Was ist Ashwagandha?
Die Ashwagandha Pflanze kommt aus der Gruppe der Nachtschattengewächse. Sie ist heimisch in Pakistan, Indien und Afghanistan. Sie wird bereits seit vielen tausenden Jahren in der Naturheilkunde verwendet und wurde in vielen altindischen Schriften als wahres Wundermittel betrachtet.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Ashwagandha einnehmen?
Wer dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, die sich bereits stark auf die Lebensqualität auswirken, der kann durch die kleine Beere einen zuverlässigen Helfer erhalten. Durch die Wirkstoffe der Beere, die sich sehr beruhigend auf die Psyche ausüben, können Schlafstörungen durch die Einnahme zuverlässig reduziert werden. Die Beere unterstützt die Nerven dabei, dass sie abschalten können, indem sie den Stress abschwächen. Sie helfen nicht nur dabei besser einschlafen zu können, sondern unterstützen auch ein gesundes Durchschlafen mit einem tiefen Schlaf. Durch einen tiefen und wohltuenden Schlaf fühlt man sich demnach tagsüber weitaus vitaler und fitter. So hilft die Beere nicht nur dabei Schlafstörungen zu behandeln, sondern sorgt auch für eine viel höhere Leistungsfähigkeit des Körpers. Außerdem beeinflusst sie die Energieleistung, sodass sich im Körper tagsüber weniger Abgeschlagenheit und Müdigkeit breit macht. Ebenfalls kann die Beere gute Wirkungen für Leute haben, die unter einer Erkrankung an der Schilddrüse leiden. Die Beere kann nachweislich für bessere Schilddrüsenwerte sorgen und die Funktion der Schilddrüse wieder in ein Gleichgewicht bringen. Dadurch werden Sympotme wie Übergewicht, Reizbarkeit, Müdigkeit, Depressionen und Kreislaufprobleme behandelt und abgeschwächt. Für Sportler hat die Beere den Vorteil, dass die das gesunde Muskelwachstum und den Muskelaufbau unterstützt. Nebenbei lässt sie Muskelschmerzen schneller abheilen und kann Beschwerden wie Muskelkater schneller ablindern. Außerdem kann sie die körperliche Ausdauer stärken, sodass das Training intensiver und fordernder gestaltet werden kann.
Selbst bei der Untersützung von Krebstherapien hat die Beere eine besondere Wirkung, indem sie den Betroffenen hilft ihr Immunsystem wieder aufzubauen und die Abwehrkräfte des Körpers wieder anzukurbeln.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Ashwagandha?
Die Beere hat vor allem den Ruf, dass sie beruhigend wirken soll. Deswegen wird sie gerne zur Behandlung von Schlafstörungen und Ängsten eingesetzt. Sie soll einer gestressten Seele Ruhe und Gelassenheit wiederbringen und eine innere Stärke, damit Stress besser verarbeitet werden kann. Durch den besseren Schlaf, den die Beere vermitteln soll, erhält man tagsüber wieder eine gesteigerte Leistungsfähigkeit und mehr Energie. Sie soll den Körper wieder in ein Gleichgewicht bringen, sodass er sich nachts ausgiebig erholen kann, tagsüber aber voll einsetzbar ist.
Gleichzeitig wird der Wunderbeere nachgesagt, dass sie Probleme mit der Schilddrüse zuverlässig behandeln soll. So wird eine Überfunktion der Schilddrüsse gleichermaßen behandelt wie eine Unterfunktion. Durch eine funktionierende Schilddrüse werden viele Symptome abgemildert, da eine gesunde Schilddrüse unabdingbar ist für einen gesunden Organismus.
Ashwagandha unterstützt ebenfalls die Nebennieren. Diese sind zuständig für die Produktion und Ausschüttung von Lebenswichtigen Hormonen, wie zum Beispiel das Adrenalin, welches in Gefahren- und Stresssituationen durch den menschlichen Körper ausgeschüttet wird.
