Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Wirkstoff

Alginsäure

Autor

Peter Erwin
Chefredakteur Nährstoffe
Alginsäure

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recherchierte
Studien

Eckdaten zu Alginsäure

Was ist Alginsäure?

Die Säure ist ein Bestandteil der Braunalge, die in den Ozeanen vorkommt. Die extrahierte Säure wird heutzutage vor allem in der Lebensmittelindustrie verwendet, um Flüssigkeiten zu gelieren.

Ebenfalls wird die Säure zur Herstellung von Kosmetik benötigt. So dient sie auch hier zum Gelieren, aber auch zum Festigen von Pudern.

Leuten, die unter Übergewicht leiden, kann die Säure helfen ihr Gewicht schneller zu reduzieren. Dies geschieht zum einen durch die Hemmung des Appetits. Zum anderen hilft die Säure dabei überflüssige Wasseranlagerungen im Körper auszuschwemmen.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Alginsäure einnehmen?

Die Säure befindet sich ohnehin in vielen Speisen, die man im alltäglichen Leben zu sich nimmt. Dazu gehören Pudding, Eis, Marmelade, aber auch Backmitteln. Außerdem wird die Säure zur Verarbeitung von Cremes in Gel verwendet. Gehören tut die Säure übrigens zur Gruppe von Appetit zügelnden Wirkstoffen, weshalb sie auch häufig zur Unterstützung von Diäten Anklang findet.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Alginsäure?

In der Lebensmittelindustrie, aber auch bei der Herstellung von Kosmetik, wird die Säure dazu verwendet, um Flüssigkeiten zu verdicken. Dies dient vor allem Speisen wie Pudding, Marmelade, aber auch Kosmetikprodukten wie Cremes und Puder. Auch zur Herstellung von Medikamenten dient die Säure mit ihren Wirkstoffen. So lassen sich medizinische Salben und Gele durch sie produzieren, aber auch bei Tabletten dient sie als Konservierungsmittel.

Gerne wird die Säure auch zur Behandlung von Sodbrennen genutzt. Kommt die Säure mit der Magensäure nämlich in Berührung, entsteht eine schaumige Schicht. Diese Schicht umschließt die Speiseröhre. Im Falle von Sodbrennen entsteht eine Rückführung des Mageninhalts nach oben in die Speiseröhre. Dies führt zu Brennen und Entzündungen. Durch die Schicht, die die Speiseröhre quasi belegt, wird das Brennen sehr schnell gelindert und Schmerzen klingen besser ab.

Außerdem wird die Säure gerne als Appetitzügler eingesetzt und findet deshalb Anwendung in vielen Medikamenten, die Diäten unterstützen sollen.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Alginsäure auftreten?

Im Falle einer Überdosierung der Säure kann es passieren, dass der menschliche Körper nicht mehr in der Lage ist, wichtige Nährstoffe aufzunehmen. So kann es unter Umständen vorkommen, dass wichtige Mineralstoffe, wie Calcium, Eisen und Magnesium nicht mehr richtig vom Körper verwertet werden können. Eisen ist aber sehr wichtig für die Energieversorgung des Körpers. Es hilft dabei, dass der Körper leistungsfähig bleibt und tagsüber genügend Antrieb hat. Wird Eisen nicht mehr richtig verwertet, kommt es zu Ermüdungserscheinungen und Abgeschlagenheit. Die betroffenen Personen klagen über Schlafprobleme und sind nicht mehr konzentriert.

Calcium ist sehr wichtig für den Aufbau und den Erhalt gesunder Knochen und Zähne. Bleibt eine Unterversorgung von Calcium über einen längeren Zeitraum bestehen, so kann es passieren, dass die Knochen anfangen brüchig zu werden. Damit werden sie dauerhaft instabiler und können bei einem Sturz schneller brechen. Die Zähne können an Zahnschmelz abbauen, weshalb sie weitaus angreifbarer für Karies sind.

