Was ist Mumijo?
Mumijo, auch Shilajit genannt, stammt aus den Bergen Zentralasiens. Es ist eine harzähnliche Substanz, die aus Pflanzen, Flechten und Harzen, bei deren Verwesungsprozess entstanden ist. Die Substanz hat eine glatte, glänzende Oberfläche und ist schwarz-braun, gelblich und sogar rot oder blau. Sie besitzt ein rauchiges Aroma.
Mumijo werden starke heilende Wirkungen nachgesagt, von denen einige sogar durch Studien belegt sind. In der ayurvedischen Medizin wird es bereits seit 5000 Jahren verwendet, insbesondere bei Magen-Darm-Problemen und bei Knochenfrakturen.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Mumijo einnehmen?
Mumijo wird seit vielen tausend Jahren in der Volksmedizin Zentralasiens verwendet. In Indien und Pakistan wird es zusammen mit dem es umgebenden Trägerstein verwendet. Nördlich des Himalaya wird es aus dem Trägerstein extrahiert und der Extrakt wird eingedickt. Daher hat dort die Substanz einen höheren Gehalt an Wirkstoffen als in Indien oder Pakistan.
Vorn 1950 bis 1980 wurden in der UdSSR zahlreiche Studien über die therapeutische Anwendung von Mumijo von Adyl Schakirow an der Universität von Taschkent durchgeführt. Daher gelten die folgenden Anwendungen als medizinisch nachgewiesen:
- Nachbehandlung von Frakturen
- Immunmodulation
- Magen-Darm-Schleimhauterkrankungen (Gastritis)
- Hämorrhoiden
Die Wirkung von Mumijo soll auf den entzündungshemmenden Inhaltsstoffen in Kombination mit den Fulvinsäuren beruhen. Bei der Behandlung von Knochenbrüchen wird die Wirkung dem natürlichen Strontium zugesprochen.
Es wurde herausgefunden, das die Wirkstoffe umfangreiche Synergien eingehen müssen, denn eine Dosis-Wirkungsbeziehung bei den mineralischen Komponenten konnte nicht festgestellt werden. Diese liegen, wenn sie isoliert werden, alle in einer Dosierung vor, die therapeutisch unbedeutend wäre. Trotzdem, ist beispielsweise bei der Prophylaxe gegen Osteoporose eine Wirkung erkennbar. Die Einlagerungen von Calcium in den Knochen können durch die Knochendichtemessung nachgewiesen werden, obwohl die Menge an Calcium im Mumijo eigentlich zu niedrig ist.
Die im Internet oft gepriesene Anwendung als Potenzmittel ist wissenschaftlich nicht belegt und wird auf die stärkende Wirkung zurückgeführt.
Wissenschaftlich nicht belegt ist die Wirkung auch bei den folgenden Beschwerden, wird jedoch oft dagegen genommen:
- Diabetes
- Stress
- Arthritis
- Übergewicht
- Alzheimer
- Krankheiten des Genitalbereiches
- Gelbsucht
- Verdauungsbeschwerden
- Epilepsie
- Nervenkrankheiten
- Anämie
- Bronchitis
- Hämorrhoiden
- Nierensteine
- Asthma
- Schilddrüsenüber- bzw. Unterfunktion.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Mumijo?
In der Sowjetunion und in Indien, wurden seit Mitte des 20. Jahrhunderts zahlreiche wissenschaftliche Studien durchgeführt, die sich mit den Heilwirkungen des Mumijo befassten. Dabei wurden die folgenden Wirkungsweisen festgestellt:
Strahlenschutz
Dem sowjetischen Militär wurde Mumijo mit dem Essen verabreicht, um ihre körperliche und seelische Belastbarkeit zu stärken und sie widerstandsfähiger gegen Stress zu machen. Bei den russischen Astronauten wurde Mumijo eingesetzt, um sie gegen die erhöhte Strahlung aus dem All zu schützen.
