Was ist Zweizahn?
Zweizahn ist ein bewährtes Heilkraut, welches schon seit vielen Jahren zur Behandlung der unterschiedlichsten Krankheiten eingesetzt wird. Es wächst vor allem in feuchteren Gebieten und erreicht Wuchshöhen von bis zu einem Meter. Seinen Ursprung hat die Pflanze in Südamerika. Mit der Übernahme der spanischen Landsleute von Südamerika, hat sich die Pflanze in die ganze Welt verbreitet. Mittlerweile ist die Pflanze so verbreitet, dass sie überall wächst, wo es etwas wärmere Temperaturen gibt. Dabei kommt es vor allem auf die Art der Pflanze an, da sich diese inzwischen oft unterscheiden. Die einen Arten des Zweizahns wachsen nur in den tropischen Gegenden, während die anderen eher höher und ländlich gelegen sind.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Zweizahn einnehmen?
Wer unter einem schwachen Immunsystem leidet, der kann durch die Einnahme der Wirkstoffe der Pflanze gute Ergebnisse erzielen, die darauf abzielen das Immunsystem sowie die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.
Außerdem kann die Behandlung von Akne und anderen Hautkrankheiten wie Neurodermitis stark beschleunigt werden.
Zudem können Beschwerden von Frauen, die in den Wechseljahren sind, stark gelindert werden. Auch Menstruations bedingte Schmerzen und Krämpfe können stark gemindert werden.
Darüber hinaus können Menschen, die an einer Erkältung leiden, die Symptome stark mindern, sodass die Erkrankung schneller zurückgeht.
Ebenfalls zuverlässig Abhilfe kann die Pflanze bei Leuten schaffen, die regelmäßig unter schmerzhaften Blasenentzündungen leiden. Die Blasenentzündung wird in ihrer Entzündung gehemmt, sodass die Entzündung nicht noch stärker werden kann. Häufig wird dabei die Einnahmeform von Tee bevorzugt. Bereits nach wenigen Tagen gehen die Beschwerden und Schmerzen stark zurück, sodass das Wasser lassen nicht mehr starkes Brennen bei den Betroffenen auslöst.
Auch Leuten, die unter einem dauerhaft zu niedrigen Blutdruck leiden, kann die Einnahme starke Verbesserungen ihrer Symptome bringen. Der Blutdruck geht mit andauernder Einnahme immer weiter zurück, sodass die Beschwerden, die durch einen zu niedrigen Blutdruck ausgelöst werden, abklingen und verschwinden. Wichtig ist, dass der Blutdruck regelmäßig vom Hausarzt kontrolliert wird, sodass er nicht zu weit sinkt und dadurch wieder Nebenwirkungen hervorruft.
Außerdem sollte beachtet werden, dass keine Überdosierung eintritt, denn wenn der Blutdruck zu schnell sinkt, kann es ebenfalls zu Nebenwirkungen kommen.
Frauen, die in den Wechseljahren sind, haben oftmals ein verstärktes Gefühl zu schwitzen. Dieses wird ebenfalls zuverlässig durch die Einnahme behandelt. Außerdem treten weniger Magenkrämpfe und Stimmungsschwankungen auf. Dadurch, dass sich die Einnahme wohltuend auf das Gleichgewicht des Hormonhaushaltes auswirkt, sind die betroffenen Frauen in der Regel viel gelassener und können Stress besser verarbeiten.
Auch Allergien können abgeschwächt werden dadurch, dass die Abwehrkräfte des Körpers gestärkt werden. Gerade im Frühling, wo viele Pollen umherfliegen, leiden einige Leute unter dauerhaft tränenden Augen, Kopfschmerzen und einer Nase, die die gesamte Zeit läuft. Die Einnahme der Inhaltsstoffe vom Zweizahn kann dabei die Symptome deutlich reduzieren. Deswegen findet man seine Wirkstoffe auch oft in Präparaten, die die Allergien im Zaum halten sollen.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Zweizahn?
