Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Heilpflanze

Königskerzen

Autor

Hilde Sonntag
Expertin für Heilkräuter
Königskerzen

enthaltene
Wirkstoffe

behandelnde
Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Königskerzen

Was ist Königskerzen?

Die Großblütigen Königskerzen (Verbascum densiflorum) sind etwa zwei Meter hohe, zweijährige, altbekannte Heilpflanzen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre, denn sie wachsen kerzengerade nach oben. Botanisch gehört die Kerze zur Familie der Braunwurzgewächse (Scropholariaceae), zu der beispielsweise auch der Sommerflieder und die Knotige Braunwurz gehören.

Der Gattungsname Verbascum kommt aus dem Lateinischen (lat. ’verbascum’) und bedeutet genau dies: Königskerze. Vermutlich wurden früher die getrockneten Blütenschäfte in Wachs oder Harz getaucht und als Kerzen oder Fackeln verwendet.

Ursprünglich waren die Königskerzen vermutlich in Südeuropa beheimatet, heute sind verschiedene Arten darüber hinaus in Mitteleuropa, im Vorderen Orient sowie Nordafrika verbreitet. Durch den Menschen wurde sie als Neophyt auch nach Nordamerika gebracht . In Mitteleuropa sind Königskerzen häufig vorkommende Wildkräuter. Sie sind bevorzugt an Bahndämmen, Wald- und Parkrändern sowie auf Schutt und Ödland zu finden. Die Pflanze wächst vereinzelt und braucht sonnige, trockene Standorte. Im Mittelmeerraum wachsen ca. 300 weitere Arten der Gattung Verbascum, während in Europa neben der Großblütigen auch die Echte Königskerze (Verbascum thapsus) sowie das Dunkle Wollkraut (Verbascum nigrum) zu finden sind.

Königskerzen sind zweijährige Pflanzen. Im ersten Jahr bildet die krautige Pflanze nur eine auf dem Boden liegende Rosette aus filzig behaarten Blättern. Erst in der darauffolgenden Vegetationsperiode entwickelt sich darauf ein Stängel mit den Stängelblättern, die nach oben hin auffallend kleiner werden. Der aufrechte Stängel erreicht nur unter optimalen Bedingungen eine Höhe von zwei Metern und mehr, meist sind die Königskerzen zwischen 60 und 150 Zentimeter hoch. Die Pflanze bildet von Juni bis September unzählige leuchtend gelbe, leicht asymmetrische Blüten, die in einer langen Ährentraube in Büscheln stehen. Die Blütezeit dauert von Juli bis September. In dieser Zeit sind die Königskerzen eindeutig zu erkennen. Wie alle Braunwurzgewächse bildet auch die Wollblume eine bis zu 80 Zentimeter tiefe, bräunliche Pfahlwurzel.

In der Hausapotheke finden vor allem die gelben Blüten Verwendung, die im Hochsommer, in den Monaten Juli und August gesammelt und anschließend getrocknet werden. Aus den getrockneten Blüten werden häufig Teemischungen gegen Husten und Bronchitis hergestellt.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Königskerzen einnehmen?

Königskerzen können innerlich oder äußerlich Verwendung finden: als Tee nur aus den Blüten, Blätter und Blüten kommen äußerlich zum Einsatz.

Innerliche Anwendung:

Die getrockneten Blüten der Königskerzen werden als Tee zubereitet.

Die Heilpflanze ist ein traditionelles Hausmittel. Sie wird zur Behandlung bei Bronchitis, Husten, Reizhusten und Erkrankungen der oberen Atemwege eingesetzt. Auch bei Asthma wird die Pflanze empfohlen; sie kommt außerdem zur Wundheilung und bei Magen-Darm-Verstimmungen zum Einsatz.

Die Blüten der Königskerzen werden häufig in Teemischungen angeboten, die festsitzenden Husten lockern und den Hustenreiz mildern sollen. Aus den reinen Blüten von Verbascum lässt sich auch ein Aufguss bereiten. Gegen Magen-Darm-Katarrhe wendet man eine verdünnte Tinktur an. In der Volksmedizin wird die Heilpflanze zudem bei Rheuma, Blasen- und Nierenbeschwerden angewendet.