Weiterhin wurden Strahlengeschädigte nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl mit Mumijo behandelt und ihr Blutbild besserte sich signifikant.
Schnellere Wiederherstellung der Gesundheit
Sportmediziner aus der Sowjetunion berichteten, dass sich bei den Sportlern mehr Muskelmasse und mehr Kraft und Ausdauer entwickelte. Außerdem heilten Verletzungen und Knochenbrüche schneller, wenn die Betroffenen eine Kur mit Mumijo machten.
Bei einer Studie, die in den 1960er Jahren durchgeführt wurde, fanden die Wissenschaftler heraus, dass die zweimalige tägliche Einnahme von 200 bis 300 mg Mumijo über einen Zeitraum von 30 Tagen die Heilung von Knochenbrüchen deutlich beschleunigte. Die Kallus Bildung der Knochen trat im Durchschnitt 14 Tage eher ein. Für diese Wirkung wird der Gehalt an natürlichem Strontium als Grund angegeben. Strontium aktiviert die Mineralisierung des Knochens. Daher wird auch in der Schulmedizin Mumijo gelegentlich bei Osteoporose eingesetzt.
Noch heute wird in russischen Kliniken angeblich Mumijo zur Stärkung des Körpers vor komplizierten chirurgischen Eingriffen eingesetzt. Der ehemalige Präsident Boris Jelzin soll vor seiner Herzoperation in den 1990ern eine Mumijo-Kur gemacht haben. Diese Information teilte Dr. Wolfgang Windmann mit. Er ist ein Pharmakologe und Chemiker und ist ein Experte für Mumijo. Er hat das Buch „Mumijo, das schwarze Gold des Himalaya“ veröffentlicht.
Entgiftung und Heilung des Darms
Die vielfältigen Einsatzgebiet von Mumijo in der Volksheilkunde können damit erklärt werden, dass viele Krankheiten durch ein krankes Verdauungssystem und damit verbundenen Entzündungsprozessen entstehen. Mumijo kann beide Probleme beheben. Es wird entzündungshemmend und hat eine starke antioxidative Wirkung.
Im April 1990 wurde im Journal of Ethnopharmacology eine indische Studie veröffentlicht. Diese belegte, dass Mumijo dank seiner anti-entzündlichen Inhaltsstoffe Arthritis und Ödeme, sowie Magengeschwüre heilen könne. Es hat eine stärkende Wirkung auf die Magenschleimhaut.
Dr. Windmann bezieht sich auf eine Studie aus zwei St. Petersburger Kliniken. Dort erhielten Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren zweimal am Tag 200 mg Mumijo. Es wurde 30 Minuten vor den Mahlzeiten in warmen Wasser aufgelöst verabreicht. Nach 26 Tagen machte man eine Pause von 10 Tagen und danach verabreichte man weitere 26 Tagen Mumijo. Danach waren alle Patienten frei von Beschwerden, ohne Nebenwirkungen erfahren zu haben.
Für die positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt sind vor allem die Huminsäuren und die Fulvinsäuren verantwortlich. Die Säuren wirken ähnlich wie Mineral- und Heilerde. Sie nehmen Giftstoffe und überschüssige Magensäure auf und entlasten so den Darm. Dieser kann sich danach gut regenerieren.
Im Iran wurde 2015 eine Studie durchgeführt, die bewies, das Mumijo die Säuremenge im Magen reduziert und ihn so vor den säure bedingten Verletzungen der Magenschleimhaut bewahrt. Solche Verletzungen der Schleimhaut und auch Magengeschwüre sind oft auf Medikamente wie beispielsweise Cortison, und Schmerzmittel wie u. a. Ibuprofen, Diclofenac, Aspirin zurückzuführen.
Die Forscher empfehlen die Anwendung von Mumijo, um den Magen vor den Nebenwirkungen dieser Medikamente zu bewahren, Die Ärzte verschreiben in diesen Fällen Säureblocker wie Omeprazol, Pantoprazol und ähnliche. Diese haben jedoch selbst starke Nebenwirkungen.
