden. Dies kann durch Einweichen in Wasser geschehen. Nach dem Einweichen ist die Alge nicht nur frei von Schadstoffen, sie vervielfacht durch das Einweichen auch ihr Volumen. Die Braunalge gehört zur Gattung der Golfalgen.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Hijiki einnehmen?

Die Alge kann als Ersatz für anderes Gemüse verwendet werden und trägt zur Entgiftung des Körpers bei. Es handelt sich um eine Algenart, die pro 100 Gramm über einen Brennwert von immerhin 139 kcal verfügt, aber über nur 0,24 FS und 1,3 Fett sowie 56,2 Gramm Kohlenhydrate und 10,6 Gramm Fett, dafür aber 0 Gramm Zucker. Die Alge ist daher ideal als Meeresgemüse geeignet und als Ersatz für anderes Gemüse, vor allem dann, wenn man abnehmen möchte und auf eine kohlenhydratreiche, fettarme und eiweißarme Ernährung setzt. Kombiniert mit Reis oder mit Salat schmeckt die Alge sehr lecker. Durch ihren hohen Anteil an Eisen und anderen Mineralstoffen beugt der regelmäßige Verzehr der Hijiki einem Eisenmangel vor und auch anderen Mineralstoffmangel können durch den regelmäßigen Verzehr von Gerichten mit dieser Alge verringert bzw. verhindert werden.

In Japan wird Hijiki zu Wokgerichten, in Suppengericht und Gemüse- bzw. Tofugerichten verwendet. Asiatische Salate werden mit den Algenblättern ebenfalls gerne verfeinert. In der japanischen Küche werden die Blätter der Alge zudem auch gebraten und mit Gemüse und Reis vermischt. Verzehrt werden kann die Alge warm und kalt.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Hijiki?

Der regelmäßige Konsum von Gerichten mit dieser Alge kann gegen Müdigkeit und Antriebslosigkeit wirken. Und auch Knochen und Zähne werden fit gehalten. Darüber hinaus wirken die Inhaltsstoffe der Alge auch entzündungshemmend und beugen Wassereinlagerungen vor. Die Alge kann zudem auch in den Abnehm-Speiseplan eingebaut werden.

Und dann ist da noch der japanische Volksglaube nachdem Hijiki zu Gesundheit und Schönheit beiträgt. Der Verzehr der Alge soll dazu beitragen, dass dickes, schwarzes, glänzendes Haar auf dem Haupt des Konsumenten vorhanden ist. So jedenfalls wird es im japanischen Volksglauben gesagt. Erreicht werden soll das schon mit dem regelmäßigen Verzehr kleiner Mengen der Algen.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Hijiki auftreten?

Japanischer Volksglaube hin oder her – es gibt auch zahlreiche Vorbehalte und wissenschaftliche Belege, die durchaus dafür sprechen, dass die Hijiki gar nicht so ungefährlich ist. Grund dafür ist der hohe Arsengehalt in der Alge. Aus diesem Grund raten amerikanische, kanadische, britische Behörden und die Behörden in Hongkong vom Verzehr der Alge ab.

Es gibt auch eine Studie, die belegt, dass Hijiki deutlich höhere Mengen an anorganischem Arsen aufweise, als andere untersuchte Algenarten. Auch das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales übte einige Bedenken. Es wird aufgrund der Studie eine tolerierbare Tagesdosis seither empfohlen. Dort konnten allerdings noch keine Nebenwirkungen durch den Verzehr der Hijiki Alge entdeckt werden. Es ist einzig der doch recht hohe Arsen-Gehalt, der viele Forscher erschreckt und dazu bringt grundsätzlich vom Konsum der Alge abzuraten.

Das Superfood, das in Japan auch als Schönheitsmittel angepriesen wird, wurde allerdings noch keiner größeren Untersuchung unterzogen, so dass gesagt werden kann, dass 1 Person von 100, von 1000 oder 10.000 Konsumenten bestimmte Nebenwirkungen hat, die sehr selten, selten oder häufig bzw. sehr häufig auftreten. Es handelt sich schließlich um ein Superfood, das in die westliche Welt erst vor einigen Jahren Einzug gehalten hat und nur sehr selten außerhalb von Japan verwendet wird.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Hijiki, bis sich erste Erfolge einstellen?

Wann genau sich die tollen Nebeneffekte, die beschrieben werden – also das schöne Haar etc. – einstellen, kann nicht genau sagt werden. Es gibt dazu keine näheren Untersuchungen. Die Japaner nutzen die Hijiki Alge schon seit langer Zeit, wodurch der Volksglaube rund um die Alge entstanden ist. Klar sein dürfte, dass – ob Volksglaube hin oder her – die Alge schon eine Weile angewandt werden muss, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Hijiki ?

Diese Alge wächst im indischen Ozean bzw. im gesamten Pazifik und daher auch vor den Küsten von Südamerika und Hawaii. Die Alge wächst vor allem an den felsigen Doch nur im asiatischen Raum, genauer gesagt vor der japanischen Küste wird die Alge gesammelt. Die Region, in der die Alge gesammelt wird erstreckt sich um ganz Honshū sowie über die südliche Küste von Hokkaidō. Und auch an der Küste der koreanischen Halbinsel und an den meisten Küsten des Chinesischen Meeres hat die Alge eine großes Vorkommen, wird aber vornehmlich an der japanischen Küste gesammelt.