In Küche fanden die Königskerzenblüten früher etwas mehr Verwendung. Sie schmecken leicht fruchtig, ein wenig nach Honig, und wurden für Limonaden, Sirup oder zur Garnierung verwendet.

Äußerlich kommen Blüten und Blätter zum Einsatz. Zur äußerlichen Anwendung wird die Königskerze als Ölauszug diversen Salben und Cremes zugefügt. Auch bei Insektenstichen, Juckreiz und entzündlichen Hauterkrankungen wird Verbascum aufgetragen. Wissenschaftlich sind diese Wirkungen allerdings nicht nachgewiesen. Um kleine Verletzungen zu reinigen, werden die Blätter auf die Wunde gelegt. Umschläge mit Blättern der Wollblume sollen auch bei Hämorrhoiden, Furunkeln, Insektenstichen und leichten Verbrennungen helfen.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Königskerzen?

Das Braunwurzgewächs wird seit dem Mittelalter als pflanzliches Arzneimittel verwendet, um bei Erkältungen Husten oder Halsschmerzen zu lindern. Die Blüten der Königskerzen besitzen einen angenehmen Geschmack und eignen sich aufgrund der milden Wirkung auch als Heilpflanze für Kinder.

Anwendungsgebiete sind unter anderem

• Asthma bronchiale,

• Bronchitis und Entzündungen der oberen Atemwege,

• Entzündungen im Mund und Rachenraum

• Husten, Reizhusten,

• Erkältung und Grippe

• Lungenentzündung

• Magen-Darm-Katarrh, Koliken

• Nierenbeschwerden

• Wundheilung, Hautentzündungen und juckender Ausschlag

Gegen Hautreizungen oder gereizte Schleimhäute können die Blüten auch äußerlich helfen. Hierzu werden etwa fünf Gramm Blüten mit 100 Milliliter Wasser angesetzt. Der Sud wird als Kompresse aufgelegt oder zum Gurgeln verwendet.

Die Blätter kommen äußerlich gegen

• Furunkel,

• Hämorrhoiden,

• Fingergeschwüre und

• Juckreiz

zur Anwendung. Hierzu werden einige Blätter in Milch zu Brei gekocht. Dieser wird als Breiumschlag warm auf die betroffene Hautfläche gelegt.

In der Homöopathie werden die Wirkstoffe der Wollblume ebenfalls bei grippalen Infekten angewendet; sie kommen zudem bei Hitzewallungen oder Gesichtsschmerzen und auch bei Erkrankungen des Nervensystems zum Einsatz. Die Inhaltstoffe werden als homöopathische Präparate in Form von Globuli, Tinkturen oder Tropfen eingesetzt.

Schon Hippokrates, der Arzt der griechischen Antike, empfahl, Königskerzen zur Behandlung von Wunden. Im Mittelalter meinte Hildegard von Bingen, die Wollblume könne als Heilmittel gegen ein „traurig Herz“ helfen. Sie nannte die Pflanze ‚wullena‘. Zur Zeit der Klosterfrau wurde mit den gelben Blüten Kleidung gefärbt; die Stängel tauchte man in Pech und verwendete sie als Fackel.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Königskerzen auftreten?

Für die Blüten der Königskerze sind keine Nebenwirkungen bekannt. Für Schwangerschaften und stillende Frauen liegen keine hinreichenden Untersuchungen vor; diese sollten vor einer Einnahme von Tee ihren Frauenarzt zu Rate ziehen.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Königskerzen, bis sich erste Erfolge einstellen?

Tee, Aufgüsse oder Tinkturen aus Blüten von Königskerzen wirken sofort. Sie können eingenommen oder angewendet werden, bis die Symptome abgeklungen sind.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Königskerzen ?

Bereits seit der Antike ist die Verwendung von Königskerzen als Heilpflanze bekannt. Seit dem Mittelalter wächst sie als Heilpflanze in Klostergärten, sie ist eine typische Pflanze der Bauerngärten. Im modernen Garten findet sie als Zierpflanze bevorzugt im Steingarten Verwendung. Königskerzen kommen auch häufig in der freien Landschaft vor; sie wachsen an trockenen, lichten Plätzen, an Rändern, auf Ödland und Schuttplätzen.

