Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Superfood

Drachenblut

Autor

Gertrud Winkelmair
Chefredaktion Superfoods
Drachenblut

enthaltene
Wirkstoffe

behandelnde
Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Drachenblut

Was ist Drachenblut?

Ein Superfood mit richtig cool klingendem Namen. Beim Drachenblut handelt es sich um ein rotbraunes Harz aus der Natur. Bei der Gewinnung liegt es nahe, dass es vom Drachenbaum stammt. In Wahrheit jedoch, kann das Harz von verschiedenen Bäumen entnommen werden. Welche Wirkungen Drachenblut auf den menschlichen Körper hat, darum geht es uns heute. Inklusive der wichtigstenInhaltsstoffe und was es sonst noch darüber zu wissen gibt.

Drachenblut von ANANDAM

Drachenblut, 10g

Hersteller:

ANANDAM

Preis pro 100g:

62,50 €

Einnahmeform:

Pulver

Empfehlung #1

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Drachenblut einnehmen?

Die Anwendung vom Drachenblut-Harz geht bis in die Antike zurück. Es deckt eine gewisse Bandbreite von Möglichkeiten ab. Zur besseren Wundheilung, gegen Durchfall, bei Atemwegserkrankungen oder auch nur als Räucherwerk. Neben dem reinen Drachenblut, wird es in Kombination mit anderen Pflanzen undWirkstoffen zu Salben verarbeitet. Diese werden auf die Haut geschmiert, um diese zu schützen oder gar Skorbut zu behandeln. Viele Anwendungen liegen in der chinesischen Medizin begründet. Außerhalb von Gesundheit und Ernährung, setzt man das Harz zur Färbung von verschiedenen Materialien ein.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Drachenblut?

Für die Wundheilung wird Drachenblut als Tinktur angemischt oder direkt als Tropfen vorsichtig auf die betroffene Haut gegeben. Dank seines blutstillenden Effekts, kann Sangre de Drago die Wunde schneller verschließen. Zugleich wirkt es gegen Entzündungen.Seit Jahrhunderten wird das Harz vom Drachenblutbaum zudem als Antiseptikum verwendet. Auf diese Weise haben Schmutz, Pilze und Bakterien keine Chance eine Wunde zu infizieren. Man sagt ihm außerdem nach, abgestorbene Haut schneller zu lösen und deren Neubildung zu beschleunigen. Andere Erfahrungen und teilweise auch Studien, belegen einen positiven Einfluss bei Durchfall, Syphilis, Skorbut und Atemwegserkrankungen. Bei Letzterem gilt eszu prüfen, ob das Drachenblut eingenommen oder als Räucherwerk verwendet werden soll. Als Getränk ist es womöglich gegen Geschwüre und bei Magen-Darm-Problemen hilfreich. Weitere, bekannte, teilweise durch Untersuchungen nachgewiesene Wirkungen, sind:

  • Linderung bei Hauterkrankungen
  • beugt Pilzinfektionen vor
  • hilft bei Zahnfleischentzündungen (Die Tinktur im Mundraum umher spülen)
  • verringert Dehnungsstreifen und Cellulitis
  • wehrt Virusinfektionen ab und bekämpft diese
  • minimiert das allgemeine Schmerzempfinden
  • verkleinert Warzen auf der Haut
  • nützlich bei Akne, Herpes und anderen Hautveränderungen
  • zur Behandlung von Sonnenbrand
  • u.v.m.

Auch die Beauty-Industrie hat Drachenblut für sich entdeckt. Der Wirkstoff soll einen Anti-Aging-Effekt erzielen. Ein Resultat der gestärkten Gesundheit von innen heraus. Da Sangre de Drago aus unterschiedlichen Pflanzen extrahiert wird, schwankt dieQualität der Produkte. Auch davon hängt ab, wie wirksam die Tinktur oder das Pulver sein kann.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Drachenblut auftreten?

Die Verwendung vom Drachenblut scheint schier unendlich. Doch bei jeder Nahrungsergänzung sollte geschaut werden, ob es Nebenwirkungen gibt. Ob als Tinktur, Creme oder Getränk: Bislang sind keine negativen Effekte bekannt. Weshalb sie nicht vollkommen ausgeschlossen sind, denn jede Person reagiert anders auf Nahrungsergänzungen bzw. Medizin.