Magnesium dient vor allem dem gesunden Erhalt der Muskeln im Körper. Es hilft dabei, dass die Muskeln flexibel bleiben und es zu weniger Verletzungen kommt.

Wie man sieht, kann eine Überdosierung von der Säure zu einem Ausfall von lebenswichtigen Mineralstoffen führen.

Nach der Einnahme kam es in seltenen Fällen zu einer Art Schockzustand. Dies bedeutet, dass das Blut nicht mehr alle Gefäße des Körpers versorgen kann. Symptome können eine blasse Haut, ein Kältegefühl in den Gliedmaßen, Hyperventilieren oder psychische Angstzustände sein.

Außerdem kann die Einnahme zu Durchfall führen, der oftmals wenige Stunden nach Einnahme erfolgt.

Zudem kann durch das gesenkte Hungergefühl ein Völlegefühl sowie ein Blähbauch hervorgerufen werden.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Alginsäure, bis sich erste Erfolge einstellen?

Nimmt man die Säure ein, um seine Abnehmfortschritte zu fördern, so sollte man mindestens ein bis zwei Monate der Einnahme einplanen. Auf Dauer lindert die Säure den Appetit, sodass die Nahrungszufuhr über einen längeren Zeitraum gesenkt wird. Durch das verringerte Hungergefühl und eine gleichzeitig verringerte Einnahme von Mahlzeiten entsteht ein Kaloriendefizit, welches unweigerlich zum Abnehmen führt. Der Gewichtsverlust kann auch noch zusätzlich durch eine vermehrte Bewegung und Sport gesteigert werden.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Alginsäure ?

Gewonnen wird die Säure aus den sogenannten Braunalgen. Diese werden direkt vom Meeresboden geerntet, oder aber direkt an den Ufern eingesammelt. Anschließend werden die Algen von den groben Verschmutzungen gereinigt und danach getrocknet. Im nächsten Schritt werden die bereits vorbereiteten Algen dann zermahlen. Das Endprodukt davon wird dann ebenfalls wieder gewaschen und getrocknet.

Im letzten Schritt werden dann die Inhaltsstoffe durch eine Filtertechnik aus den Algen extrahiert und in ihre Substanzen aufgeteilt.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Alginsäure aus?

Ausgangsprodukt der Alginsäure ist die Braunalge, die die Säure als Inhaltsstoff enthält. Diese findet bereits seit über 3.000 Jahren in Asien die Anwendung als Lebensmittel, da ihren enthaltenen Inhaltsstoffe tolle Wirkungen bei Beschwerden zugesprochen werden.

Die Braunalge bildet sich am liebsten in eher Kühleren bereichen der Ozeane. In Deutschland wird die Braunalge gerne zur Verwendung in der Kosmetikindustrie genutzt. Aber auch bei der Herstellung von Kleidung findet die Braunalge Anwendung.

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Alginsäure noch bekannt?

Die Säure wird auch als Algin E 400 oder Algin E 405 bezeichnet.

Funktionsweise​

Wie ist die Funktionsweise von Alginsäure?

Die hauptsächliche Verwendung der Alginsäure besteht darin, dass sie flüssige Konsistenzen gelieren kann. Dies geschieht vor allem bei der Herstellung von Lebensmitteln oder der Herstellung von Kosmetik.

Dabei wird die Säure am häufigsten bei der Herstellung von Süßspeisen genutzt. Darunter fallen zum Beispiel Pudding, Konfitüre, Sahne und Eis.

Durch den Kontakt der Säure mit der Magensäure wird eine schaumige Konsistenz gebildet. Diese legt sich wohltuend auf die gereizte Speiseröhre, weswegen die Alginsäure so gut gegen Sodbrennen hilft.

Außerdem bindet die Alginsäure im Zusammenspiel mit Carmellose überschüssiges Wasser im Körper. Dadurch fühlt es sich an als ob der Magen gedehnt und geweitet wird, was bei den Leuten eine Art Sättigungsgefühl nachstellt. Dadurch wird das Hungergefühl starkt verringert, was vor allem bei Übergewichtigen Menschen hilft, damit sie schneller und leichter ihre Ziele vom Gewichtsverlust erreichen können.

