Was ist African Mango?
Die afrikanische Mangofrucht trägt ihre Herkunft bereits im Namen. Sie zählt zur Familie der Irvingiaceae und ist in einigen Ländern von Afrika beheimatet. Dort wird sie als Lebensmittel sehr geschätzt. Wir profitieren von ihrem Extrakt, welches in verschiedenen Produkten, vorzugsweise Kapseln, erhältlich ist. WelcheVitamine in der Frucht stecken und ob die Inhaltsstoffe eine Diät fördern können, klären wir heute.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man African Mango einnehmen?
Hier ist abzuklären, welcher Teil der afrikanischen Irvingia gabonensis verwendet wird. Denn neben der Frucht als Lebensmittel, finden auch die Samen sowie Borke und Blätter ihre Verwendung. Letztere eher im medizinischen Bereich. Das afrikanische Volk nutzt diese bspw. um Wunden und Schürfungen der Haut zu behandeln.
Der Verzehr solcher Extrakte soll bei Magen-Darm-Beschwerden und Leber-Problemen helfen. Wer über Schmerzen beim Wasserlassen klagt, findet mit der African Mango womöglich seine natürliche Lösung.
Die afrikanische Mangofrucht soll sich außerdem als Appetitzügler eignen. Damit werden Kapseln und Tabletten beworben, welche bei der Diät helfen können. Bei zeitgleicher Anregung des Stoffwechsels und durch ihre vielen Ballaststoffe, beugt die Frucht Heißhungerattacken vor.
Bei Frauen soll das enthaltene Kaempferol positiv auf die Beschwerden nach der Menopause auswirken. Womöglich sind sogar manche Inhaltsstoffe in der Lage, das Wachstum von Krebszellen zu bekämpfen. Wer über einen zu hohen Blutzucker oder Cholesterinspiegel klagt, kann mit der African Mango eine Regulierung herbei führen. Ebenso nehmen die Substanzen Einfluss auf die Hormonbildung im Körper.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht African Mango?
Während die African Mango in ihrer Heimat vor allem als Lebensmittel Verwendung findet, ist sie bei uns nur selten in rohem Zustand erhältlich. Im Handel wird sie vorrangig als Ergänzung zur Ernährung verkauft. Das Extrakt in den Kapseln ist hoch dosiert und erlaubt somit eine gezielte Anwendung.
Als Appetitzügler sorgt das Extrakt in jeder Kapsel für einen gedämpften Hunger. Der Körper neigt somit seltener zu spontanen Hungerattacken. Diese Wirkung ist auf die Inhaltsstoffe im Kern bzw. dem Samen zurückzuführen. Aus diesem lässt sich ein Öl extrahieren, welches dann in die Kapseln gelangt.
Zugleich soll die Mangofrucht den Stoffwechsel anregen. Es geht hier also speziellum die Kombination aus Appetitzügler und beschleunigter Energieverwertung im Körper. Ein direkter Abbau von Körperfett findet jedoch nicht statt. Die Energieaufnahme und der Verbrauch von Kalorien müssen trotzdem grundsätzlich stimmen.
Wichtig: Wer sich konkrete Wirkungen bei bestimmten Beschwerden erhofft, sollte vorab die aktuelle Studienlage prüfen. Bestehen Zweifel, hilft die Beratung durch einen kompetenten Arzt oder Ernährungsberater.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von African Mango auftreten?
Auch bei extrem hohen Dosierungen kam es in den Studien zu keinen schädlichen Nebenwirkungen. Wie für ballaststoffreiche Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel üblich, kann es eventuell anfänglich zu kleineren Problemen wie Blähungen kommen. Mit fortschreitender Einnahme der Kapseln sollten sich diese aber legen. Wer über längere Zeit Unverträglichkeiten im Magen-Darm-Trakt verspürt, setzt mit diesem Nahrungsergänzungsmittel bitte aus.
Kann die African Mango von Kindern, Schwangeren sowie Stillenden verzehrt werden? Da wir sie hier vorrangig als Nahrungsergänzungsmittel verwenden, sinddie Kapseln auf den Bedarf eines Erwachsenen ausgelegt. Vor Kindern sollten sie deshalb sicher aufbewahrt werden. Über die Einnahme in der Schwangerschaft und bei stillenden Müttern liegen uns leider noch keine Ergebnisse vor.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von African Mango, bis sich erste Erfolge einstellen?
Bei einem Nahrungsergänzungsmittel kann die Wirkung bereits nach wenigen Tagen eintreten. Da sie häufig mit einer veränderten Ernährung eingenommen werden, tritt der Erfolg etwa nach ein bis zwei Wochen ein. Spätestens dann sollte sich der natürliche Appetitzügler bemerkbar machen.
Solange die Verzehrempfehlung auf der Verpackung eingehalten wird, ist eine durchgehende Einnahme möglich. Bei einer Diät ist dies meistens so lange, bis sich das Wohlfühlgewicht und eine bessere Gesundheit eingestellt haben. Wer unsicher ist, hält vorab Rücksprache mit seinem Arzt.
Herkunft
Wo liegt die African Mango von Bertram ?
Ihren Ursprung findet die Frucht bzw. der Baum im Westen und dem Zentrum Afrikas. Irvingia gabonensis bevorzugt warme und feuchte Gebiete, um optimal zu gedeihen. Daher ist er vorzugsweise in den Regenwäldern anzutreffen. Diese Mangofrucht konnte sich nach Angola, in den Kongo, Nigeria, an der Elfenbeinküste sowie Uganda ansiedeln.
