Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Heilpflanze

Habichtskraut

Autor

Hilde Sonntag
Expertin für Heilkräuter
Habichtskraut

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behandelnde
Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Habichtskraut

Was ist Habichtskraut?

Zur Gattung der Habichtskräuter (Hieracium) gehören weltweit ungefähr 1000 Arten, die sich sehr schwer zu unterscheiden lassen, da sie zudem viele Unterarten und Varietäten bilden. In Deutschland wachsen etwa 180 verschiedene Habichtskräuter, die sich zwei Untergattungen zuordnen lassen: der Untergattung ‚Echtes Habichtskraut‘ (Hieracium subgen. Hieracium) oder der Untergattung ‚Mausohr-Habichtskraut (Hieracium subgen. Pilosella). Die Gattung Hieracium zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Das Kleine Habichtskraut, Pilosella officinarum Vaill., so die korrekte botanische Bezeichnung ist ein Mausohr-Habichtskraut. Auch Laien können die Untergattung am ganzrandigen Blatt und am Fruchtstand mit 10 Rippen erkennen. In älteren Büchern wird das Kleine Habichtskraut botanisch noch Hieracium pilosella L. genannt. Zur Untergattung ‚Mausohr Habichtskraut` gehören beispielsweise das das Florentiner Habichtskraut, das Kleine Habichtskraut, das Orangerote Habichtskraut oder das Wiesen-Habichtskraut.

Pilosella officinarum Vaill. ist fast überall in Europa verbreitet. In Südeuropa kommt es nur in den nördlichen Regionen vor, verbreitet sich in Nordeuropa fast bis zum Polarkreis und im Osten über das Uralgebirge hinaus. Das ‚Kleine Mausohr‘ ist sehr häufig in Wiesen, in verwilderten Gärten, auf Dämmen und an Wegrändern anzutreffen. Es braucht offene, sonnige Standorte und wächst auch auf nährstoffarmen, trockenen Böden.

Pilosella officinarum Vaill. wird bis zu 30 Zentimeter hoch. Der Stängel selbst ist völlig ohne Blätter, er wächst aus einer bodenständigen Blattrosette. Die Korbblüte mit goldgelben Blütenköpfchen besitzt zahlreiche Zungenblüten mit roten Streifen. Das Kleine Mausohr vermehrt sich durch viele lange Ausläufer oder verbreitet sich durch Samen. Es blüht von Monat Mai bis in den Oktober.

Pilosella officinarum Vaill. wird sehr oft mit dem Löwenzahn und dem Pippau verwechselt und wie diese als ‚Unkraut‘ bezeichnet. Beide Pflanzen sind ebenfalls Korbblütler und der Löwenzahn wird wie Pilosella officinarum Vaill. in der alternativen Heilkunde und in der Volksmedizin verwendet.

Der Name ‚Hieracium‘ stammt aus der lateinischen Sprache und bedeutet Habicht oder Falke. „Augen wie ein Habicht“ ist auch heute noch das Synonym für besonders gute Sehkraft. Der Legende nach soll der Habicht durch die Pflanze zu seinen scharfen Augen gekommen sein. Auch Martin Luther trank täglich eine Tasse Habichtskrauttee. Pilosella wurde die Pflanze im Mittelalter genannt, eventuell leitet sich der Name vom lateinischen ‚pilus‘ her, das so viel wie ‚Haar‘ oder ‚behaart‘ bedeutet. Beim Kleinen Habichtskraut handelt es sich um eine altbekanntes Heilkraut, dessen Wirksamkeit schon Hildegard von Bingen bekannt war.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Habichtskraut einnehmen?

Die Arzneipflanze wird in der Schulmedizin nicht angewendet; auch in der traditionellen Volksmedizin gehört es heute zu den eher unbekannten Arzneipflanzen. Geerntet und verwendet wird die gesamte Pflanze wird mit der Wurzel.

Das Kleine Pilosella besitzt eine entzündungshemmende und adstringierende, d.h. zusammenziehende Wirkung und wird bei Mund- , Hals- und Rachenentzündungen eingesetzt. Der Habichtskrauttee wird getrunken oder zum Spülen und Gurgeln verwendet. Aufgrund ihres Namens sagt man der Heilpflanze nach, auch das Sehen zu verbessern, doch diese Wirkung ist nicht eindeutig belegt. Immerhin ist von Martin Luther bekannt, dass er die Heilpflanze verwendete, um seine Sehkraft zu stärken. Die Augen werden mit dem frisch aufgebrühten und abgekühlten Aufguss gereinigt und gespült.

