Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Kategorie

Wechseljahre

Autor
Sabrina Laidner
Expertin für Ayurveda
Wechseljahre

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Eckdaten zu Wechseljahre

Die Wechseljahre

Für manche Frauen sind sie ein Horror und eine wahre Geisel, andere spüren sie kaum und haben keine Probleme. Ob nun leichter oder schwerer Verlauf, keine Frau kommt um die Zeit des Übergangs von der Fruchtbarkeit zur Unfruchtbarkeit herum. Wechseljahre sind per se auch keine Krankheit sondern ein ganz normaler körperlicher und seelischer Zustand wie auch die Pubertät und das Altern. In anderen Kulturkreisen gibt es nicht einmal ein Wort für Wechseljahre bzw. Klimakterium. Trotzdem können sie bei manchen Frauen zu einem hohen Leidensdruck führen. Allerdings ist keine Frau den Wechseljahren hilflos ausgesetzt. Es gibt einiges, was gegen die Beschwerden getan werden kann.

Was sind Wechseljahre?

Schon Jahre vor der letzten Periode fangen die Eierstöcke nach und nach damit an, die Produktion von Geschlechtshormonen zu drosseln. Die ersten Folgen sind unregelmäßige Monatsblutungen. Der Zyklus ist oft kürzer oder auch länger und manchmal auch deutlich schmerzhafter. Die Fruchtbarkeit der Frau sinkt. Schließlich endet die Periode ganz und eine Schwangerschaft ist dann nicht mehr möglich.

Die Symptome der Wechseljahre

Hitzewallungen

Das häufigste Symptom der Wechseljahre sind die Hitzewallungen, über die viele Frauen klagen. Dabei breitet sich oft plötzlich eine Hitzewelle mit einer Röte besonders über das Gesicht, den Hals und die Brust aus. Der folgende Schweißausbruch hält mehrere Minuten an. Manche Betroffene schwitzen auch am ganzen Körper, bis sie klatschnass sind und frieren oft nach dem Abflauen der n Schweißausbrüche sehr stark.

Trockenheit der Scheide

Sie ist ein weiteres Symptom der Wechseljahre. Betroffene Frauen klagen dann häufig darüber, dass ihre Scheide bei Erregung nicht mehr richtig feucht wird. Sexuelle Unlust durch Schmerzen beim Sex, sowie vermehrt auftretende Genitalverletzungen oder Infektionen sind dann oft die Folge.

Schlafstörungen

Auch wenn Schlafstörungen viele verschiedene Auslöser haben können, werden sie doch oft auch mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Betroffene können schlecht einschlafen, oft nicht durchschlafen, weil die Schwitzattacken sie wecken oder sie vermehrt nachts zur Toilette gehen müssen. Außerdem sind viele Frauen in den Wechseljahren abgeschlagen, nicht wie gewohnt leistungsfähig und leiden oft unter Tagesmüdigkeit.

Stimmungsschwankungen und Unruhe

Auch sie sind häufig Begleiter der Wechseljahre. Betroffene Frauen sind seelisch unausgeglichen, das kann bis hin zu depressiven Verstimmungen oder Depressionen führen. Oft spielt dabei auch eine zusätzliche Rolle, dass gerade in dieser Zeit sich auch die Lebensumstände und das Körperempfinden entscheidend ändern. Die erwachsenen Kinder gehen aus dem Haus, der Partner vielleicht in den Ruhestand. Die Großeltern oder auch die Eltern sind alt und pflegebedürftig, sterben vielleicht. Erste kleine Altersbeschwerden treten auf. Osteoporose und vermehrt auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen können auftreten.

Zyklusschwankungen

Durch das mehr und mehr auftretende hormonelle Ungleichgewicht kommt es zu Veränderungen im weiblichen Zyklus. Die Monatsblutungen können häufiger oder seltner auftreten, in manchen Monaten auch ausbleiben. Bei manchen Frauen treten die Monatsblutungen sehr viel stärker als früher auf und können auch recht schmerzhaft sein.

Gewichtszunahme

Durch einen etwas geringeren Kalorienbedarf und abnehmender Muskelmasse bei gleichzeitig weniger Bewegung legen manche Frauen in den Wechseljahren auch mehr oder weniger an Körpergewicht zu.