Dem Zweizahn werden eine ganze Reihe von tollen Wirkungen zugesprochen.
Zum einen wirkt er sehr abwehrsteigernd. Das bedeutet er kann das Immunsystem des Körpers stark verbessern. Damit steigen gleichzeitig die Abwehrkräfte, sodass Erreger wie Bakterien, Viren und freie Radikale es schwerer haben Schäden im Körper anzurichten. Außerdem wirkt er antibakteriell, sodass er oftmals zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Akne oder Neurodermitis unterstützend eingesetzt wird. Darüber hinaus wirkt er krampflösend. Daher sind die Wirkstoffe der Pflanze oft in Mitteln gegen Magenkrämpfe, Bauchschmerzen oder Menstruationsbeschwerden enthalten. Außerdem wirkt die Pflanze sehr wohltuend bei Husten und Erkrankungen der Atemwege. Er hat eine schleimlösende Wirkung, sodass sich Schleim viel schneller abhusten lässt. Dadurch können die Betroffenen wieder viel besser atmen, was sich sehr stark auf die Lebensqualität auswirkt.
Durch seine Blutzucker senkende Wirkung schafft er ebenfalls Abhilfe bei Leuten, die unter Diabetes leiden. Auch einen erhöhten Cholesterinspiegel kann man mit der Einnahme vom Zweizahn gut entgegen wirken.
Zudem wirkt er ebenfalls bei Infektionskrankheiten, wie einer Kehlkopfentzündung.
Auch bei Migräne, Müdigkeit und niedrigem Blutdruck werden die Wirkstoffe der Pflanze gerne zur Behandlung eingesetzt.
Beschwerden wie Schnupfen, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen und Kältegefühl, die im Rahmen von Erkältungen auftreten, können durch die Einnahme der Wirkstoffe der Pflanze gut abgemildert werden. Da er nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern auch das Immunsystem stärkt, kommt es in der Regel auch zu weniger Erkältungen in den kalten Jahreszeiten.
Obendrauf schafft die Einnahme Abhilfe bei Erkrankungen wie Malaria, Wechseljahresbeschwerden, Anämien, Appetitlosigkeit oder Erkrankungen im Darm.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Zweizahn auftreten?
Während der Einnahme kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Durchfall, Verdauungsbeschwerden oder Verstopfung kommen.
Auch von Magenkrämpfen und Kopfschmerzen ist die Rede.
Wer gegen Blüten und Kräuter allergisch ist, der sollte bei der Einnahme vom Zweizahn aufpassen, da es zu schwerwiegenden Reaktionen kommen kann. Dabei können die Lymphknoten anschwellen und der Rachenbereich, sodass Beschwerden wie Atemnot und Schluckbeschwerden die Rede ist. Wird die Pflanze äußerlich als Salbe angewendet, kann es zu Hautreizungen kommen, die mit Juckreiz einhergehen oder mit Bläschen enden. Wichtig ist, dass im Falle von Nebenwirkungen sofort ein Arzt konsuliert wird, damit man absprechen kann, ob die Symptome im Zusammenhang mit der Einnahme stehen. Auf keinen Fall sollte die Einnahme dennoch fortgeführt werden.
Frauen, die gerade schwanger sind oder stillen, sollten von einer Einnahme absehen, da noch nicht genügend Informationen darüber vorliegen, ob die Einnahme sich negativ auswirken kann.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Zweizahn, bis sich erste Erfolge einstellen?
Bei Erkrankungen wie einer Erkältung oder Beschwerden wie Krämpfen, sollte sich eine schnelle Verbesserung der Beschwerden bemerkbar machen.
Wird zum Beispiel ein zu hoher Blutdruck mit der Einnahme behandelt, so muss die Einnahme mindestens über einen Zeitraum von vier Wochen geschehen, damit der Wirkstoff auch entsprechend wirken kann. Bei Behandlungen von Infektionskrankheiten wird durch die entzündungshemmende Wirkung der Inhaltsstoffe ein sehr schneller Stop der weiteren Verbreitung im Körper hervorgerufen. Somit sollen Infektionskrankheiten innerhalb von zwei bis vier Wochen stark in ihren Symptomen zurückgehen.