In der Volksmedizin wird Tee aus Pilosella zudem gegen Durchfall und weitere Verdauungsbeschwerden eingenommen. Die Heilpflanze soll außerdem gegen Ansammlungen von Wasser helfen und das Herz kräftigen. Im Übrigen wird das Heilkraut als harntreibendes und blutreinigendes Mittel eingesetzt. Aufgrund seiner antibiotische Wirkung wirkt die Pflanze auch bei Fieber und Grippe. Es schmeckt leicht bitter, besitzt insgesamt eine milde Wirkung.

In der Naturheilkunde verwendet man die frisch gesammelte Pflanze und den Saft. Die Heilpflanze kommt innerlich und auch äußerlich zur Anwendung. Unter anderem setzen Naturheilkundler Pilosella officinarum Vaill. zusätzlich gegen Bettnässen, Blutungen und Bluthochdruck ein. Auch bei Cellulitis, Orangenhaut, Ödeme und nach in der Rekonvaleszenz soll die Arzneipflanze helfen.

Äußerlich hilft ein etwas stärker Tee gegen Ohrenschmerzen und -sausen, indem ein paar Tropfen in die Ohrmuschel geträufelt werden. Aufgrund der adstringierenden und entzündungshemmenden Wirkung können leichte Hautverletzungen und Verbrennung mit einem kühlen Aufguss des Kleinen Heilkrauts gemildert werden.

Laut HMPC (Herbal Medicinal Product Committee) kann das Kleine Habichtkraut angewendet werden bei

  • Entzündungen der Mundhöhle, des Rachens und Halsentzündung,
  • Beschwerden von Magen und Darm (Schleimhautentzündungen, Durchfall)
  • Leberbeschwerden
  • bei Blasen- und Nierensteinen,
  • Herz-Kreislauferkrankungen und Herzschwäche,
  • bei Wassersucht,
  • bei Ödemen,
  • bei Menstruationsbeschwerden,
  • zur Kräftigung der Augen

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Habichtskraut?

Das Habichtskraut mit Wurzel gilt als ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, so die Einstufung des HMPC (Herbal Medicinal Product Committee). Auf Grundlage langjähriger Erfahrungen erhöht Habichtskraut mit Wurzel die Harnmenge und kann bei leichten Beschwerden die Durchspülung der Harnwege unterstützen. Darüber hinaus schreibt das HMPC Pilosella officinarum Vaill. folgende Wirkung zu:

Das Kraut wirkt adstringierend, also zusammenziehend und beruhigend. Es regt die Blutbildung an und wirkt entzündungshemmend. Das Heilkraut ist zudem harn- und schweißtreibend, schleimlösend und kräftigend. Außerdem wird der Pflanze eine antibiotische, fiebersenkende und augenstärkende Wirkung zugeschrieben.

Werden die getrockneten Blätter geraucht, so sollen sie – ähnlich wie Cannabis – entspannende wirken. In der alternativen Medizin wird die Heilpflanze vor allem wegen ihrer harntreibenden Wirkung als Entgiftungsmittel eingesetzt.

Nach Hildegard von Bingen unterstützt Pilosella zudem die Gedächtnisleistung, stärkt die Sehkraft und hilft bei Blutarmut.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Habichtskraut auftreten?

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Für Schwangere und stillende Frauen sowie für Kinder und Jugendliche liegen keine hinreichenden Erfahrungen und Untersuchungen vor.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Habichtskraut, bis sich erste Erfolge einstellen?

Über die Dauer der Anwendung der Heilpflanze gibt es keine Informationen. Für andere harntreibende Tees, wie Birken-, Weidenrinden- oder Löwenzahntee, wird eine Einnahme von zwei bis drei Wochen empfohlen. Da Pilosella nur eine sehr milde Wirkung zeigt, darf man hier ebenfalls von einer zwei- bis dreiwöchigen Anwendung ausgehen.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Habichtskraut ?

Pilosella officinarum Vaill. kommt in ganz Europa sehr häufig vor. Zudem ist es im Kaukasus und Sibirien verbreitet. Auf dem amerikanischen Kontinent und auch in Neuseeland wurde es durch Menschen eingeschleppt und verbreitet; dort zählt die Pflanze zu den Neophyten.

Als typische Lichtpflanze findet man Pilosella officinarum Vaill. an Weg- und Waldrändern, auch in mageren Wiesen, trockenen Waldlichtungen.