Etwa 350 Arten der Gattung Verbascum wurden klassifiziert, ca. 80 Arten wachsen im Europa. Im europäischen Raum, von Süd- bis Nordeuropa und bis nach Kleinasien, ist auch die Filzige Königskerze (Verbascum phlomoides) beheimatet. Die in Deutschland wild häufig vorkommende Kleinblütige Art (Verbascum thapsus) ist ebenfalls in fast ganz Europa und darüber hinaus in Zentralasien beheimatet. Ihre großblütige Verwandte (Verbascum densiflorum) findet man ebenfalls in Mittel- und Südeuropa, Marokko und Kleinasien. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Königskerzen reicht von Mittel- und Südeuropa und Nordafrika über Zentral- und Westasien bis in den Kaukasus nach Sibirien, Indien, Pakistan, Nepal und China. Alle Arten der Gattung Verbascum wachsen außerhalb der Tropen und waren ursprünglich auf der nördlichen Halbkugel verbreitet.

Viele Arten wurden durch die Menschen in Nord- und Südamerika, in Neuseeland und Afrika eingebürgert. Als Neophyt kommt die Gattung zum Beispiel auch in den USA und Kanada, in Australien und Neuseeland, auf den Azoren, auf Sri Lanka, auf Japan, in Chile und Argentinien vor

Wollblumen werden in Ägypten, Bulgarien und Tschechien in Kulturen angebaut. In den Handel kommen auch Blüten aus kontrollierter Wildsammlung, beispielsweise aus dem Kosovo.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Königskerzen aus?

Gesammelt werden Blüten der Königskerzen im Juli und August. Sie werden direkt getrocknet. Die getrockneten gelben Blumenkronen werden mitsamt den Staubblättern (Verbasci flos) verwendet. Die Blüten sollten nicht feucht werden, da sie sich durch das enthaltene Iridoid bräunlich färben. Die Blüten im Handel stammen meist aus den Anbaugebieten in Ägypten, Bulgarien und Tschechien.

Trivialnamen

Unter welchen Bezeichnungen ist Königskerzen noch bekannt?

Die Blätter der Königskerzen, vor allem die grundständige Rosette im ersten Vegetationsjahr, besitzen eine ‚wollige, filzige‘ Behaarung. Deshalb wird die Pflanze im Volksmund auch als Wollblume bezeichnet. Weitere Namen sind: Wollkraut, Fackelblume, Windblume, Wetterkerze, Himmelsbrand, Fackel- oder Brennkraut, Neunmannkraft, Goldblume, Bullen-Lungenkraut, Johanniskerze, Frauenkerze, Donnerkerze, Blitzkerze u.a.

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Königskerzen enthalten?

In den Blüten der Königskerzen sind als Wirkstoffe vor allem Saponine, wie Verbascoid, etwa drei Prozent Schleimstoffe, Flavonoide, ätherische Öle, Phytosterine und etwa 11 % Invertzucker enthalten. Die Saponine unterstützen das Abhusten durch Sekret lösende Inhaltsstoffe. Die Schleimstoffe schützen die Schleimhäute und wirken reizlindernd. Iridoide, wie Aucubin wirken entzündungshemmend.

Ähnliche Superfoods

Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Königskerzen?

Die chemische Verbindung Verbascosid (Acteosid) kommt in den Blüten der Wollblume vor, es ist aber auch In Eisenkraut, im Spitzwegerich, in der Blüte der Taubnessel und in der Teufelskrallenwurzel enthalten. Die chemische Verbindung wirkt, ähnlich wie die Flavonoide, antioxidativ, antimikrobiell und blutdrucksenkend.

Bei trockenem Reizhusten helfen auch Eibischwurzel, Huflattichblätter, Isländisches Moos, Lindenblüten, Malve, Raukenkraut und Spitzwegerich.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Königskerzen am Markt zu kaufen?

Getrocknete Königskerzenblüten und Fertigpräparate gibt es in Apotheken und gut sortierten Drogerien zu kaufen. Die entsprechende Anwendung und empfohlene Dosierung ist hier jeweils angegeben.