Die Beere soll ebenfalls Leuten mit Diabetes helfen, deren Blutzuckerspiegel zu regulieren, damit dieser über einen längeren Zeitraum über stabil bleiben kann. Dadurch, dass die kleine Wunderbeere bei Schlafstörungen hilft, lässt sie die körperliche Leistungsfähigkeit dauerhaft steigen, sodass Abgeschlagenheit und Erschöpfungssyndrome, wie Konzentrationsschwäche oder Kopfschmerzen, dauerhaft behandelt werden. Die Beere legt sich beruhigend auf das Nervensystem, sodass Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen weniger auftreten.
Bei der Therapie von Ängsten und Depressionen hat die Beere bereits in vielen Studien ihre Wirkung bewiesen. So wurden Menschen mit Angststörungen dauerhaft weitaus gelassener und konnten mit ihren Ängsten besser umgehen. Nebenbei unterstützt die Beere die sexuelle Funktion und steigert die Fruchtbarkeit von Frauen, die Probleme damit haben, ihren Kinderwunsch zu erfüllen.
Auch Sportler nehmen die Ashwagandha gerne ein, um ihre Muskelfunktion zu stärken. So helfen die Inhaltsstoffe der Beere beim Aufbau und Wachstum gesunder Muskeln und lassen etwaige Verletzungen der Muskeln viel schneller abheilen. Auch schwere Beine nach dem Training konnten so behandelt werden. Zudem soll die Beere die körperliche Ausdauer steigern, sodass das Training weitaus effizienter gestaltet werden kann.
Während der Behandlung von Krebs soll die Beere helfen wieder gesunde Zellen aufzubauen und die Schadstoffe aus dem Körper zu vertreiben. Außerdem soll sie das durch die Therapien stark geschwächte Immunsystem wieder aufbauen.
Durch die Einnahme zur Behandlung von Störungen der Schilddrüse tritt als positiver Nebeneffekt eine deutliche Gewichtsabnahme ein.
Für das menschliche Hirn soll die Beere sehr positiv für die anhaltende Gedächtnisleistung sein, indem die Inhaltsstoffe die Schadstoffe und freie Radikale im Körper bekämpft und somit den Alterungsprozess dauerhaft verlangsamt. Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer sollen somit in ihrem Risiko deutlich gesenkt werden. Für die kognitiven Fähigkeiten soll sich Ashwagandha sehr gut auf die Aufmerksamkeitsleistung ausüben aber auch auf die Auffassung von neuen Informationen, die schneller, besser und langanhaltender vom Hirn verarbeitet werden können.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ashwagandha auftreten?
Kommt es zu einer Überdosierung der Beere, kann der Körper mit Durchfall und Verdauungsproblemen reagieren. Auch von Magenschmerzen und Krämpfen wird gesprochen. Des Weiteren können Kopfschmerzen entstehen, wenn die Dosierung zu hoch erfolgt ist.
Schwangere Frauen sollen partout von einer Einnahme absehen, da es bei einer Überdosierung zu Fehlgeburten oder zu Schädigungen für das Kind kommen kann!
Da die Beere sehr beruhigend wirken kann, sollte während der Einnahme auf Alkohol oder andere Beruhigungsmittel verzichtet werden, da starke Wechselwirkungen auftreten können. Da die Schilddrüsenfunktionen beeinträchtigt werden können, sollte bei einer bestehenden Krankheit der Schilddrüse die Einnahme unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und vorher abgesprochen werden.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Ashwagandha, bis sich erste Erfolge einstellen?
Um Beschwerden und Symptome zuverlässig zu behandeln müssen die Produkte der Schlafbeere regelmäßig und täglich eingenommen werden.
Schlafprobleme und Angststörungen sollten sich innerhalb eines Monats bereits verbessert haben. Betroffene haben davon berichtet, dass sie das Gefühl haben entspannter zu sein und schneller zur Ruhe zu kommen. Um die Schilddrüsenwerte zu verbessern, muss die Beere über Monate hinweg eingenommen werden. Generell kann man aber von einer generellen Wirkung und eintretenden Besserung der Symptome nach zwei bis vier Wochen sprechen.