Das Kleine Habichtskraut wird gesammelt. Werden nur die oberirdischen Teile der Pflanze verwendet, so erntet man im August und September. Die abgeschnittenen Pflanzen können frisch angewendet werden. Getrocknet wird die Heilpflanze an einem schattigen und luftigen Platz.

Im Garten wird das Felsenblümchen als Bodendecker bevorzugt im Steingarten gepflanzt. Die ausdauernde Staude bildet über Ausläufer einen dichten, niedrigen Teppich. Im gut sortierten Gartenfachhandel gibt es Kleine Habichtskraut und weitere Arten und Sorten als Topfpflanze und auch als Samen zu kaufen.

Für Pilosella officinarum Vaill. mit Wurzel ist die Sammelzeit von Mai bis Juli. Die Wurzel wird gesäubert und geschnitten und rasch an einem schattigen Ort getrocknet.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Habichtskraut aus?

Gesammelt wird die Pflanze mit Wurzel von Mai bis Juli. In der Volksmedizin kommt die gesamte getrocknete Pflanze mit Blatt, Stängel, Blüte und der Wurzel zur Verwendung. Die Bezeichnung lautet dann Habichtskraut mit Wurzel (Pilosellae herba cum radice). Will man nur die getrockneten oberirdischen Pflanzenteile ohne Wurzel verwenden, so ist die Erntezeit im August und September.

Trivialnamen

Unter welchen Bezeichnungen ist Habichtskraut noch bekannt?

Das Kleine Habichtskraut wird im Volksmund auch bezeichnet als

  • Dukatenröschen
  • Felsenblümeli
  • Kleines Mauseohr
  • Langhaariges Habichtskraut,
  • Mausröhrchen
  • Mausohr-Habichtskraut,
  • Nagelkraut

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Habichtskraut enthalten?

Pilosella officinarum Vaill mit Wurzel enthält

  • Ätherische Öle
  • Bitterstoffe
  • Cumarine (Umbelliferon)
  • Flavone und Flavonoide,
  • Gerbstoffe und Gerbsäure
  • Harz
  • Mangan
  • Schleimstoffe
  • Skimmin
  • Spurenelemente
  • Tanine

Die entzündungshemmende, krampflösende und antibiotische Wirkung ist auf die Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe, zurückzuführen. Die Wirkstoffe kommen vor allem in äußeren Schichten von Blättern und Schalen von Früchten vor, weil die Pflanzen selbst damit Fressfeinde abwehren.

Gerbstoffe verändern die Struktur von Proteinen. Ihnen wird die adstringierende Wirkung des der Heilpflanze zugeschrieben. Durch die Ausfällung der Eiweiße auf der Haut, zieht diese sich zusammen. Die Oberfläche trocknet aus und bildet einen schützenden Film, der das Austreten von Flüssigkeiten, wie Blut oder auch Schweiß, reduziert. Gerbstoffe bewirken zudem, dass sich Bakterien auf der Haut verringern. Entzündungen im Mundraum heilen schneller ab, Juckreiz auf der Haut wird weniger. Auch auf den Schleimhäuten im Darm verdichten Gerbstoffe die Oberfläche, so dass weniger Wasser in diesen abgegeben werden kann und Durchfallerkrankungen allmählich verschwinden.

Ähnliche Superfoods

Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Habichtskraut?

Aus der Gattung Hieracium wird das Orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) ebenfalls als Heilpflanze verwendet. Die Pflanze blüht von Juni bis August mit orangeroten Blüten. Sie wächst bevorzugt auf Weiden und Magerasen mit sauren Böden. Aufgrund der ähnlichen Inhaltsstoffe wird das Hieracium aurantiacum ebenfalls bei Verdauungsproblemen und Entzündungen von Blase und Nieren und als Augenspülung eingesetzt. Behandeln lassen sich auch kleine Wunden und Erkältungen.

Wie Pilosella officinarum Vaill. wirkt auch das Orangerote Hieracium antibiotisch und schleimlösend, entzündungshemmend, harntreibend und beruhigend.

Bei Harnwegsbeschwerden kennt die Volks- und Alternativheilkunde eine große Anzahl an Arzneipflanzen, zum Beispiel Brennnesselkraut, Liebstöckelwurzel, Mateblätter oder Meerrettichwurzel. Auch Birken-, Weidenrinden- oder Löwenzahntee kommt zur Anwendung, um eine harntreibende Wirkung zu erzielen.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Habichtskraut am Markt zu kaufen?