In Apotheken, Drogerien und Supermärkten werden zudem fertige Teemischungen mit die Blüten der Wollblume angeboten, beispielsweise als „Hustentee“ oder „Erkältungstee“. Hier sind Wollblumenblüten auch als Tee in Form von Filterbeutel zu erhalten. Außerdem beinhalten verschiedene Kombinationspräparate, wie Hustensaft oder -sirup, Salben und Ölen Blütenextrakte.

Die getrockneten Blüten der Königskerzen, die im Handel angeboten werden, kommen häufig aus Anbauflächen in Ägypten, Bulgarien und Tschechien.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Königskerzen als NEM?

Die empfohlene und übliche Darreichungsform für Königskerzenblüten ist Tee. Für die Zubereitung des Tee werden häufig die Blüten der Großblütigen Art (Verbascum densiflorum) verwendet, dagegen ist die Echte oder Kleinblütige Königskerze (V. thapsus) im europäischen Arzneibuch als Qualitätsstandard für Arzneimittel festgehalten.

Zur Zubereitung eines Tees werden ein bis zwei Gramm (das entspricht ca. drei bis vier Teelöffel) getrockneter, fein geschnittener Blüten mit 150 ml heißem Wasser übergossen. Nach etwa 30 Minuten wird der Tee durch ein Sieb abgegossen.

Bei der Zubereitung ist auf einige Besonderheiten zu achten: Die Blüten dürfen nur mit abgekochtem, etwa 50 °C heißem Wasser übergossen werden, da die Schleimstoffe nicht hitzestabil sind und schnell ihre Wirksamkeit verlieren würden. Ein Aufguss oder Mazerat wird wie folgt zubereitet:

• Wasser kochen lassen und auf 50 °C abkühlen lassen

• Königskerzenblüten übergießen

• Aufguss ziehen lassen (etwa 30 bis 40 Minuten)

• durch Teefilter oder Sieb abgießen

Es wird empfohlen, drei bis vier Tassen täglich zu trinken. Der Tee aus Wollblumenblüten kann mit anderen Kräutern gemischt werden: Eibisch, Huflattich, Malve, oder Schlüsselblume lindern ebenfalls Bronchitis oder Husten.

Eine alternative Zubereitung ist der kalte Aufguss. Hierzu werden die Blüten der Königskerzen mit kaltem Wasser angesetzt. Sie ziehen ungefähr zwei Stunden lang. Nach dem Sieben wird der Aufguss zum Kochen gebracht. Mit dieser Methode lässt sich die Wirkung der Schleimstoffe besser nutzen.

Zu Blüten der Wollblume werden auch Eibisch, Süßholz oder Anis beigemischt. Auch die schleimlösende Milde Malve und der Spitzwegerich wie auch Thymian, Fenchel oder Primelwurzeln gegen Husten unterstützen und ergänzen häufig in Teemischungen die Heilwirkung der Königskerzen-Blüten .

Mehrmals täglich, drei- bis viermal über den Tag verteilt, kann eine Tasse Tee oder Aufguss getrunken werden; die empfohlene Tagesdosis liegt für Erwachsene bei drei bis vier Gramm getrocknete Blütenblätter.

Für eine Einnahme von Blütentee der Königskerzen während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen noch keine Untersuchungen vor. Husten und Infekte bei Kindern unter 12 Jahren sollten vom Kinderarzt diagnostiziert und therapiert werden.

Gibt es beim Kauf von Königskerzen etwas zu beachten?

Die Blüten der Königskerzen werden durch das Trocknen haltbar und lagerfähig gemacht, sodass die Pflanzenteile in über mehrere Monate oder sogar Jahre aufbewahrt werden können. Länger als zwei Jahre sind als Lagerzeit nicht zu empfehlen, da sich mit Luftsauerstoff das Aussehen und die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe verändern.

Das Europäische Arzneibuch hat auch die Qualität für Arzneimittel der Königskerzenblüten (Verbasci flos) festgelegt. Verwendet werden dürfen die Blüten der Filzigen Königskerze (Verbascum phlomoides L.) und der Echten oder Kleinblütigen Königskerze (Verbascum thapsus L.). Demgegenüber kommt in der traditionellen Pflanzenheilkunde die Großblütige Königskerze oder die Filzige Wollblume zur Anwendung.