Bei der Anwendung auf der Haut, sowie im Inneren gegen Durchfall o.Ä., gilt daher stets aufzupassen. Das eigene Körpergefühl verrät einem schnell, wenn etwas nicht stimmt. Außerdem sind die angegebenen Verzehrempfehlungen zu beachten. Personen mit empfindlicher Haut oder einem nervösen Magen, sollten mit geringeren Mengen beginnen. Um dann zu beobachten, ob das Drachenblut einen negativen Effekt auslöst oder nicht.

Da uns keine Studien zum Sangre de Drago mit schwangeren und stillenden Frauen vorliegen, ist die Einnahme vorab mit dem Arzt zu besprechen.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Drachenblut, bis sich erste Erfolge einstellen?

Wie schnell die Wirkung von Sangre de Drago eintritt, hängt von seiner Verwendung ab. Auf der Haut sollte sich der Effekt bzgl. schnellerer Wundheilung binnen weniger Stunden einstellen. Ebenso reagieren Entzündungen bei äußerer Behandlung relativ zügig auf die Wirkstoffe.

Zur Einnahme empfehlen sich Tropfen oder Pulver vom Drachenblut. Dazu ein großes Glas Wasser trinken und die Anweisungen auf der Verpackung beachten. Hier sollten sich erste Erfolge nach wenigen Tagen einstellen. Ggf. sogar schneller, wenn damit bspw. Durchfall behandelt werden soll. Genaue Zeitangaben sind schwer möglich, da der menschliche Stoffwechsel die Inhaltsstoffe unterschiedlich schnell verarbeitet. Außerdem hängt es von der Anwendung bzw. dem Ziel der Verwendung ab.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Drachenblut?

Die ursprünglich als Drachenbaum bezeichnete Pflanze stammt von den Kanarischen Inseln. Wegen seiner Seltenheit, erfolgt die Ernte heutzutage aber von anderen Sorten. Der Saft bzw. das getrocknete Harz kann von vielen Bäumengewonnen werden. Die häufigsten Nutzpflanzen dafür sind jene der Gattungen Croton, Daemonorops, Dracaena sowie Pterocarpus. Je nach Baum, erfolgt die Ernte über die Rinde oder die Fruchtschuppen. Letzteres ist bei Rattanpalmen derGattung Daemonorops üblich. Von diesen Palmen stammt heutzutage der Großteil des im Handel erhältlichen Drachenbluts.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Drachenblut aus?

Bevor es zu Anwendung kommt, muss das Drachenblut erst einmal gewonnen werden. Wie eingangs bereits erwähnt, kann das rote Harz aus verschiedenen Bäumen gewonnen werden. Es muss also nicht zwingend der gleichnamige Drachenblutbaum sein. Der ist nämlich inzwischen sehr selten geworden und sollte daher in seiner Existenz geschützt bleiben.

Interessant: Beim Drachenblutbaum selbst werden nur die unreifen Früchte verwendet. In deren spröder Oberschicht befindet sich der Saft (das Harz). Im weiteren Reifeprozess tritt es heraus, sodass die Tropfen zu Boden fallen. Bei anderen Bäumen erfolgt die Gewinnung dagegen meist über die Rinde.

Zum Glück bestehen neben dem Drachenblutbaum noch weitere Pflanzen, welche das wertvolle Harz enthalten. Dafür eignen sich folgende Bäume:

  • Einen beliebten Ursprungsort vom Drachenblut stellt China dar. Dort werden die Arten Dracaena cambodiana und Dracanea cochinchinensis verarbeitet.
  • Hinzuzufügen ist, dass die Bezeichnung „Dracanea“ mehr als 100 Arten umfasst und oftmals mit dem Drachenbaum bzw. Drachenblut gleichgesetzt wird.
  • Bei Croton handelt es sich um eine Pflanzengattung aus der Familie der Wolfsmilchgewächse. Croton umfasst ungefähr 1.300 Arten und ist somit weltweit stark verbreitet.
  • Dracaena cinnabari ist bei uns als „Socotrischer Drachenbaum“ bekannt und erzeugt das gleichnamige Drachenblut. Hier gelangt das Harz ohne großartige Behandlung von allein an die Oberfläche. Die Farmer erweitern lediglich die natürlich entstandenen Risse in der Rinde.
  • Weiter geht es mit dem Kanarischen Drachenblut (Dracaena draco). Allerdings ist deren Bestand so stark geschrumpft, dass die Ernte an den Bäumen dauerhaft ausgesetzt wurde.