Die Ursachen der Wechseljahre

Wie bereits kurz erwähnt ist es das schrittweise Absinken der Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron und deren Ungleichgewicht im Körper, das die Wechseljahre hervorruft. Dieses Absinken ist von der Natur so eingerichtet, damit Frauen ab einem bestimmten Lebensabschnitt keine Kinder mehr empfangen und gebären können. Allerding können Erkrankungen der Eierstöcke oder Eierstockentfernung auch schon bei jungen Frauen gewissermaßen vorzeitige Wechseljahre auslösen.

Der Verlauf der Wechseljahre

Schon einige Zeit bevor die Frauen zum letzten Mal ihre Regelblutung haben, beginnt ein Prozess, der im Volksmund als Wechseljahre bezeichnet wird. Der wissenschaftliche Begriff für diesen Zeitraum heißt Klimakterium. Sie kann sich über mehrere Jahre hinstrecken, Zeiträume bis zu zehn Jahren sind keine Seltenheit. Am Beginn der Wechseljahre (meist zwischen dem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr der Frau) beginnen die Eierstöcke weniger Hormone zu produzieren. Gelegentlich bleibt jetzt die Reifung von Eiern und damit auch die anschließende Regelblutung hin und wieder aus.g aus. Die Fruchtbarkeit sinkt signifikant. Eine Schwangerschaft kommt nur noch in Ausnahmefällen vor. Diese erste Phase der Wechseljahre dauert in der Regel drei bis sechs Jahre. Sie wird als Perimenopause bezeichnet. Mit der letzten Monatsblutung beginnt die sogenannte Menopause als zweiter Teil der Wechseljahre. Nun sinkt der Spiegel der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron weiter und macht sich mit verschiedenen Symptomen stärker bemerkbar. Zum Ende der Wechseljahre hat sich der weibliche Organismus an den niedrigen Hormonspiegel gewöhnt und die Wechseljahresbeschwerden lassen nach und verschwinden in der Regel wieder.

Die Folgen der Wechseljahre

Nach dem Ende der Wechseljahren reifen in der Frau keine Eier mehr heran, dadurch entfällt der gesamte weibliche Fortpflanzungszyklus. Es kann keine Befruchtung mehr stattfinden und Frauen können auf natürlichem Weg nicht mehr schwanger werden. Über alle anderen Folgen der Wechseljahre wurde schon geschrieben. Ob und in welchem Ausmaß sie eintreten, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Nach wissenschaftlichen Erhebungen haben rund ein Drittel aller Frauen überhaupt keine Wechseljahres-Beschwerden, ein weiteres Drittel nur leichte und ebenfalls ein Drittel leidet unter sehr starken Beschwerden.

Die Diagnose der Wechseljahre

Die Diagnose der Wechseljahre nimmt der Frauenarzt/die Frauenärztin vor. Bei Frauen im entsprechenden Alter und den typischen Beschwerden gestaltet sich die Diagnose in der Regel recht einfach. Im Zweifelsfall kann eine Blutuntersuchung Auskunft über den Hormonstatus der Patientin geben, aus dem erkennbar ist, ob die Wechseljahre begonnen haben.

Die Behandlung der Wechseljahre

Je nachdem welche Symptome während der Wechseljahre auftreten und wie stark ausgeprägt sie sind, gibt es natürlich verschiedene Behandlungsansätze. Sie reichen von Hormonbehandlungen und entsprechenden Medikamenten sowie der Einnahme pflanzlicher Naturheilmittel, Akupunktur, und Chiropraktik, Yoga und Qi Gong bis zur Anpasssung des Lebensstils. Sehr gut bewährt haben sich auch homöopathische Mittel zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, gerade weil sie neben den körperlichen Symptomen auch bei den in dieser Zeit häufig vorkommenden seelischen Störungen gut wirken.