Mumijo hilft auch gegen Hämorrhoiden. Apotheken bieten dafür Mumijo in Form von Zäpfchen an. Die Zäpfchen stillen den Juckreiz, hemmen Entzündungen, wirken adstringierend und bauen die Schleimhaut auf. Sie besitzen also alle Eigenschaften, die zur Heilung von Hämorrhoiden benötigt werden.
Regulierung der Blutfettwerte und Abbau von oxidativem Stress
Bei einer Studie in Indien im Jahr 2003 wurden den Teilnehmern täglich über 45 Tage lang 2 Gramm Mumijo täglich verabreicht. Es senkte die Blutfettwerte der Teilnehmer und verbesserte deren Antioxidantien Status erheblich.
Höhenkrankheit
Höhenkrankheit tritt in Höhen von über 4000 Metern auf und wird durch einen Mangel an Sauerstoff, Schlaflosigkeit, Lethargie, Appetitmangel und Demenz ähnlichen Symptomen bis hin zu Ödemen im Gehirn (Höhenhirnödem) gekennzeichnet.
Die genannten Probleme, die durchaus lebensbedrohlich sein können, entstehen aufgrund des niedrigeren Luftdrucks in großen Höhen, den großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, den starken Winden und der höheren Intensität der Sonnenstrahlen.
Durch Mumijo wird die körpereigene Fähigkeit mit diesen Bedingungen umzugehen verbessert. Die Nährstoffaufnahme über den Darm wird verbessert und gleichzeitig wird das Immunsystem stimuliert. Mumijo hilft dabei, chronische Müdigkeit und Lethargie zu überwinden, die ein typisches Symptom für Höhenkrankheit sind.
Erhöhung der Fruchtbarkeit und der Samenqualität
Im 12. Jahrhundert schrieb der Arzt Muhammed Tabib, dass Mumijo die Fruchtbarkeit des Menschen erhöhen könne. Frauen, die als unfruchtbar galten, konnten bei einer Einnahme von Mumijo zusammen mit Karottensaft, plötzlich Kinder bekommen.
Im Jahr 2010 erläuterten Forscher im Fachmagazin Andrologia, dass Mumijo die Spermienqualität bei 28 unfruchtbaren Männern verbesserte. Den Männern wurde 90 Tage lang zweimal am Tag 100 mg Mumijo in Kapselform verabreicht.
Nach den drei Monaten hatten die Männer 60 Prozent mehr Spermien und deren Beweglichkeit hatte stark zugenommen. Auch der vorher hohe oxidative Stresspegel in den Spermien nahm ab und der Testosteronspiegel stieg an. Die Nieren- und Leberwerte blieben normal, sodass Mumijo als vollkommen sicher und ungefährlich eingestuft wurde.
Stärkung des Immunsystems
Beobachtungen haben gezeigt, dass Mumijo das Immunsystem stärkt und stimuliert. Menschen, die es regelmäßig einnehmen, haben seltener Harnwegs-, Atemwegs- oder Ohreninfekte. Auch bei Menschen, bei denen Stress das Immunsystem schwächt, reduziert Mumijo die Anfälligkeit.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mumijo auftreten?
Einer der bekanntesten Nachteile von Mumijo, der auch zu Nebenwirkungen führen kann, ist das Vorhandensein von Schwermetallen in der Substanz. Diese sind meist in Mumijo enthalten, in dem sich gefährliche Pilze befinden. Daher ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass die Substanz aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.
In hohen Dosierungen kann Mumijo außerdem den Blutdruck negativ beeinflussen.
Wenn sichere Formen von Mumijo verwendet werden, ist es sogar bei der Langzeitbehandlung verschiedener Erkrankungen wie Anämie sicher.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Mumijo, bis sich erste Erfolge einstellen?