Die Wildsammlung geschieht dabei im Zweierteam. Und zwar gehen auf Algen-Ernte ein Fischer und ein Taucher. Der Taucher schneidet bei Niedrigwasser mit seiner Sichel die Algen-Bündel oberhalb der Wurzel ab. Die Algen steigen danach aus dem Wasser auf und der Fischer nimmt die Ernte nahe der Wasseroberfläche entgegen. Noch an Bord des Bootes wird die Alge gekocht, in einem eisernen Kessel. Grund dafür ist, dass der Eigengeschmack der Alge so schnell wie möglich verschwindet. Zudem vervielfacht sich das Gewicht der Alge durch das Einweichen bzw. Kochen. Noch auf dem Boot werden die Algen zum Trocknen aufgehängt. Dort an der Leine verfärbt sich die Hijiki schwarz. An Land wird die Alge an der Sonne getrocknet. Geerntet wird die Hijiki von Mai bis Juni. Von November bis Mai hat sie Zeit zu wachsen.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Hijiki aus?

Die Hijiki ist eine Braunalge. Die Büschel sind grün und braun und von fleischigen Blättern geprägt. Die Blattstruktur ist sehr fein. Während dem Trocknen färbt sich die Alge schwarz. Die dunkle Farbe kommt durch den hohen Gehalte an Phlorotannin, einem Pigment, das zudem für einen bitteren und beißenden Geschmack sorgt.

Die Hijiki Alge hat eine angenehm feste Textur. Darüber hinaus überzeug die Alge in gekochter Form durch ihren milden, nussigen Geschmack. Der Geschmack neigt aber dazu etwas fade zu wirken. In der Regel wird die Alge daher mit einem Schuss Sojasauce versehen. Dank des nussigen Geschmacks lässt sich die Alge auch sehr gut mit süßlichen Zutaten kombinieren. In Japan dient die Alge als Zutat von Mirin. Als Sushi-Umhüllung als Ersatz für Nori kann die Alge ebenfalls genutzt werden.

Trivialnamen

Unter welchen Bezeichnungen ist Hijiki noch bekannt?

Diese Alge ist unter noch weiteren Bezeichnungen bekannt, wie Sargassum fusiforme und Hizikia fusiformis.

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Hijiki enthalten?

Hijiki enthält jede Menge Mineralstoffe, wie Kalium, aber Kalzium sowie Eisen und Magnesium. Die Alge enthält sogar ein Vielfaches an Eisen im Vergleich zu Spinat und beugt daher Eisenmangel vor. Die Alge enthält zudem im hohen Maße Vitamin B5 und Vitamin A. Ein sehr problematischer Inhaltsstoff ist Arsen. Die Alge enthält zudem auch Mangan und Kupfer. Das mag einem so vorkommen, dass die Alge besonders belastet ist. Dies ist allerdings nicht so.

Enthaltene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

pro 100g / 100 ml NRV¹)
Calcium 470,1 mg 47,1 %
Kalium 571,8 mg 14,3 %
Magnesium 502,4 mg 134,0 %
Zink 1,8 mg 16,3 %
Eisen 3,4 mg 34,0 %
Natrium 3600,8 mg 240,1 %

*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.

Ähnliche Superfoods

Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Hijiki?

Es gibt ähnliche Algen, die genauso viele Mineralstoffe und vor allem Eisen enthalten, wie dieses Meeresgemüse. Und auch Vitamin A und Vitamin B5 ist in ähnlich großem Umfang in anderen Algen enthalten. Ein Problem, das viele andere Algen auch haben ist das Arsen. Doch auch noch andere Algen verfügen über reichlich schädliche Stoffe, wie Arsen, Mangan oder Kupfer, also Stoffe, die man eigentlich nicht so gerne in seinem Körper haben möchte.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Hijiki am Markt zu kaufen?

Die Hijiki gibt es getrocknet zu der Verwendung als Meeresgemüse und auch getrocknet in Pulverform. In beiden Formen lässt sich die Alge sehr gut zum Kochen verwenden.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Hijiki als NEM?

Vorsichtig sollte man jedoch in Bezug auf die tägliche Verzehrmenge sein. Selbst in Japan empfiehlt man von offizieller Seite aus nur 4,7 Gramm der Alge am Tag. Grund dafür ist, dass dies die Menge ist, die gerade noch eine täglich tolerierbare Menge Arsen enthält. In Japan hält man sich allerdings inoffiziell nicht an diese doch recht geringe Menge in den meisten Mengen. Durchschnittlich wird in Japan allerdings auch davon ausgegangen, dass nicht mehr als 0,9 Gramm der Alge am Tag verzehrt werden. Dass es Vergiftungsfälle in Zusammenhang mit Arsen in Japan gibt, ist nicht bekannt. Eine entsprechende Verzehrempfehlung gibt es in Japan nicht. Dort vertraut man den Menschen, dass sie von der Alge nicht mehr als nötig verzehren, das sie um den Arsengehalt wissen.