Im Falle von Hautkrankheiten soll sich das Hautbild innerhalb von sechs Wochen deutlich verbessert haben. Auch Beschwerden, die die Hautprobleme begleiten, wie Juckreiz, gerötete Haut, Bläschenbildung oder schuppende Haut, sollen innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen deutlich gemindert werden.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Zweizahn?
Der Zweizahn wächst vor allem an sehr nassen und feuchten Böden. Deswegen kommt er sehr oft in Mooren, Teichufern und Gräben vor.
Ursprünglich kam die Pflanze im gesamten Europa vor. Aber auch in Nord- und Mittelasien ist er inzwischen zu finden. Selbst Nordamerika, Algerien, Australien und Neuseeland gehören mittlerweile zu seinen Verbreitungsgebieten. In gewissen Bereichen der Schweiz kommt er ebenfalls vor, so wie in Österreich.
In den Alpen findet man ihn nur noch sehr selten, da von einem starken Rückgang des Wachstums in diesem Gebiet die Rede ist.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Zweizahn aus?
Bekannt ist die Pflanze vor allem für die dunkelgrünen Blätter, die an den Stängeln sitzen. Diese glänzen sehr starkt und reflektieren bei Lichteinfall. Die kleinen Blüten des Zweizahns befinden sich in großer Menge in einzelnen Blütenköpfen.
Die Früchte der Pflanze reifen erst zum Ende vom Herbst hin. Er ist eine einjährig wachsende Krautpflanze, die Wuchshöhen von 15cm bis 100cm erreichen kann.
Die Blüten der Pflanze werden von Bienen, Hummeln und Schwebefliegen bestäubt. Die Blütezeit ist von Juli bis Oktober. Da er nur eine einjährige Pflanze ist, blüht er nur für einen Sommer. Danach entwickelt er Samen, damit neue Pflanzen gesetzt werden und stirbt dann ab. Gehören tut er zur Familie der Korbblütler.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Zweizahn noch bekannt?
Zweizahn wird auch als Ottracedi, xian feng cao, gui zhen cao und Nagelkraut bezeichnet.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Zweizahn enthalten?
Im Zweizahn sind eine Reihe von guten Inhaltstoffenenthalten. Dazu zählen Polyacetylene, Flavonoide, Cumarinsäuren, Benzenoide, Stigmasterol, Quercetine, Salicylsäure und Phytosterine.
Vor allem die Salicylsäure wird in der Behandlung von Hautproblemen gerne eingesetzt. Sie hilft zuverlässig auch hartnäckige Pickel, die bei Akne entstehen zu beseitigen. Das liegt daran, dass sie zum einen nicht nur desinfizierend wirkt, sondern gleichzeitig ebenfalls entzündungshemmend. So gehen die Rötungen der Pickel stark zurück und auch der Juckreiz wird unterdrückt. Auch Neurodermitis kann die Salicylsäure gut abschwächen, damit die Betroffenen unter weniger Beschwerden leiden.
Ähnliche Heilpflanzen
Gibt es ähnliche Heilpflanzen, die wirken wie Zweizahn?
Auch die Kamille ist für ihre beruhigende Wirkung bekannt. So wird sie häufig bei Erkältungen eingesetzt, da diese die Entzündungen im Körper schnell hemmt. Außerdem hilft die Kamille bei Entzündungen im Hals- und Rachenbereich. Des Weiteren wird sie gerne in Salben und Cremes verwendet, da sie gereizte Haut in kurzer Zeit wieder beruhigen kann. Deswegen wird sie auch gerne von Leuten mit trockener Haut genutzt, da sie die Feuchtigkeitsbarriere der Haut wieder aufbaut.
Gut bei Hautkrankheiten eignet sich auch das Weizengras. Durch die Inhaltsstoffe kann die Haut sich gut regenerieren und die Behandlung von Akne oder Neurodermitis gut unterstützen.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Zweizahn am Markt zu kaufen?