Grundsätzlich ist die Einnahme für 1 bis 1 Monate empfohlen. Danach sollte eine Pause eingesetzt werden, damit es zum einen nicht zu einer Überdosierung kommt und zum anderen damit sich kein Gewöhnungseffekt im Körper einstellt. Nach einer Einnahmepause von wenigen Wochen kann die weitere Einnahme dann anschließend wieder fortgesetzt werden.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Ashwagandha ?
Die Pflanze ist im gesamten Afrika heimisch, aber auch an den Kanaren, Kapverden, Spanien, Griechenland, Sizilien und Sardinien zu finden. Auch in China, Mauritius und der Arabischen Halbinsel kann die Pflanze gefunden werden.
Die Pflanzzeit der Beere beginnt im März und endet Ende April. Die Blütezeit fängt im Juli an und geht bis Ende September, während die Erntezeit im Juni anfängt und im Oktober aufhört. Bevorzugt wächst die krautige Pflanze an sonnigen und halbschattigen Lagen. Ebenfalls bevorzugt sie eher trockene und sandige Böden anstatt feuchtem Untergrund.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Ashwagandha aus?
Die Pflanze ist sehr krautig und erreicht Höhen von 30cm bis 150cm. Die Stängel der Pflanze sind sehr verzweigt und wuchernd. Die Unterseite der Blätter der Pflanze sind stark behaart, während die Blüten gelblich-grünlich erscheinen.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Ashwagandha noch bekannt?
Die Ashwagandha Pflanze wird umgangssprachlich gerne als Schlafbeere, Winterkirsche oder indischer Ginseng bezeichnet.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Ashwagandha enthalten?
Zu den wichtigsten Bestandteilen der Ashwagandha zählen die Alkaloide und die Withanolide, die der Beere ihre Heilkräfte schenken. Diese beiden Wirkstoffe haben nämlich eine sehr gute Wirkung auf das menschliche Zentralnervensystem.
Außerdem enthält die Beere Anaferin, Anahygrin, Cuscohygrin, Tropin, Somniferanolid, Somniwithanolid, Nicotin, Withasomnin, Withasomniferanolid und Withaferin A.
Durch das enthaltene Nicotin sollten Raucher, die mit dem rauchen aufhören wollen, eher von einer Anwendung absehen, da sonst die Gefahr der Rückfälligkeit besteht.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Ashwagandha?
Ebenfalls sehr bekannt für seine beruhigende Wirkung auf das menschliche Nervensysten ist Lavendel. So wirkt er beruhigend auf die Psyche ein und kann die Behandlung von Krankheiten wie Angststörungen und Depressionen unterstützen. Zudem hilft Lavendel bei der Behandlung von Schlafstörungen, indem er den Körper besser zur Ruhe kommen lässt. Er legt sich wohltuend auf die Seele, sodass die Gedanken abschalten können und sich ein entspannendes Gefühl im Körper breit macht.
Auch Majoran, Pfefferminze, Fenchel und die Ringelblume sind gute Helfer, um Stress zu reduzieren.
Aber auch die Kamille wird wegen ihrer so entspannenden Wirkung geschätzt. Des Weiteren wirkt sie wie Ashwagandha entzündungshemmend indem sie die Linderung von Krankheiten unterstützt und so nebenbei das Immunsystem und die Abwehrkräfte stärkt.
Die Beere wird auch oft mit dem Ginseng verglichen, da dieser unter eines der wertvollsten Heilkräuter gilt. Dem Ginseng werden viele tolle Heilkräfte nachgesagt, unter anderem auch eine beruhigende Wirkung auf die Psyche. Ebenfalls soll der Ginseng Erkrankungen an der Schilddrüse abmildern und Beschwerden im Magen und Darm heilen. So hilft er die Regelung der Säuren und Basen zu unterstützen, damit die Verdauung gestärkt wird. Insbesondere ist die Einnahme von Ginseng für die Behandlung von Schlafstörungen und Ängsten sehr erfolgreich. Obendrauf ist der Ginseng ein beliebter Zusatz in vielen Medikamenten, die Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson behandeln. Ginseng wirkt sich nämlich nachweislich extrem positiv auf die menschliche Hirnleistung aus, indem er den Alterungsprozess der Nervenzellen verlangsamt und einem Absterben entgegenwirkt. So kann das Risiko gesenkt werden an Alzheimer zu erkranken.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Ashwagandha am Markt zu kaufen?