Ähnliche Wirkstoffe

Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Alginsäure?

Auch Ingwer kann helfen den Appetit zu zügeln. Genauso wie Chili und Pfefferminze.

Auch Mangostan ist ein häufiger Wirkstoff in sehr vielen bekannten Mitteln, die das Abnehmen unterstützen sollen. Durch die Inhaltsstoffe der Frucht wird im Körper ein Sättigungsgefühl hervorgerufen. Außerdem wird das Fettgewebe dazu angeregt mehr zu verbrennen. Zudem kurbelt Mangostan den Stoffwechsel an. Dadurch wird der Kreislauf gesteigert, der Bewegungsdrang ebenfalls, und der Körper beginnt mehr Kalorien zu verbrennen.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Alginsäure am Markt zu kaufen?

In den meisten Produkten ist die Alginsäure bereits enthalten. Dazu zählen Lebensmittel oder aber auch Produkte aus dem Drogeriemarkt, wie Kosmetikartikel.

Grundsätzlich ist die Säure immer bereits in den Endprodukten enthalten, sodass man sie meist überhaupt nicht als reinen Inhaltsstoff kaufen muss. Es gibt aber auch die Inhaltsstoffe der Braunalge, so auch die Alginsäure, als Pulver zu kaufen, welches man sich in Mahlzeiten, wie Joghurt, Müsli oder Soßen, ganz bequem einrühren kann. Das Pulver kann aber auch je nach belieben, in Wasser oder Saft eingerührt und anschließend getrunken werden. Ein großer Vorteil des Pulvers ist, dass man die Dosierung so sehr speziell an sich und seinen Körper anpassen kann.

Außerdem gibt es die Säure in Pillen zu kaufen, die Diäten unterstützen sollen. Dort ist die Säure in Tablettenform oder in Kapselform zu erwerben. Diese muss, je nach Präparat, ein bis zwei mal täglich eingenommen werden.

Außerdem gibt es die Säure in kleinen Liquids zum Einnehmen. Diese stark konzentrierte Lösung der Säure hilft schnell gegen Sodbrennen, weshalb die meisten Leute immer ein paar dieser Liquids dabei haben, wenn sie außer Haus essen gehen.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Alginsäure als NEM?

Bei Sodbrennen reicht bereits eine verdünnte Lösung, die direkt geschluckt wird aus, um die Beschwerden und Schmerzen direkt zu verringern. Allerdings sollten diese Gele zum Schlucken nur verwendet werden, wenn bereits Sodbrennen eingetreten ist. Es ist nicht möglich die Säure regelmäßig zu sich zu nehmen, um Sodbrennen abzuwenden. Eine Überdosierung der Säure kann nämlich viele Nachteile für den Körper mit sich bringen. Es kann passieren, dass er nicht mehr in der Lage ist wichtige Mineralstoffe zu verwerten.

Wird die Säure als Zugabe von Appetit zügelnden Mitteln zu sich genommen, so sollte man sich genau an die Einnahmeregel an der Verpackung halten. Eine Überdosierung ist nämlich nicht mit einer schnelleren Wirkung verbunden, sondern kann Schäden am Organismus hervorrufen.

Gibt es beim Kauf von Alginsäure etwas zu beachten?

Wird die Einnahme vollzogen, um einen schnelleren Gewichtsverlust hervorzubringen, so sollte sich immer an die Dosierung auf der Packung gehalten werden.

Generell sollte man sich immer an die genauen Anweisungen der Präparate halten, damit im Körper keine Überdosierung der Säure entsteht. Dies ist sehr wichtig, damit der Körper keine Nebenwirkungen durch die Einnahme als Folge erhält.