Es wird empfohlen Mumijo in der jeweils vorgeschriebenen Dosierung zweimal täglich einzunehmen. Die Behandlungsdauer beträgt 20 bis 25 Tage. Dann sollte die Einnahme 10 Tage lang unterbrochen werden und kann dann nochmals 20 bis 25 Tage weitergeführt werden.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Mumijo?
Entstehung
Über die Entstehung von Mumijo gibt es keine genauen Erkenntnisse. Bekannt ist, dass alle Fundstätten einer langen und intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, dass die Luft besonders sauber ist und dass spezielle Pflanzen an dem Fundort wachsen müssen. Dazu gehören vor allem höhere Pflanzen, die Milchsaft bilden, besonders Euphorbia Arten. Unter diesen Voraussetzungen entsteht die zäh viskose, aber gut wasserlösliche Basis für Mumijo.
D.D. Dejenchorow beschrieb Mumijo 1995 als „ein komplexes hochmolekulares organisch-minerales Stoffwechselprodukt aerober Mikroorganismen“ was den derzeitigen Erkenntnisstand über den Entstehungsprozess beschreibt.
Vorkommen
Mumijo wird hauptsächlich in Zentralasien in den nördlichen und südlichen Ausläufern des Himalaja, des Altai und in Bergregionen Südkasachstans gefunden. Es gibt auch Vorkommnisse in Afghanistan, Arabien, Australien, Birma, China, Indien, Indonesien, Iran, Mongolei, Nepal, Russland, Südamerika und Turkmenistan. Die am tief liegendsten Fundorte liegen bei etwa 2000 m über dem Meeresspiegel. In Tibet wurde es in einer Höhe von über 5000 Metern gefunden.
Rohmumijo wird als poröse Steinbrocken beschrieben, die auf dem Boden aber auch an den Decken von Höhlen, Nischen und Felsspalten gefunden werden. Die Arten und das Alter des Gesteins hat offensichtlich keine besondere Bedeutung bei der Bildung der Substanz. Es wird auf Kalksteinen bis hin zu Granit gefunden. Die darin enthaltenen Mineralien geben Hinweise auf die unterschiedlichen Fundorte.
Auch in der Antarktis wurde Mumijo gefunden. Dort besteht es aus wachsartigen versteinerten fossilen Ablagerungen des Magenöls der dort lebenden Schneesturmvögel. Die Vögel benutzen dieses Öl, um sich gegen ihre Feinde zu verteidigen. Die Ablagerungen können eine Stärke von bis zu 50 Zentimeter aufweisen.
Gewinnung von Mumijo
Rohmumijo wird in Form von Gesteinsbrocken von den Höhlendecken gekratzt oder vom Boden aufgesammelt. Es wird von Hand gesammelt. Für reines Mumijo wird ungefähr die 14-fache Menge an Rohmumijo genötigt.
Nach der Sammlung werden die Steine gründlich mit Gebirgsquellwasser gereinigt. Das gereinigte Mumijo enthält etwa 15 Prozent Wasser. Danach wird die Substanz getrocknet und erstarrt zu einer glasartigen Masse. Diese Masse wird zu feinem Pulver zermahlen. Es zieht in kurzer Zeit wieder so viel Wasser aus der Umgebungsluft, dass es wieder etwa 15 Prozent Wassergehalt erreicht.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Mumijo aus?
Die Substanz hat eine glatte, glänzende Oberfläche und ist schwarz-braun, gelblich und sogar rot oder blau. Sie ist ein reines Naturprodukt mit einem Harzig-rauchigen Geruch.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Mumijo noch bekannt?
Für Mumijo gibt es in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Bezeichnungen. Alle Namen deuten jedoch aus seine Entstehung als eine Art Ausschwitzung der Berge hin. So wird es im Altai-Gebirge in Südsibirien Barachschin genannt, was soviel bedeutet wie Bergöl. In Tibet, der Mongolei und Transbaikalien hat es den Namen Brogschaun, was Bergsaft heißt. Im Iran wird es Arakul dshibal, also Bergschweiß genannt.