Die beliebteste Einnahmeform der Ashwagandha ist die Kapsel- und Tablettenform. Die Kapseln und Tabletten enthalten dabei meist schon eine fertige Tagesration der kleinen Beere. Die Tabletten und Kapseln werden dabei mit ausreichend Wasser und Saft eingenommen. Es gibt die Beere aber auch getrocknet und zu Pulverform verarbeitet. Dieses Pulver kann man ganz bequem in Joghurt, Müsli oder auch Gerichte einrühren. Aber auch in Smoothies wird das Pulver gerne als Zusatz genommen. Es gibt aber auch den fertigen Saft der Beere, welcher ebenfalls die Inhaltsstoffe für einen ganzen Tag bereitstellt. Dieser wird gerne zum Frühstück getrunken. Es gibt die Beere aber auch als Elixier und Tinktur zu kaufen. Dieses wird gerne in wohltuende Bäder als Zusatz hinzugefügt. Das Bad mit der Zugabe wird vor dem Schlafen gehen eingenommen und soll so für einen besonders intensiven, guten und erholsamen Schlaf sorgen. Auch wird das Elixier gerne als Raumduft verwendet, da das Einatmen für ein entspanntes und beruhigtes Nervensystem sorgen soll. Beim Einatmen soll sich eine Gelassenheit ausbreiten und ein wohltuendes entspannendes Gefühl im Körper ausbreiten.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Ashwagandha als NEM?
Die Tagesdosis liegt bei der Einnahme in Pulverform etwa bei 3 bis 6 Gramm. Die 6 Gramm sollten auf keinen Fall überschritten werden, da eine Überdosierung zu negativen Folgen führen kann.
Wird die Einnahme als Extrakt, zum Beispiel in Kapsel- oder Tablettenform vorgenommen, so sollte die täglich empfohlene Menge von 300 bis 500mg nicht überschritten werden.
Wichtig ist, dass man die Dosierung anfangs niedrig ansetzt, um etwaige allergische Reaktionen des Körpers frühzeitig erkennen zu können. Sobald die ersten Symptome eintreten, sollte die Einnahme direkt abgesetzt und ein Arzt konsultiert werden, damit es nicht durch eine weitere Einnahme zu Schäden im Körper kommen kann.
Gibt es beim Kauf von Ashwagandha etwas zu beachten?
Schwangere und stillende sollten auf keineswegs Produkte mit dem Bestandteil der Beere einnehmen, um sicher zu gehen keine Schäden für ihr Kind zu riskieren. Erfolgt eine Überdosierung der Ashwagandha, kann es im schlimmsten Fall zu Fehlgeburten oder Behinderungen des Kindes kommen.
Leute, die Anzeichen von allergischen Reaktionen verspüren, sollten umgehend mit der Einnahme aufhören und die weitere Einnahme mit einem Arzt absprechen.
Daher eignet sich beim ersten Kauf der Beere die Darreichungsform als Tropfen. Die Tropfen kann man sehr gut dosieren, sodass man durch eine kleine Dosierung erst einmal die Reaktion des Körpers auf die Beere austesten kann.
Wer bereits weiß, dass er unter einer Beeinträchtigung der Schilddrüse leidet, egal ob Unterfunktion oder Überfunktion, sollte die Einnahme mit seinem behandelnden Arzt besprechen. Da die Beere eine Wirkung auf die Schilddrüse hat, kann es nämlich zu Veränderungen der Schilddrüsenwerte kommen, weswegen ein Arzt über die Einnahme Bescheid wissen sollte.