Behandlung der Wechseljahre durch eine Optimierung des Lebsensstils

Weil der weibliche Körper sich in den Wechseljahren verändert, ist auch eine Anpassung des Lebensstils, der Lebensgewohnheiten sinnvoll. Eine dieser Veränderungen kann die Verringerung der täglichen Kalorienzufuhr und die Umstellung der Ernährung hin zu mehr Obst und Gemüse sowie weniger Fleisch sein. Oft sind Frauen in den Wechseljahren auch körperlich und seelisch weniger belastbar. Dann sollten sie öfter Ruhepausen einlegen, sich bewusst Auszeiten gönnen, vielleicht spezielle Entspannungstechniken erlernen. Auch mehr Bewegung und Ausdauersport können hilfreich sein

Behandlung der Wechseljahre durch Medikamente

Die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen stärkere Wechseljahresbeschwerden regulieren künstlich den Hormonspiegel. Es sind die sogenannten Hormonersatzpräparate, die Östrogene und Gestagene enthalten und die nur der Arzt verschreiben kann, weil sie unter Umständen starke Nebenwirkungen haben. Außerdem kann der Arzt auch noch Medikamente gegen Schlafstörungen und Osteoporose, gegen Schmerzen und zur Blutdruckregulierung, sowie Psychopharmaka für notwendig halten.

Behandlung der Wechseljahre durch natürliche Nahrungsergänzungsmittel

Sie ist immer stärker im Kommen, weil Nahrungsergänzungsmittel in der Regel sehr verträglich und nebenwirkungsarm aber bei regelmäßiger Einnahme sehr wirksam sind.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Soja

Man weiß heute, dass asiatische Frauen, die sehr viel mehr Sojaprodukte zu sich nehmen als Europäerinnen, sehr viel seltener unter Hitzewallungen und anderen typischen Wechseljahresbeschwerden leiden. Forscher fanden heraus, dass das an dem in Soja vorkommenden Phytohormonen liegt. Sie haben eine ähnliche Wirkung auf den weiblichen Organismus wie die Östrogene, deren Absinken mit die Wechseljahre auslöst. Frauen, die statt Fleisch auch mal Tofu essen und statt Milch Sojamilch verwenden, können so sanft ihren Östrogenspiegel wieder etwas steigern.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Rotklee

Rotklee, lateinisch Trifolium pratense, war früher nur als Futterpflanze bekannt und ist erst seit ein paar Jahren auch eine anerkannte Heilpflanze. Auch er enthält bestimmte Phytohormone. Es handelt sich dabei um die Isoflavone Genistein, Daidzein, Formonoetin und Biochanin A. Sie steigern ebenfalls leicht den Östrogenspiegel. Rotklee wird mittlerweile als Tee und als Kapseln zum Einnehmen angeboten.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Traubensilberkerze

Die Traubensilberkerze, lateinisch Actaea racemosa, gehört zu den Hahnfußgewächsen. Sie wird schon lange gegen Mentruationsbeschwerden und gegen Wechseljahresbeschwerden verwendet. In ihrên unterirdischen Speicherorganen, dem Wurzelstock und den Rhizomen sind Triterpenglykoside, Cimicifugin und Alkaloide enthalten. Besonders die Triterpenglykoside wirken auch ähnlich wie Östrogen und lindern damit Wechseljahresbeschwerden.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Lachesis

Lachesis ist ein Schlangengift. Es stammt von einer in Mittel-und Südamerika heimischen Giftschlange, die den deutschen Namen Buschmeister trägt. Der Biss des Buschmeisters ist fast immer tödlich, weil das Gift das Blut zersetzt und die Blutgerinnung verhindert. In sehr stark verdünnter Form, also einer homöopathischen Dosierung, ist Lachesis ein sehr wirksames Medikament mit breitem Wirkspektrum. Es wird unter anderem zur Behandlung von Frauenleiden aller Art, aber auch zur Behandlung von Schwermütigkeit, Antriebslosigkeit, Angstgefühlen und depressiven Verstimmungen sowie gegen Bluthochdruck und Hitzewallungen eingesetzt.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Sepia

Sepia ist ebenfalls ein homöopathisches Arzneimittel. Es wird aus der Tinte des Tintenfisches ( Sepia officinalis) gewonnen und ist genau wie Lachesis ein sogenanntes Polychrest. Das ist ein sehr breit wirkendes Mittel, welches besonders bei chronischen Beschwerden und solchen mit unklarer Ursache sehr hilfreich ist. Wie Lachesis wirkt auch Sepia bei vielen Frauenleiden, bei Menstruationsstörungen, Schwangerschafts-Übelkeit und Wechseljahresbeschwerden sehr gut.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Sulfur

Sulfur ist der lateinische Name für Schwefel. In homöopathischer Verdünnung wird Sulfur unter anderen zur Behandlung von Frauen eingesetzt, die unter sehr starken Hitzewallungen leiden. Gerade die führen oft zu gestörtem und unruhigen Schlaf. Sulfur Globuli können die Hitzewallungen positiv beeinflussen.