Um der weltweiten Nachfrage gerecht zu werden, erfolgt der kommerzielle Anbauunter anderem in Ghana, Togo und Benin. Wer also exotische, vegane Produkte als Ergänzung für seine Ernährung sucht, sollte das Extrakt unbedingt ausprobieren.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von African Mango aus?
Irvingia gabonensis bevorzugt dichte Wälder, deren Boden stets feucht ist. Starker Regenfall stört sie nicht im Geringsten. Jedoch wächst sie nur bis auf Höhen von bis zu 500 Meter und benötigt eine durchgehende Temperatur jenseits der 20 Grad Celsius. Starke Sonneneinstrahlung verträgt die African Mango ebenso gut wie schattige Plätze. Das Erdreich muss locker und tiefgehend sein, während der pH-Wert 7,5 nicht überschreiten sollte.
Die Früchte des Baumes beginnen im grünen Zustand. Mit fortschreitender Reife nehmen sie einen rötlichen bis braunen Farbton an. Aus ihnen wird der Saft gewonnen, während das Fruchtfleisch zu Konfitüre und Gelee verarbeitet wird.
Interessant ist ebenso der Samen, welcher sich in einem steinharten Kern verbirgt. Umgangssprachlich als „Dika-Nuss“ bezeichnet, nutzt ihn die afrikanische Bevölkerung für die gleichnamige Dika-Butter. Das so gewonnene Fett ähnelt dem des Kakao.
Eben dieses Fett bleibt bei Raumtemperatur relativ fest und eignet sich ebenso für Kosmetika, Seife sowie Pharmazeutika.
Trivialnamen
Unter welchen Namen ist African Mango noch bekannt?
In der Botanik ist der Baum als Irvingia gabonensis bekannt. Darüber hinaus läuft er unter den Bezeichnungen African Mango, Ibabaum, Afrikanischer Mangobaum und Obabaum. Im internationalen Sprachgebrauch werden ebenso Bezeichnungen wie Ogbono, Obono und Dika verwendet.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in African Mango enthalten?
Die African Mango enthält Vitamin C, Magnesium, Zink und Eisen. Der Proteingehalt ist relativ gering, die Menge an Ballaststoffen verhältnismäßig hoch. In der Forschung fokussiert man sich vor allem auf folgende Inhaltsstoffe:
- Kaempferol
- Quercetin
- Ellagsäure
- Alpha-Linolensäure
- Arachidosäure
Zu den weiteren Substanzen zählt eine Reihe von Polyphenolen. Weitere Analysen zu Vitaminen und Mineralien liegen uns bis dato nicht vor.
Enthaltene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
pro 100g / 100 ml | NRV¹) | |
---|---|---|
Calcium | 120 mg | 15 % |
Eisen | 2,4 mg | 17,14 % |
*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie African Mango?
Weitere natürliche Appetitzügler sind Gracia, Hoodia und die Bittermelone. Wer seinen Stoffwechsel anregen möchte, greift auf Wakame und Löwenzahnpulverzurück. Zur Senkung des Cholesterinspiegels empfehlen sich Rote Hefe, Gerstengras und Triphala.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es African Mango am Markt zu kaufen?
Obwohl ein Pulver der getrockneten Frucht naheliegt, ist die afrikanische Mangofrucht vorrangig in Kapseln erhältlich. Das Extrakt lässt sich somit gut dosieren, sodass die tägliche Einnahme ein Kinderspiel ist. Als Arzneimittel wird das Extrakt in Tabletten gepresst. Ob es nur auf Rezept oder frei in der Apotheke erhältlich ist, hängt von der jeweiligen Konzentration sowie den Inhaltsstoffen zusammen. Andere Produkte mit African Mango sind uns derzeit nicht bekannt.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von African Mango als NEM?
Für eine Diät gedacht, sollten solche Produkte sehr gezielt und nur für einen gewissen Zeitraum verwendet werden. Bei den Kapseln kommt es auf die Konzentration des Extrakts an. Empfohlen wird meistens, die Kapseln zweimal über den Tag verteilt einzunehmen. Jeweils ein bis zwei Stück davon. Wer das Extrakt mit Vorsicht ausprobieren möchte, orientiert sich bitte am Minimum der aufgedruckten Verzehrempfehlung.
Bei kombinierten Produkten, bspw. mit zugesetzten Vitaminen, ist ebenso auf deren Tagesempfehlung zu achten. Damit es zu keiner Überdosierung mit dem Extrakt kommt.
Gibt es beim Kauf von African Mango etwas zu beachten?
Es ist darauf zu achten, wie viel Extrakt pro Kapsel enthalten ist. Die Konzentrationen schwanken und nicht immer handelt es sich nur um die Substanzen der reinen Frucht. Ebenso können Vitamine zugesetzt oder weitere Superfoods zugesetzt sein. Ob und inwiefern dies nützlich ist, hängt von den persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen ab. Je komplexer die Zusammensetzung, desto teurer meistens auch der Preis.
Die Ernte von African Mango erfolgt bis heute zum Großteil von wild wachsenden Bäumen. Demnach sollten sie frei von Schadstoffen sein, unterliegen aber ggf. nicht dem Bio-Standard. Der kommerzielle Anbau sollte hingegen schon auf die Reinheit und Unbedenklichkeit für die Gesundheit achten. Generell schadet es beieinem exotischen Nahrungsergänzungsmittel nicht, sich vorab ein wenig mit den Herstellern, deren Anbau und Verarbeitung auseinander zu setzen.
Vegetarier und Veganer müssen nachschauen oder erfragen, aus was die einzelne Kapsel besteht. Unter Umständen ist die Nahrungsergänzung nicht für sie geeignet.