Was ist Tigergras?
Tigergras ist eine Pflanze, die den Zier- und Süßgräsern zuzuordnen ist. Das Kraut ist nicht giftig und stellt damit weder für den Menschen noch für die Tierwelt eine Gefahr dar. Im Sommer blüht das Gras mit wunderschönen weißen Blüten auf. Die Plfanze hat jedoch nicht nur Ästhetisch etwas zu bieten, sondern die Pflanze wird auch in der Kosmetik sowie zu medizinischen Zwecken verwendet.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Tigergras einnehmen?
Das Tigergras wird schon seit vielen Jahrzehnten in der chinesichen und ayuverdischen Medizin als Heilpflaze angewendet. Nicht umsonst wird die Pflanze in China auch als „Brunnen des Lebens“ bezeichnet. Das Kraut hat sehr viele positive Wirkungen auf den Körper und den gesamten Organismus.
Die Pflanze wird bei bakteriellen, viralen oder parasitenähnlichen Infektionen angewendet. So wird das Tigergras beispielsweise bei Krankheiten wie Cholera, Tuberkulose oder Grippe angewendet. Auch bei psychischen Krankheiten wie Angstzuständen der Depressionen zeigt das Kraut seine Wirkung. So ist Pflanze ist ein sehr bekanntes Mittel unter den ayurvedischen Nootropika. Tigergras wirkt sich nachweislich positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus, indem es die Konzentration und die Hirnaktivität steigert.
Der indische Wassernabel, wie das Tigergras auch genannt wird, enthält zudem Stoffe, die Entzündungen hemmen sollen. Deseeiteren wirken sich gerade diese Stoffe blutdrucksenkend auf die körpereigenen Funktionen aus.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Tigergras?
Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt, hat das Tigergras Einiges zu beiten, was sich positiv auf den Körper auswirkt. Dafür ist der Wirkstoff Asiadicosit verantwortlich. Zum einen wirkt das Gras durch ihn antibakteriell bei Wunden, zum anderen lässt es Wunden schneller heilen. Das führt insgesamt zu einer verbesserten Gewebestruktur. Die Pflanze hat ebenfall eine positive Wirkung bei der Bekämpfung von Bakterien und Viren. Auch Pilzbildungen können durch die Einnahme des Superfoods verhindert werden. Das Gras regt zudem die Kollagebildung der Haut an. Dies führt dazu, dass die Bildung von Blutgefäßen unterstützt und die Regeneration sonnengebräunter, reifer Haut unterstützt wird. Dies wirkt sich positiv auf faltige und fahle oder schlecht durchblutete Hautstrukturen aus. Auch für Haar und Kopfhaut hat das Gotu Kola eine heilsame Wirkung. Daher wird es bei Schuppenflechte oder für die allgemeine Haarpflege verwendet. Das Gras wir zudem auch in anderen Pflegeprodukten verwendet, beispielsweise in Körperölen, die gegen Krampfadern hilfreich sein sollen.
Studien nach zu urteilen, die auf Tieruntersuchungen basieren, haben die Inhaltsstoffe der Gotu kola, wie das Tigergras auch genannt wird, eine beruhigende Wirkung auf den Organismus. In Asien und in ayuverdischen Anwendungsgebieten, sowie in der alternativen Medizin, wird das Gras daher auch zur Unterstützung bei Schlafstörungen verwendet. Dies Wirkung bestätigten auch Studien der US National Library of Medicine National Institutes of Health.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Tigergras auftreten?
Das Gotu Kola ruft keine schwerwiegenden Nebenwirkungen hervor. Jedoch wird Schwangeren davon abgeraten, das Gras in oraler Form sowohl während der Schwangerschaft, als auch während der Stillzeit, einzunehmen. Eine Anwendung mit Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder eine Anwendung am Haar ist hingegen unbedenklich. Zudem wird Patienten mit Lebererkrankungen auch von der Einnahme des Gotu Kola abgeraten, da es hierbei zu weiteren Leberschäden kommen könnte. Personen, die bereits Medikamente, hauptsächlich wegen erhöhter Unruhe einnehmen, sollten das Tigergras auch meiden. Es könnte hierbei zu einer vermehrten Schläfrigkeit oder Trägheit kommen.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Tigergras, bis sich erste Erfolge einstellen?