Nicht nur stationäre Apotheken, sondern auch über das Internet sind die getrockneten Blüten zu beziehen. Zu beachten ist die genaue Qualität des Produkts, eventuell Bio-Siegel oder ähnliches, das Herkunftsland und das Haltbarkeitsdatum oder der Zeitpunkt der Ernte.

Studien zu Königskerzen

  1. Common mullein (Verbascum thapsus L.): recent advances in research
  2. Anatomic Studies on Verbascum pestalozzae Boiss. and Verbascum pycnostachyum Boiss. & Heldr
  3. Studies on Verbascum ovalifolium and V. purpureum (Scrophulariaceae) from the vicinity of Edirne (European Turkey)
  4. Assessment report on Verbascum thapsus L., V. densiflorum Bertol. (V. thapsiforme Schrad) and V. phlomoides L., flos
  5. Histoire biogéographique et évolutive des genres Verbascum et Artemesia en Iran à l’aide de la phylogénie moléculaire
  6. Biologie, Ökologie und Vergesellschaftung von Verbascum densiflorum Bertol. (Großblütige Königskerze) unter besonderer Berücksichtigung Norddeutschlands
  7. Phytochemical and Biological Studies on Verbascum sinaiticum Growing in Egypt
  8. ASSESSEMENT REPORT ON VERBASCUM THAPSUS L., V. DENSIFLORUM BERTOL.; V. PHLOMOIDES L., FLOS WITH TRADITIONAL USE
  9. THE BIOLOGY OF CANADIAN WEEDS. 28. Verbascum Thapsus L. and V. Blattaria L.
  10. Antimicrobial Activity of Three Endemic Verbascum Species
  11. Verbascum ergin-hamzaoglui (Scrophulariaceae), a new species from South Anatolia, Turkey
  12. Morphology, Anatomy, Palynology and Seed Micromorphology of Turkish Endemic Verbascum exuberansHub.-Mor. (Scrophulariaceae)
  13. Verbascum haraldi-adnani (Scrophulariaceae), a new chasmophytic species from SW Anatolia, Turkey
  14. Acylated Iridoid Glycosides from the Flowers of Verbascum lasianthum Boiss. ex Bentham
  15. Two new infraspecific taxa of Verbascum delphicum (Scrophulariaceae, Scrophularieae) from mainland Greece and the island of Evvia
  16. Constituents of the Leaves of Verbascum blattaria
  17. Scanning electron microscope (SEM) and light microscope (LM) studies on the seed morphology of Verbascum taxa (Scrophulariaceae) and their systematic implications
  18. Iridoid glucosides in the genus verbascum
  19. PHENOLIC PROFILE, CHEMICAL RELATIONSHIP AND ANTIOXIDANT ACTIVITY OF IRANIAN VERBASCUM SPECIES
  20. Anatomic Studies on Verbascum pestalozzae Boiss. and Verbascum pycnostachyum Boiss. & Heldr.
  21. MICROMORPHOLOGICAL AND ANATOMICAL STUDIES OF CERTAIN SPECIES OF VERBASCUM (SCROPHULARIACEAE) IN WEST AZERBAIJAN, IRAN
  22. Predictions of fate from rosette size in four “biennial” plant species: Verbascum thapsus, Oenothera biennis, Daucus carota, and Tragopogon dubius
  23. The genus Verbascum L. ın European Turkey
  24. Are geographic populations equivalent to genetic populations in biennial species? A study using Verbascum virgatum (Scrophulariaceae)
  25. The tribe Scrophularieae (Scrophulariaceae): A Review of Phylogenetic Studies
  26. Seasonal changes in germination responses of buried seeds of Verbascum thapsus and V. blattaria and ecological implications
  27. Studies on Antibacterial Activity of Verbascum thapsus
  28. Verbascum thapsus: Antifungal and phytotoxic properties
  29. Comparison of In vivo Wound Healing Activity of Verbascum thapsus Flower Extract with Zinc Oxide on Experimental Wound Model in Rabbits
  30. Antimicrobial activity of the leaves of Verbascum sinuatum L. on microorganisms isolated from urinary tract infection

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