Was ist Ginkgo Biloba?
Ginkgo Biloba ist ein Baum, der in China heimisch ist. Heute wird er nahezu überall angepflanzt. Die Geschichte des Ginkgo Bilbao begann bereits im Jahre 1750. Seit dieser Zeit wird er als Zierbaum angepflanzt. Der Baum ist im Sommer grün und fasziniert im Herbst mit goldgelben Blättern.
Junge Bäume sind meist wenig beastet und fallen durch ihre pyramidenähnliche Form auf. Im Laufe der Zeit kann der Ginkgo Biloba eine Höhe von bis zu vierzig Metern erreichen. Sein Umfang in Brusthöhe liegt dann bei ein bis vier Metern.
Die Blätter des Ginkgo Biloba sind fächerförmig und sehr breit. Der Baum ist verhältnismäßig unempfindlich gegen Schadstoffe in der Luft. Aufgrund dieser Tatsache wird er mittlerweile häufig an Straßen und in Parks in Großstädten angepflanzt. Auch gegen Insektenfraß, Viren, Bakterien und Pilze und die durch diese Faktoren ausgelösten Krankheiten weist er eine hohe Resistenz auf. Er fühlt sich in alkalischen und sauren Böden wohl und erträgt Temperaturen bis zu minus dreißig Grad.
Sehr trockene und sehr nasse Böden hingegen toleriert er nicht. Aus den charakteristischen Blättern des Ginkgo Biloba wird ein Spezialextrakt hergestellt. Dieser Spezialextrakt kann bei unterschiedlichen Erkrankungen sehr hilfreich sein.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Ginkgo Biloba einnehmen?
Der Spezialextrakt aus den Blättern des Ginkgo Biloba wird bei unterschiedlichen Indikationen eingesetzt. Er unterstützt die symptomatische Behandlung von Leistungsstörungen, die hirnorganisch bedingt sind. Die wichtigsten Symptome sind:
- Konzentrationsstörungen
- Ohrensausen
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Gedächtnisstörungen.
Zu der Zielgruppe zählen vor allem Menschen, die an einer primären Demenz und an einer primär degenerativen Demenz leiden. Des Weiteren wird der Extrakt des Ginkgos bei arteriellen Durchblutungsstörungen, bei Ohrgeräuschen (Tinnitus) und bei Schwindel eingesetzt.
Die Einnahme von Ginkgoextrakt kann bei kalten Händen, kalten Füßen und schweren Beinen eingesetzt werden. Insbesondere, wenn diese Symptome in Zusammenhang mit einer leichten Durchblutungsstörung stehen. Durch die Wirkung des Ginko Biloba kann durch die Einnahme eine Verbesserung von altersbedingten kognitiven Einschränkungen erreicht werden. Diese Verbesserungen tragen zu einer höheren Lebensqualität für die Betroffenen bei.
Der Einsatzschwerpunkt des Spezialextraktes liegt heute auf der Behandlung von Demenzerscheinungen. Ginko-Präparate bewirken ähnlich den Acetylcholinesterase-Hemmern oder den Cholinesterasehemmern einen Anstieg der Konzentration des Acetylcholin. Hierdurch können sich kognitive Parameter zumindest für einen bestimmten Zeitraum verbessern. Die Leistungsfähigkeit in diesem Bereich wird gesteigert und somit eine Bewältigung des Alltags erleichtert. Der Einsatz von Ginkgo Biloba liegt in Deutschland in folgenden Bereichen:
- Vaskuläre Demenzen
- psychologische und behaviorale Symptome der Demenz
- Demenz allgemein
- leichtere bis mittelschwere Alzheimer Demenzen
- der normale Alterungsprozess mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen.
In der traditionellen Medizin werden auch die Samen und die Wurzeln zu Heilzwecken verwendet. Die Einnahme der Samen hilft demzufolge bei Blaseninfektionen, bei häufigem schmerzhaftem Wasserlassen, bei Husten, Blähungen, bei Alkoholvergiftungen, bei Tuberkulose und bei Gonorrhoe. Die Wurzeln hingegen werden in der traditionellen und der traditionellen chinesischen Medizin bei Menstruationsstörungen, nächtlichen Samenergüssen, bei Blähungen und zur Stärkung des Magens eingesetzt.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Ginkgo Biloba?
Die Hauptwirkungen des Ginkgo Biloba Extraktes liegt bei der Neuroprotektion, der Förderung der zerebralen Neurotransmission und der Reduzierung von altersbedingten Defekten im Bereich der Neurotransmitter-Übertragung. Die Durchblutung wird gefördert und die Fließeigenschaften des Blutes verbessern sich unter der Einnahme von Ginkgoextrakt. Das Lernvermögen und die Gedächtnisleistung können sich durch diese Wirkungen verbessern. D
urch die plättchenaktivierenden Faktoren im Blut spielt der Wirkstoff ebenfalls eine Rolle im Bereich der Entzündungen. Dies wiederum hat positive Auswirkungen auf das Herzkreislaufsystem, das zentrale Nervensystem und die Nieren. Ablagerungen in den Gefäßen, die auch durch Entzündungen entstehen können vermieden oder reduziert werden.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ginkgo Biloba auftreten?