Gibt es beim Kauf von Hijiki etwas zu beachten?

Die getrockneten Algenblätter werden in verschiedenen Packungsgrößen angeboten. Nach dem Auspacken könnend die Algen noch zerkleinert werden. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Packung nicht beschädigt ist. Dies ist wichtig, weil ansonsten eventuell schon Schadstoffe in die Packung eingedrungen sein können. Gekauft werden kann die Alge in getrockneter Form in Asia-Läden und auch in gut sortierten Supermärkten bzw. Bio-Märkten. Wichtig ist, dass die getrockneten Blätter der Alge vor der Weiterverarbeitung eingeweicht werden. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Alge nicht zu weich wird. Rund 20 Minuten Einweichen genügt in der Regel. Die Kochzeit beträgt dann weitere 50 Minuten. Die Anweisungen für die Zubereitung sollten genau beachtet werden. Dies Informationen findet man auf der Verpackung.

Studien zu Hijiki

  1. Nitric Acid-based Partial-digestion Method for Selective Determination of Inorganic Arsenic in Hijiki and Application to Soaked Hijiki
  2. Phlorotannin Production and Lipid Oxidation as a Potential Protective Function Against High Photosynthetically Active and UV Radiation in Gametophytes of Alaria esculenta (Alariales, Phaeophyceae)
  3. Are North Atlantic Alaria esculenta and A. grandifolia(Alariaceae, Phaeophyceae) conspecific?
  4. Stability of toxic arsenic species and arsenosugars found in the dry alga Hijiki and its water extracts
  5. Cancer Risk to Japanese Population from the Consumption of Inorganic Arsenic in Cooked Hijiki
  6. Characterization and screening of anti-tumor activity of fucoidan from acid-processed hijiki (Hizikia fusiforme)
  7. Possible immunodulating activities in an extract of edible brown alga, Hijikia fusiforme (Hijiki)
  8. Biological and environmental reference materials from the National Institute for Environmental Studies (Japan)
  9. Hijiki seaweed consumption elevates levels of inorganic arsenic intake in Japanese children and pregnant women
  10. Enhancing effect of polysaccharides from an edible brown alga, hijikia fusiforme (hijiki), on release of tumor necrosis factor‐α from macrophages of endotoxin‐nonresponder C3H/HeJ mice
  11. Temperature-dependent extraction of trace elements in edible brown alga hijiki, Hizikia fusiforme
  12. Daily inorganic arsenic intake of the Japanese estimated by a probabilistic approach
  13. Hijiki and sodium arsenite stimulate growth of human colorectal adenocarcinoma cells through ERK1/2 activation
  14. A deep learning system to diagnose the malignant potential of urothelial carcinoma cells in cytology specimens
  15. Quantification of Arsenolipids in the Certified Reference Material NMIJ 7405-a (Hijiki) using HPLC/Mass Spectrometry after Chemical Derivatization
  16. Preparation and certification of Hijiki reference material, NMIJ CRM 7405-a, from the edible marine algae hijiki (Hizikia fusiforme)
  17. Ingestion and excretion of arsenic compounds present in edible brown algae, Hijikia fusiforme, by mice
  18. Hijiki Seaweed (Hizikia fusiformis): Nutritional Value, Safety Concern and Arsenic Removal Method
  19. Shelf Life and Quality Study of Minced Tilapia with Nori and Hijiki Seaweeds as Natural Additives
  20. Speciation Analysis of Arsenics in Commercial Hijiki by High Performance Liquid Chromatography-tandem-mass Spectrometry and High Performance Liquid Chromatography-inductively Coupled Plasma Mass Spectrometry
  21. Ingestion of Hijiki seaweed and risk of arsenic poisoning
  22. Some Characters of Water-soluble Arsenic Compounds in Marine Brown Algae, HIJIKI (Hijikia fusiforme) and ARAME {Eisenia bicyclis)
  23. The bioavailability of magnesium from Wakame ( Undaria pinnatifida) and Hijiki (Hijikia fusiforme) and the effect of alginic acid on magnesium utilization of rats
  24. Comparison of three methods for the extraction of arsenic compounds from the NRCC standard reference material DORM-2 and the brown alga Hijiki fuziforme
  25. Reduction of total, organic, and inorganic arsenic content in Hizikia fusiforme (Hijiki)
  26. Annual Variations of Elemental Quantities in Brown Sea Algae Hijiki Hizikia fusiforme
  27. NIES certified reference materials for arsenic speciation
  28. A New Candidate Reference Material for Inorganic Arsenic and Arsenosugars in Hijiki Seaweed: First Results from an Inter-laboratory Study
  29. Antioxidant Activity of Selected Commercial Seaweeds
  30. Assessment of total arsenic and arsenic species stability in alga samples and their aqueous extracts

Nährwerte pro 100g

Energie 147 kJ / 35 kcal
Fett 0,6 g
Davon gesättigte Fettsäuren 0 g
Kohlenhydrate 4,4 g
Eiweiß / Protein 2,6 g
Ballaststoffe 6,8 g
*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.

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