Da die Einnahme der Säure vor allem die Verwertung von den wichtigen Mineralstoffen des Körpers beeinflussen kann, sollte man am besten regelmäßig seine Blutwerte bei einem Arzt untersuchen lassen, damit auf Dauer keine Unterversorgung im Körper stattfindet. Die Alginsäure sollte ebenfalls nicht von Schwangeren oder Stillenden eingenommen werden, damit kein Mangel an wichtigen Inhaltsstoffen an das Baby weitergegeben wird.

Studien zu Alginsäure

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  2. Decomposition of Polyuronides by Fungi and Bacteria. II. Decomposition of Alginic Acid by Bacteria and Formation of the Enzyme Alginase
  3. The Content, Antioxidant Activity, and Structural Characteristics of Sodium Alginate Extracting from Sargassum polycystum Grew in Vietnam: Effect of Various Extraction Conditions
  4. Growth performance and digestion improvement of juvenile sea cucumber Apostichopus japonicus fed by solid-state fermentation diet
  5. INVESTIGATION OF THE INFLUENCE OF CRYOPOWDERS “BROCCOLI” AND “LAMINARIA” ON QUALITY PARAMETERS OF CHEESE MASSES OF DIFFERENT FAT
  6. A Comparative Evaluation of Absorbable Haemostatics
  7. Algal approach for Sustainable Development: A Critical Review
  8. Renal ischemia reperfusion causes brain hippocampus oxidative damage and inhibition effect
  9. Studies on the Sequence of Uronic Acid Residues in Alginic Acid
  10. Structural components of alginic acid. II. The crystalline structure of poly-α-L-guluronic acid. Results of X-ray diffraction and polarized infrared studies
  11. 13C NMR and molecular modeling studies of alginic acid binding with alkaline earth and lanthanide metal ions
  12. Characteristics of metal removal using carboxylated alginic acid
  13. FT-IR spectra of alginic acid block fractions in three species of brown seaweeds
  14. Effect of dietary alginic acid on juvenile tilapia (Oreochromis niloticus) intestinal microbial balance, intestinal histology and growth performance
  15. Structures, properties and application of alginic acid: A review
  16. Fabrication and characterization of chitosan-crosslinked-poly(alginic acid) nanohydrogel for adsorptive removal of Cr(VI) metal ion from aqueous medium
  17. Structural Studies of Alginic acid, using a bacterial poly-α-L-guluronate lyase☆
  18. CORRELATED LIGHT AND ELECTRON MICROSCOPE STUDIES ON BROWN ALGAE I. LOCALIZATION OF ALGINIC ACID AND SULPHATED POLYSACCHARIDES IN DICTYOTA
  19. Electrodeposition of alginic acid and composite films
  20. A new long acting ophthalmic formulation of Carteolol containing alginic acid
  21. Studies on Syntheses and Permeabilities of Special Polymer Membranes. 68. Analysis of Permeation and Separation Characteristics and New Technique for Separation of Aqueous Alcoholic Solutions through Alginic Acid Membranes
  22. A novel metal coordination enabled in carboxylated alginic acid for effective fluoride removal
  23. Alginic acid gels: the effect of alginate chemical composition and molecular weight
  24. Sodium alginate and alginic acid as pharmaceutical excipients for tablet formulation: Structure-function relationship
  25. Short- and long-term effects of a dietary yeast β-glucan (Macrogard) and alginic acid (Ergosan) preparation on immune response in sea bass (Dicentrarchus labrax)
  26. NMR spectroscopy analysis of oligoguluronates and oligomannuronates prepared by acid or enzymatic hydrolysis of homopolymeric blocks of alginic acid. Application to the determination of the substrate specificity of Haliotis tuberculataalginate lyase
  27. A STUDY ON THE CONSTITUTION OF ALGINIC ACID BY PARTIAL ACID HYDROLYSIS
  28. Similarities and differences between alginic acid gels and ionically crosslinked alginate gels
  29. The biosynthesis of alginic acid by Azotobacter vinelandii
  30. Studies on Some Enzymes of Alginic Acid Biosynthesis in Azotobacter vinelandii Grown in Continuous Culture

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