Je nachdem in welchem Bereich sie das Tigergras anwenden, gibt es unterschiedliche Anwendunsdauern. Achten Sie dabei auf die Anweisungen am Produkt selbst. Normalerweise sollten Sie nach regelmäßiger Einnahme von Kapseln oder bei der regelmäßigen Nutzung von Pflegeölen nach ein paar Wochen Veränderungen wahrnehmen. Sprechen Sie bei Unsicherheiten am besten die Apothekerin oder einen Mediziner an.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Tigergras ?
Die Heilpflanze ist nahezu im gesamten tropischen und subtropischen Gebiet heimisch. Angebaut wird das Gotu kola daher in Ländern wie Afrika, China, Japan, Indien oder auf den Pazifischen Insln, sowie in Westpakistan. Auch in Australien, in Südamerika oder auf den Seychellen ist das Gewächs weit verbreitet. Die Pflanze bevorzugt ein warmes, feuchtes Klima und ist nicht selten auch am Rande von Reisfeldern oder an Gebieten um Flüsse herum zu finden. Sie bevorzugt dort den sumpfigen, lehmartigen Boden.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Tigergras aus?
Da die Pflanze zu den Doldenblütlern gehört, ähnelt sie den Gewürzen wie Dill oder Koriander. Es gibt nahezu 50 verschieden Arten der Gotu kola, die aber weitestgehend noch unerforscht sind. Die gestielten Blätter der Pflanze sid etwa zwei bis vier Zentimeter breit. Die Form der Blätter weist eine Runde Form auf, die gekerbt und mittig etwas einfallend ist. Der Wassernabel erreicht im Durchschnitt eine Größe von 10 Zentimetern, kann aber auch in seltenen Fällen das Doppelte, bis zu 20 Zentimeter, erreichen. Wie bereits erwähnt, wächst die Pflanze in warmen, tropischen Gegenden und ist damit nicht frostsicher. Die Wurzeln der Gotu kola reichen nur an die Bodenoberflächen und aus diesem Grund gehört die Pflanze zu den kriechenden Gewächsen. Der Stängel der Gotu Kola ist fein behaart und enthält eine weiße Flüssigkeit. Blüht die Pflanze auf, kann sie Blüten besitzen, die bis zu vierblütrigen Dolfen besitzen. Die Blütezeit des Tigergras reicht von April bis in den Oktober hinein.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Tigergras noch bekannt?
Die wissenschaftliche Bezeichnung der Pflanze ist Centella asiatica, was den deutschen Übersetzungsnamen „Indischer Wassernabel“ hat. Außerdem kann die Pflanze neben ihrem geläufigsten Namen als „Tigergras“ auch Gotu kola oder Asiatischer Wassernabel genannt werden.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Tigergras enthalten?
Die Pflanze enthält überwiegend Triterpene, was sekundäre Inhaltsstoffe sind. Diese sind neueren Forschungen zufolge hauptsächlich für die positive Wirkungskraft der Pflanze verantwortlich. Zu derselben Stoffgruppe gehören auch die Carotinoide, welche im Tigergras enthalten sind. In der Centella Asiatica findet man jedoch häufiger eine andere Untergruppe der Triterpene, nämlich die Saponine. Unter folgenden chemischen Namen sind die Hauptkomponenten dieser auch beakannt: Madecassoside, Asiaticoside, Centelloside und Asiatic acid. Der Gehalt der Hauptkomponenten schwankt je nach Erntezeitpunkt und Ernteort der Pflanze. Um die Wirkstoffe der Centella Asiatica zu extrahieren, ist außerdem von Bedeutung welches Extraktionsmittel verwendet wird. JE nach Extrakt und Dosierung wird das Endprodukt dann hindichtlich Qualität und Gehalt des Extraktes eingeordnet.
Des Weiteren kann aus dem Kraut auch ein ätherisches Öl gewonnen werden, was vor allem in der chinesischen Medizin häufig genutzt wird.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Tigergras?