Die Liste von Nutzpflanzen zur Gewinnung von Drachenblut ist wirklich sehr lang. Sie beinhaltet zahlreiche Croton-Varianten, aber ebenso Arten der Dracaena, Daemonorops und die aus Westindien stammende Pflanze Pterocarpus. Beim Kauf von Drachenblut ist also darauf zu achten, woher das Drachenblut-Produkt stammt.

Trivialnamen

Unter welchen Bezeichnungen ist Drachenblut noch bekannt?

Eine Wildsammlung vom Drachenblut ist im Handel ebenso unter Lechleri bzw. Croton Lechleri bekannt. Desweiteren sind die Produkte oftmals mit Sangre de Drago gekennzeichnet. Der spanischen Bezeichnung für den Drachenbaum. Alternativ nennt man ihn auch Sangre de Grado. Gemeint ist aber stets dasselbe, nämlich das Drachenblut-Harz.

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Drachenblut enthalten?

Etwa 90% des Harzes besteht aus sekundären Pflanzenstoffen. Die Wirkung auf Wunden, den Darm usw. sind auf bestimmte Inhaltsstoffe zurückzuführen. Verschiedene Analysen vom Sangre de Drago haben ergeben, dass folgende Substanzen enthalten sind:

  • Flavonoide
  • Phenole
  • Terpenoide
  • Steroide
  • Catechine
  • Proanthocyanidine
  • Betain
  • Taspin
  • D-Limonen
  • Eugenol
  • Camphen
  • Tannin
  • Magnoflorin
  • und einige mehr

Es ist wirklich höchst spannend, sich die Studien zum Drachenblut anzueignen. Kein Wunder, warum die Medizin dieses Superfood für sich entdeckt hat. Bspw. nutzt die Medizin die Proanthocyanidine als sekundären Pflanzenstoff zur Behandlung von Entzündungen. Sie wirken antioxidativ.

Ähnliche Superfoods

Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Drachenblut?

In Bezug auf die beschleunigte Wundheilung können wir die Bärlapp, Weidenröschen und den Saft der Agave empfehlen. Für den Darm sind unsere Ratgeber zu Acidophilus, Eibischwurzel und das Frauenmantelkraut lesenswert.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Drachenblut am Markt zu kaufen?

Der Saft aus den Bäumen wird getrocknet und das so gewonnene Harz zunächst in großen Blöcken gelagert. In den Handel gelangt das Produkt vom Drachenbaum meistens als Pulver. Unter dem Titel „Sangre de Drago“ verkauft man es auch als Tropfen. Vereinzelt sind Extrakte vom Drachenblut auch als Kapseln erhältlich. Ferner gibt es Drachenblut als Räucherwerk zu kaufen, um damit einen besonderen Raumduft zu schaffen.

Die Wirkstoffe kommen ebenso in Medikamenten vor. Hier sollte aber dringend ärztlicher Rat hinzugezogen werden.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Drachenblut als NEM?

Für Wunden und Entzündungen auf der Haut genügen wenige Tropfen. Den unverdünnten Saft gilt es bei der Dosierung anders zu verwenden als gestreckte Produkte. Eine allgemeine Verzehrempfehlung ist unserer Redaktion derzeit nichtbekannt. Daher können wir beim Sangre de Grado lediglich auf die Verpackung bzw. den Beipackzettel verweisen.

Gibt es beim Kauf von Drachenblut etwas zu beachten?

Bei den Details der Produkte ist darauf zu achten, ob es sich um eine Gewinnung aus Wildsammlung oder Anzucht handelt. Darüber hinaus sollte nur reines Drachenblut gekauft werden, welches frei von Zusatzstoffen sowie Schadstoffen ist. Aufgrund seiner zumeist langen Reise, ist die Qualität besonders wichtig. Weshalb nur Verkäufer mit 100%iger Transparenz zu empfehlen sind.

Darüber hinaus ist zu schauen, aus welchem Baum das Drachenblut bezogen wird. Dies ändert zwar nichts an der möglichen Verwendung, sagt aber ggf. etwasüber die Qualität des Produkts aus. Wer Bedenken zur Wirkung bzw. Nebenwirkungen hat, sollte seinen Arzt befragen. Dies gilt insbesondere bei frei erhältlicher Medizin aus der Apotheke und dem Internet.