Wie nahezu jedes Präparat kann auch die Einnahme von Ginkgo Präparaten mit Nebenwirkungen einhergehen. Diese treten jedoch nur äußerst selten auf. So kann die Einnahme von Ginkgo sehr selten zu Kopfschmerzen, allergischen Hautreaktionen und Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben.
Die in Ginkgo Präparaten enthaltene Ginkgolsäure ist der Wirkstoff, der Magenentzündungen und schwere Allergien hervorrufen kann. Dies kommt allerdings höchst selten vor. Menschen, die Gerinnungshemmer wie Thrombozytenfunktionshemmer oder Antikoagulantien einnehmen, haben unter Umständen eine erhöhte Blutungsgefähr. Vor Zahnbehandlungen oder anderen Operationen, sollte wie bei jedem anderen Wirkstoff, der sich auf die Eigenschaften des Blutes auswirkt, eine Absprache mit dem Arzt erfolgen.
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte auf eine Einnahme von Ginkgo Präparaten verzichtet werden. Die Wirkung ist hier noch nicht ausreichend erforscht.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Ginkgo Biloba, bis sich erste Erfolge einstellen?
Erste Erfolge stellen sich bereits nach einer relativ kurzen Einnahmezeit ein. Allerdings wird eine Einnahme von mindestens acht Wochen bei Demenz empfohlen, damit der Ginkgoextrakt seine Wirkung vollständig entfalten kann.
Nach einer Einnahme von drei Monaten empfiehlt sich eine erneute Überprüfung. Bei der peripheren Verschlusskrankheit sollte Ginkgo über einen Zeitraum von sechs Wochen mindestens angewendet werden. Sechs bis acht Wochen lautet die Empfehlung bei Tinnitus oder Schwindel, danach ist vermutlich mit keinem therapeutischen Vorteil mehr zu rechnen und die Einnahme kann in diesem Bereich beendet werden.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Ginkgo Biloba?
Erste Erfolge stellen sich bereits nach einer relativ kurzen Einnahmezeit ein. Allerdings wird eine Einnahme von mindestens acht Wochen bei Demenz empfohlen, damit der Ginkgoextrakt seine Wirkung vollständig entfalten kann. Nach einer Einnahme von drei Monaten empfiehlt sich eine erneute Überprüfung.
Bei der peripheren Verschlusskrankheit sollte Ginkgo über einen Zeitraum von sechs Wochen mindestens angewendet werden. Sechs bis acht Wochen lautet die Empfehlung bei Tinnitus oder Schwindel, danach ist vermutlich mit keinem therapeutischen Vorteil mehr zu rechnen und die Einnahme kann in diesem Bereich beendet werden.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Ginkgo Biloba aus?
Die Ginkgoblätter, die für den Ginkgo Extrakt genutzt werden, ähneln einem Fächer. Sie sind grün, ansatzweise zweigeteilt und ziemlich breit. Die charakteristische Blattform hat mittlerweile Einzug in zahlreiche Bereiche gefunden und wird häufig auch mit einer bestimmten Symbolik verbunden.
Das Blatt wird als Symbol für Freundschaft und Hoffnung verwendet. Auch Widerstandstandskraft ist eine symbolische Bedeutung, die dem über dreihundert Millionen Jahre alten Baum zugeschrieben wird. Die Zweiteilung der Blätter steht im Chinesischen für das bekannte Yin und Yang Prinzip.
Die Samen und Blüten werden zwischen männlich und weiblich unterschieden. Wie häufig im Pflanzenbereich trägt der weibliche Ginkgo sehr unscheinbare Blüten. Die männlichen Bäume haben kätzchenförmige Blüten mit einer Länge von zwei bis drei Zentimetern. Nach der Blüte entwickeln sich die weiblichen Blüten zu Früchten, die Mirabellen gleichen.
Allerdings muss ein männlicher Baum in der Nähe sein, damit eine Befruchtung stattfinden kann. Wer Blüten und Samen des Ginkgo Biloba ernten möchte, muss viel Geduld mitbringen. Es dauert zwanzig bis fünfunddreißig Jahre bis der Ginkgo zum ersten Mal blüht. Erst in diesem Alter sind die Bäume geschlechtsreif.
Die Ginkgoblätter werden zur Herstellung der Extrakte verwendet. Die Damen des Ginkgobaumes werden nur auf kleineren Plantagen geerntet. Sie können wie Schrot oder Leinsamen verwendet werden. Den Samen wird eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Der Saft der Wurzeln und der Blätter wird ebenfalls als Heilmittel eingesetzt.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Ginkgo Biloba noch bekannt?