Das Gewächs hat zahlreiche Wirkmechanismen auf den Organismus, die je nach Befindlichkeit und Gesundheitszustand unterschiedlich wirken. Aus diesem Grund ähnelt das Gewächs, je nach Anwendungsgebiet anderen bekannten Heilpflanzen und Gewächsen, vor allem aus dem Bereich der Ayurveda.
Ginseng hat ebenso wie Gotu kala eine entzündungshemmende und blutdrucksenkende Wirkung. Dadurch ist dieselbe Wirkung auch bei dem Tigergras wiederzufinden und wird bei Schlafstörungen oder ab und an bei unruhigem Verhalten eingesetzt.
Sassafras gehört zu den Lorbeergewächsen und ähnelt von der Wirkung her dem Gewürz Safran. Aus diesem kann, ähnlich wie beim Indischen Wassernabel, ätherische Öle für Körper und Haare hergestellt werden.
Moringa wird nicht umsonst als Pflanzenwunder bezeichnet. Der Baum besitzt viele, bestimmten Krankheiten entgegenwirkende, Bestandteile. Unter anderem ähnelt es dem Tigergras in Sachen entzündungshemmende Wirkung sehr. Neben seiner Fähigkeit ist Moringa in der ayuverdischen Medizin ein gern genutztes und zudem ein sehr mineralstoffreiches, vitaminhaltiges Gewächs.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Tigergras am Markt zu kaufen?
Eine Möglichkeit die Pflanze sein Eigenen nennen zu können ist der Kauf des Gewächses in Kübelform (meist jedoch nur online verfügbar und nicht in heimischen Gärtnereien zu finden). Vorsicht: In vielen Gärtnereien gibt es ein Tigergras zu kaufen, das nicht dasselbe als die beschriebene Centella asiatica ist. Dieses Zebragras ist nur ein Gewächs für Zierdezwecke und hat keinerlei medizinsiche Wirkung. Häufiger kaufen Liebhaber des Extraktes jedoch Präparate des Krauts, die meist einfach und in guter Dosierung erhältlich sind. Meist werden die Präparate in Form von Kapseln in der Apotheke oder online gekauft. Diese haben das Tigerkraut in hochdosierter Form enthalten und wirken so genauso wie das frische Kraut. Sie können die Pflanze auch getrocknet und in geschnittener Form kaufen. Daraus lässt sich entweder ein Tee aufkochen oder aber auch Tinkturen zubereiten. In seltenen Fällen findet man das Tigergras als Flüssigkeit (Tropfenform) zum Auftagragen auf die Haut.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Tigergras als NEM?
Bei der Einnahme durch den Tee der aus dem Kraut besteht, empfehlen Forscher ein bis zwei Tassen täglich. Dabei sollte die Menge an getrocknetem Kraut pro Tasse ungefähr zwei Teelöffel betragen. Die Tropfen, die meistens auf Hautstellen (beispielsweise mit Schuppenflechte) aufgetragen werden, sollten nicht mehr als 30 Tropfen täglich betragen. Jedoch gehen Sie hierbei kein Gesundheitsrisiko ein, wenn Sie die Tropfenanzahl einmal übersteigen. Bei den Kapseln, die die häufigste Einnahmeform des Grases darstellen, ist meist eine Verzehrempfehlung auf der Packungsbeilage zu lesen. Im Normalfall entspricht eine Kapsel dem Tagesbedarf eines Erwachsenen.
Gibt es beim Kauf von Tigergras etwas zu beachten?
Beim Kauf des Tigergrases, vor allem in Form von Kapseln ist wichtig, dass Sie auf die Hinweise auf der Packungsbeilage achten. Auf dieser wird genaustens empfohlen, welche Dosis Sie einnehmen sollten und für welche Beschwerden das Präparat geeignet ist. Ratsam ist außerdem vor jeder Einnahme ein gespräch mit Ihrem zuständigen MEdiziner zu führen. Sollten Sie sich in der Schwangerschaft befinden, wird allgemein abgeraten, das Tigergras auf orale Weise zu sich zu nehmen. Desweitern ist ratsam darauf zu achten, dass im Präparat wirklich nur das natürliche Tigergras enthalten ist und keine zusätzlichen Inhaltsstoffe, sodass eine gezielte Behandlung der Beschwerde oder der Entzündung stattfinden kann.