Tipp: Ein paar Tropfen vom Sangre de Drago auf die Haut träufeln und mit den Fingern verreiben. Der rötliche Saft verfärbt sich weiß und erzeugt Schaum. Solange dies der Fall ist, sollte es sich um sehr reines Drachenblut handeln. Kommt es zu einer anderen Farbe oder gar keiner Verfärbung, wurde das Sangre de Grado mit Alkohol oder zu viel Wasser verdünnt.

Studien zu Drachenblut

  1. Identification of Minor Secondary Metabolites from the Latex of Croton lechleri (Muell-Arg) and Evaluation of Their Antioxidant Activity
  2. Dragon’s Blood Sap (Croton Lechleri) As Storage Medium For Avulsed Teeth: In Vitro Study Of Cell Viability
  3. Inhibition of Neurogenic Inflammation by the Amazonian Herbal Medicine Sangre de Grado
  4. EVALUATION OF THE “DRAGON’S BLOOD” (Croton lechleri) LATEX PRODUCTION, TAKING INTO CONSIDERATION ITS DIAMETER AND FOUR PERIODS OF RAINFALL IN NATURAL POPULATIONS FROM UCAYALI, PERÚ
  5. The antimicrobial activity of alcoholic extracts of leaves and bark from two varieties of ”Sangre de Drago” compared with the antimicrobial activity present in the latex of the same species
  6. Management of Propagation Techniques of the Specie Croton lechleri Muell.Arg
  7. Molecular Phylogenetics of the Dragon’s Blood Croton Section Cyclostigma (Euphorbiaceae): A Polyphyletic Assemblage Unraveled
  8. Crofelemer, an Antisecretory Antidiarrheal Proanthocyanidin Oligomer Extracted from Croton lechleri, Targets Two Distinct Intestinal Chloride Channels
  9. Antibacterial activity of endophytic fungi isolated from Croton lechleri (Euphorbiaceae)
  10. Dragon’s blood: Botany, chemistry and therapeutic uses
  11. Prophylactic use of a standardized botanical extract for the prevention of naturally occurring diarrhea in newborn Holstein calves
  12. Dragon’s Blood Sap: Storage Stability and Antioxidant Activity
  13. The chemistry of African Croton species
  14. Sangre de Grado “Dragon’s Blood”
  15. Bioactivities, Characterization, and Therapeutic Uses of Dracaena cinnabari
  16. Croton lechleri Müll. Arg. (Euphorbiaceae) stem bark essential oil as possible mutagen-protective food ingredient against heterocyclic amines from cooked food
  17. Actividad antibacteriana in vitro de Croton lechleri sobre Streptococcus mutans
  18. Chondroprotective effects of a proanthocyanidin rich Amazonian genonutrient reflects direct inhibition of matrix metalloproteinases and upregulation of IGF-1 production by human chondrocytes
  19. lssues in lhe Commercialization of Medicinal Plants
  20. Ecological and Phytochemical Significance ofCroton bonplandianum(Bail)
  21. Dragon’s Blood from Dracaena cambodiana in China: Applied History and Induction Techniques toward Formation Mechanism
  22. Dragon’s blood secretion and its ecological significance
  23. Enhanced dragon’s blood production in Dracaena cochinchinensis by elicitation of Fusarium oxysporum strains
  24. Studies on “Dragon Blood”
  25. Dragon?s blood extraction at various seed maturity levels and their physico-chemical properties
  26. Dragon’s Blood from Dracaena cambodiana in China: Applied History and Induction Techniques Toward Formation Mechanism
  27. Local Management System of Dragon’s Blood Tree (Dracaena cinnabari Balf. f.) Resin in Firmihin Forest, Socotra Island, Yemen
  28. Complement Inhibiting Properties of Dragon’s Blood from Croton draco
  29. Prediction of Dragon’s Blood Tree (Dracaena Cinnabari Balf.) Stand Sample Density on Soqotra Island
  30. Resin purification from Dragons Blood by using sub critical solvent extraction method

Nährwerte pro 100g

Energie 216 kJ / 52 kcal
Fett 0,3 g
Davon gesättigte Fettsäuren 0,3 g
Kohlenhydrate 12,1 g
Eiweiß / Proteine 0,3 g
*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.

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