Der ursprüngliche Name lautete Ginkyo. Durch einen Schreibfehler wurde vermutlich aus Ginkyo der Ginkgo. Dieser Fehler soll auf den deutschen Botaniker und Arzt Engelbert Kaempfer zurückgehen und wurde von da an übernommen. Bei seiner Klassifikation fügt Carl von Linné den Zusatz „biloba“ hinzu, aufgrund der Zweilappigkeit der Blätter.
In Deutschland ist Ginkgo Biloba auch unter Beseeltes Ei, Japanbaum oder Silberaprikose zu finden. Der Ginkgo wird auch als Mädchenhaarbaum bezeichnet. In Spanien wird er als Arbol sagrado bezeichnet und in Italien als Ginkio. In Frankreich hat im Jahre 1780 ein Franzose für vierzig Taler die ersten Ginkgobäume erworben. Aufgrund dieser Geschichte ist der Baum in Frankreich auch unter dem Namen „Arbre aux quarante ecus“ bekannt.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Ginkgo Biloba enthalten?
Die Wirkstoffe Ginkgoloide (Diterpene), Isoprenoide, Seaquiterpenlacton und Organische Säuren zählen zu den Flavoniden und sind in den Ginkgo Blättern vorhanden. Biflavonoide und Flavonglykoside kommen aus der Gruppe der Flavonoide und sind ebenfalls in den Blättern vorhanden. Zu den Flavoniden zählend die Stoffe Quercetin, Kämpferöl und Ginkgolsäure. Die Ginkgolide A bis C, J und M stammen aus der Gruppe der Terpenlactone. Bilabolid ist ein wertvolles Sesquiterpen.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Ginkgo Biloba?
Sicher gibt es zahlreiche Superfoods, die ähnliche Wirkungen haben wie Ginkgo Biloba. Die Kombination der Ginkgo Biloba Präparate ist jedoch einzigartig und in vielen Bereichen bereits gut erforscht und nachgewiesen.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Ginkgo Biloba am Markt zu kaufen?
Die Einnahmeformen von Ginkgo Biloba sind sehr vielseitig. Die Extrakte werden in Tropfen, Kapseln, Tabletten, Pulver oder Dragees verarbeitet. Selbst Cremes und Salben mit Ginkgo Extrakt sind mittlerweile erhältlich. In vielen Körperpflegeprodukten vom Shampoo bis zum Duschgel findet sich Ginkgo Biloba Extrakt wieder.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Ginkgo Biloba als NEM?
Die empfohlene Tagesdosis richtet sich in erster Linie nach der Indikation. Generell sollten die Empfehlungen der jeweiligen Hersteller eingehalten und nicht überschritten werden. Bei Demenzerkrankungen wird eine Tagesdosis von 120 mg bis 240 mg des Ginkgoextraktes empfohlen. Die Tagesdosis wird auf zwei bis drei Einzeldosen pro Tag erreicht.
Die Empfehlung bei Tinnitus, Schwindel und peripheren Verschlusskrankheiten liegt bei 120 mg bis 160 mg pro Tag, ebenfalls in zwei bis drei Einzeldosen verteilt. Da unterschiedliche Hersteller verschiedene Produkte auf den Markt bringen, ist eine Einhaltung der von den Herstellern empfohlenen Mengen zu beachten. Hier sind auch meist die Einnahmezeiten, die Einzeldosen, die empfohlene Menge und die Höchstdosis angegeben.
Gibt es beim Kauf von Ginkgo Biloba etwas zu beachten?
Bei Ginkgo-Produkten gilt dasselbe, wie eigentlich bei allen anderen Produkten auch. Beim Kauf sollte auf die Inhaltsstoffe und das Herstellungsverfahren geachtet werden. Leider steht bei vielen Produkten Ginkgo auf der Verpackung, bei genauerem Hinsehen lässt sich jedoch feststellen, dass höchstens Spurenelement, jedoch keine wirksame Dosis enthalten ist. Bei solchen Produkten lässt sich natürlich lange auf Verbesserungen der jeweiligen Indikation warten.
Welche Darreichungsform für welchen Menschen und welche Indikation geeignet ist, hängt von den Lebensumständen und den eigenen Bedürfnissen jedes Einzelnen ab. Wer viel unterwegs ist, kommt mit Tabletten, Dragees oder Kapseln vermutlich deutlich besser zurecht als mit Tee, Tropfen oder Pulver. Menschen, die eher zu Hause sind, können natürlich sehr gut Tropfen, Pulver oder auch Tee zu sich nehmen.
Wenn Unsicherheit bezüglich der Menge oder der Darreichungsform bestehen, ist eine Rücksprache mit einem Arzt zu empfehlen.