In den Regionen, in denen es am häufigsten vorkommt wie Kasachstan, Usbekistan und Kirgisistan und in den meisten anderen Staaten der früheren Sowjetunion wird es Mumijo gekannt. In Indien, wo es ein fester Bestandteil der ayurvedischen Medizin ist, ist es unter dem Namen Shilajit bekannt. Weitere Volksnamen sind: Bergwachs, Bergbalsam, Bergpech und Chao-Tun.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Mumijo enthalten?
Mumijo hat zahlreiche Inhaltsstoffe, von denen jeder einzelne für sich für einige der gesundheitlichen Wirkungen verantwortlich sein könnte. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass eine synergetische Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich ist. Einige der Inhaltsstoffe von Munijo sind:
- Urolithine
- Sterole
- Aminosäuren
- Polyphenole
- Polysaccharide
- Triterpene
- Dibenzo-a-pyrone
- Phenolische Lipide
- Tannine
- Gallotannine
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Mumijo?
Bei Knochenbrüchen wird von alters her Beinwell (Symphytum), das zwar kein Superfood, aber ein Naturheilkraut ist, eingesetzt. Er dient als Klebestoff bei Knochenbrüchen und wirkt entzündungshemmend.
Superfoods, die erfolgreich für Probleme im Magen-Darm-Bereich eingesetzt werden, sind Ingwer, der den Magen beruhigt, Hanfsamen, der die Darmtätigkeit anregt und Granatäpfel, dessen Bitterstoffe bei Verdauungsstörungen helfen.
Reich an Antioxidantien sind die Superfoods Acerola-Kirsche, Acai Beere, Aronia Beere und Goji-Beere. Sie alle unterstützen den Körper in seinem Kampf gegen freie Radikale. Die Spirulina Alge unterstütze das Immunsystem.
Für die Potenz wird das Superfood Maca Palme empfohlen.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Mumijo am Markt zu kaufen?
Am häufigsten wird Mumijo in Form von Tabletten und Kapseln angeboten. Die Dosierung richtet sich dabei nach den Angaben der Hersteller. Es gibt auch eine Pastenform, die in erbsengroßen Portionen in Wasser aufgelöst genommen wird. Außerdem wird es für die Anwendung bei Knochenbrüchen als Salbe angeboten.
Bei Hämorrhoiden kann Mumijo auch in Zäpfchenform eingesetzt werden. Sie werden in manchen Apotheken angeboten.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Mumijo als NEM?
Meist wird eine Verzehrmenge von 200 bis 300 mg zwei oder dreimal täglich empfohlen. Nach 20 bis 30 Tagen wird eine zehntägige Pause eingelegt und dann wird es weitere 20 bis 30 Tage lang eingenommen.
Wenn Mumijo zur Vorbeugung genommen wird, empfiehlt es sich die Substanz dreimal zehn Tage lang mit jeweils fünf Tagen Pause dazwischen einzunehmen. Dann folgt eine Pause von 20 Tagen und man beginnt wieder von vorne.
Da Mumijo eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten haben könnte, sollten Sie vor der Einnahme Rücksprache mit Ihrem Arzt halten.
Für äußerliche Anwendung sind Lösungen oder Cremes erhältlich. Diese können bei Verletzungen die Wundheilung beschleunigen.
Gibt es beim Kauf von Mumijo etwas zu beachten?
In Asien wird Mumijo schon seit Jahrhunderten verwendet. Es ist erst seit kurzem auch in westlichen Ländern bekannt und wird mittlerweile auch bei uns als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.
Für die Herstellung der handelsüblichen Präparate wird das Mumijo in mehreren Prozessen gründlich gereinigt und dann in Pulverform meist in Kapseln gefüllt.
Beim Kauf ist es wichtig, darauf zu achten, dass man reines und pures Mumijo erhält. Es sollte aus der Himalaya-Region stammen und sollte unbedingt auf Metalle und Verunreinigungen getestet worden sein.