Es gibt die Produkte vom Zweizahn in unterschiedlichen Anwendungsformen. So ist die häufigste Form die Einnahme über Kapseln und Tabletten. Dabei ist die Dosierung in den Mitteln meistens schon so eingestellt, dass der gesamte Tagesbedarf gedeckt ist. In der Regel wird somit eine Tablette oder Kapsel am Tag mit ausreichend Wasser oder Saft eingenommen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Einnahme über das Pulver erfolgen kann.
Ein großer Vorteil bei der Einnahme in Pulverform besteht klar darin, dass man die Dosierung sehr individuell gestalten kann. Anfangen sollte man ohnehin mit einer sehr niedrigen Dosierung, damit man den Körper auf etwaige Nebenwirkungen prüfen kann.
Dies ist sehr wichtig, denn so kann frühzeitig ein Arzt konsultiert werden, sollte es zu unerwünschten Symptomen kommen.
Gerne erfolgt aber auch die Anwendung über die äußerliche Anwendung in Form einer Salbe, die den Wirkstoff enthält. Dabei wird die Salbe direkt auf die betroffenen Hautpartien geschmiert, sodass der Wirkstoff in die Haut einziehen kann.
Dabei sollte man aber dringend darauf achten, dass die Salbe nicht in die Schleimhäute gerät oder in den Augenbereich. Dort kann sie nämlich stark reizend wirken, was zu tränenden Augen, brennenden Augen oder insgesamt zu einem starken Unwohlsein führen kann.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Zweizahn als NEM?
Die Dosierung der Wirkstoffe hängt vor allem davon ab, welche Erkrankungen mit der Einnahme behandelt werden sollen. So erfolgt eine höhere Einnahme, wenn beispielsweise der Blutdruck gesenkt werden soll.
Gibt es beim Kauf von Zweizahn etwas zu beachten?
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Präparate am besten hochdosiert sind, damit man die Tagesdosis der Inhaltsstoffe schnell einhalten kann.
Ebenfalls sollte man mit der Einnahme des Pulvers starten. Das Pulver kann sehr individuell dosiert werden, damit der Körper erst auf mögliche Nebenwirkungen überprüft werden kann. Wichtig ist auch beim Kauf der Präparate darauf zu achten, dass die Herstellung dieser in guter Qualität vorliegt. Oftmals sind noch andere Wirkstoffe enthalten oder die Inhaltsstoffe sind in verringerter Menge in den Präparaten.
Zudem sollte eine mögliche Wechselwirkung mit Medikamenten, die regelmäßig eingenommen werden, mit einem Arzt abgesprochen werden.
Wichtig ist darüber hinaus, dass Menschen, die wissen, dass sie eine Allergie gegen Korbblütler haben, die Einnahme nicht starten, da es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen kommen kann. Nach der Einnahme können die Lymphknoten anschwellen und die Atemwege können blockieren. Dadurch kommt es zu schweren Problemen bei der Atmung führen. Die Betroffenen leiden unter akuter Atemnot und müssen sofort in ein Krankenhaus verbracht werden. Außerdem können Hautreizungen bei der Verwendung der Salbe mit den Inhaltsstoffen der Pflanze eintreten. Deswegen sollte der Auftrag der Salbe vorher an einer unauffälligen Hautstelle getestet werden. Diese Hautstelle wird anschließend mit einem Pflaster abgeklebt, sodass ein Allergietest durchgeführt werden kann. Treten nach 24 Stunden keine Symptome wie gereizte Haut, gerötete Haut oder juckende Haut auf, dann ist die Einnahme unbedenklich und kann einfach weitergeführt werden.
Asthmatiker sollen die Einnahme vorher auf jeden Fall mit ihrem behandelnden Arzt absprechen. Es kann zu Problemen bei der Atmung führen, da die Lungen sensibel auf die Einnahme reagieren können. Daher sollte der Kauf erst unter ärztlicher Absprache erfolgen.