Behandlung der Wechseljahre durch Phosphorus

Bei Phosphor handelt es sich um ein Mineral, dass vor allem in den Knochen und Zähnen vorkommt. Es ist aber auch an vielen anderen biochemichen Vorgängen beteiligt. Deshalb braucht der Organismus ausreichend Phosphor. Phosphormangel ist in den Wechseljahren recht häufig. Er führt unter anderem zu Energielosigkeit, zu unregelmäßigem Herzschlag, Herzrasen, manchmal sogar zu Panikattacken. In homöopathischen Dosen eingenommener Phosphor hilft bei diesen Symptomen.

Behandlung der Wechseljahre durch Calcium carbonicum

Calcium carbonicum wird aus zerbrochenen Kalkausternschalen gewonnen. Es enthält einen hohen Anteil an Kalzium, aber auch andere Bestandteile, zum Beispiel Mangan. Beides braucht der menschliche Organismus auch in ausreichender Menge. Homöopathisches Calcium carbonicum ist ebenfalls ein sehr breit wirkendes Mittel, welches genau wie Phosphorus Wechseljahresbeschwerden sanft lindern kann.

Behandlung der Wechseljahre durch Graphites

Graphit, schwarzer Kohlenstoff, ist in der Homöopathie ein Mittel gegen Hautunreinheiten, trockene Haut und Juckreiz aber auch gegen Menstruationsbeschwerden und allgemeine Wechseljahresbeschwerden.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Pulsatilla

Pulsatilla ist ein uraltes homöopathisches Mittel, was schon zu Zeiten von Hippokrates bekannt war. Es wird aus der Pulsatilla, zu deutsch Kuhschelle oder Küchenschelle gewonnen. Die krautige Pflanze mit den blauen oder lila Blüten ist giftig, in homöopathischer Dosis aber ein breit wirkendes Heilmittel. Am häufigsten wird Pulsatilla gegen Frauenleiden eingesetzt, es hilft aber auch gegen Entzündungen, gegen Krampfadern, Magen-und Darmprobleme und gegen seelische Missempfindungen.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Calcium fluoratum

Das Kalziumsalz der Flourwasserstoffsäure, auch Flussspat genannt, ist das Schüsslersalz Nummer 1. Es hat ebenfalls ein sehr breites Wirkspektrum. Verwendet wird es unter anderem zur Regulation des Säure-Basenhaushaltes im Körper und zur Stärkung von Knochen und Muskeln, Bändern und Sehnen. Außerdem hilft es, die Haut und die Adern elastisch zu erhalten. Calcium flouratum hilft aber auch der Psyche. Eine traurige Grundstimmung, depressive Verstimmungen, Angstgefühle und Antriebschwäche können bei regelmäßiger Einnahme gebessert werden.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Causticum

Causticum ist eine stark ätzende chemische Verbindung, die unter anderem aus frisch gebranntem Kalk und doppelsaurem, schwefelsaurem Kalium besteht. In homöopathischer Dosis wird Causticum eingesetzt bei Verdauungsstörungen, Sodbrennen und Halzentzündungen, aber auch bei zu trockenen Schleimhäuten. Es kann aber auch bei Melancholie und depressiver Verstimmung helfen.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Natrium muriaticum

Natrium muriaticum ist gleichbedeutend mit Natriumchlorid oder ganz einfach Kochsalz. Wie wichtig Salz für den Organismus generell ist, braucht nicht extra erklärt zu werden. Es ist zum Beispiel ein wirksames Mittel gegen Osteoporose

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Silicea

Der Ausgangsstoff für Silicea ist gemahlener Bergkristall oder weißer Meeressand. Das Mittel hilft unter anderen bei Bindegewebsschwäche und gegen Knochenschwund aber auch bei Krampfadern, Hämorrhoiden und bei Kopfschmerzen und Migräne.

Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durch Nux vomica

Die Samen des Strychnos nox vomica oder Brechnuss-Baumes aber auch die Früchte und die Rinde enthalten das Gift Strychnin. In homöopathischen Dosen wird das aus den Samen gewonnene Gift gegen Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen aber auch Menstruationsbeschwerden angewendet.

Studien zu Wechseljahre

Nährwerte pro 100g

*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.

Mineralstoffe

*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.

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