  • Getrocknete, geschnittene Droge (Pflanze) mit Wurzel als Tee
  • Pulverisierte Pflanzen als Tee
  • Tabletten

Tee aus Pilosella wird getrocknet und geschnitten in den Handel angeboten. Das Kraut wird mit Wurzel verwendet, aber auch ohne. Die oberirdischen Pflanzenteile sind geschnitten und getrocknet als Tee in handelsüblichen Packungen von 50 bis 1000 Gramm online erhältlich.

Die Pflanze wird auch in Pulverform angeboten. Die luftgetrockneten Pflanzen werden nach der Lifttrocknung gemahlen.

Extrakte aus Pilosella gibt es in Form von Tabletten, oft in Kombination mit anderen pflanzlichen Wirkstoffen. Sie werden als Nahrungsergänzung oft bei einer Entzündung der Harnwege eingenommen.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Habichtskraut als NEM?

Empfohlen wird eine Tagesdosis von zwei bis drei Tassen Tee täglich. Für einen Teeaufguss werden zwei bis drei Gramm des geschnittenen Krauts mit etwa 150 ml kochendem Wasser übergossen. Der Tee soll zehn Minuten ziehen. Dann wird er durch ein Sieb abgeseiht.

Für Pilosella in pulverisierter Form soll eine einzelne Dosis zwischen 280 mg und 520 mg liegen; die tägliche Dosis von ca. 1300 mg soll nicht überschritten werden.

Gibt es beim Kauf von Habichtskraut etwas zu beachten?

Besteht eine Allergie gegen Asteraceae (Korbblütler), soll das Kraut nicht eingenommen werden, da eine Kreuzallergie möglich ist. Wird bei einer Infektion der Harnwege Pilosella officinarum Vaill. angewendet, so muss zusätzlich reichlich Flüssigkeit getrunken werden. Liegen Ödeme vor, die sich auf eine eingeschränkte Aktivität von Herz oder Nieren zurückführen lassen, so sollte keine Durchspülung mit Pilosella erfolgen.

Studien zu Habichtskraut

  1. Zur Ausbreitungsdynamik der Pilosellinen (Hieracium subgen. Pilosella, Asteraceae) in Niedersachsen
  2. Seeds of doubt: Mendel’s choice of Hieracium to study inheritance, a case of right plant, wrong trait
  3. Taxonomische und nomenklatorische Änderungen in der Gattung Hieracium für die Neuauflage der „Exkursionsflora für Österreich und die gesamten Ostalpen“
  4. Assessment report on Hieracium pilosella L., herba
  5. Assessment report on Hieracium pilosella L., herba cum radice
  6. Pollen studies in British Hieracium sect. Alpina (Asteraceae)
  7. Karyological studies in Hieracium baeticum (Asteraceae) from the “Parque Natural de la Sierra de Grazalema” (Southern Spain).
  8. Seeds of doubt: Mendel’s choice of Hieracium to study inheritance, a case of right plant, wrong trait
  9. EXPERIMENTAL STUDIES IN HIERACIUM PILOSELLA L
  10. Hieracium lepidulum invasion of indigenous ecosystems
  11. Patterns of plastid and nuclear variation among apomictic polyploids of Hieracium: evolutionary processes and taxonomic implications
  12. An introduction to the study of the British Hieracia, 1. History and classification
  13. Taxonomical use of floral scent data in apomictic taxa of Hieracium and Sorbus derived from hybridization
  14. Hieracium hypochoeroides subsp. cilentanum (Asteraceae), a new taxon from S Italy
  15. Phenolic compounds characterization, carbohydrate digestive enzyme inhibitory and antioxidant activities of Hieracium pannosum Boiss
  16. Sexual and vegetative reproduction of Hieracium pilosella L. under competition and disturbance: a grid-based simulation model
  17. Monogenic inheritance of apomixis in two Hieracium species with distinct developmental mechanisms
  18. The Full Breadth of Mendel’s Genetics
  19. Frontispiece. Hieracium pilosella and H. praealtum
  20. DIPLOID CHROMOSOME NUMBERS IN HIERACIUM AND PILOSELLA (ASTERACEAE) FROM MACEDONIA AND MONTENEGRO
  21. EXPERIMENTAL STUDIES IN HIERACIUM PILOSELLA L
  22. Enlarging Cells Initiating Apomixis in Hieracium praealtum Transition to an Embryo Sac Program prior to Entering Mitosis
  23. New combinations in the genus Hieracium s. stricto and Pilosella (Asteraceae)
  24. Phylogenetic Relationships Among Native and Naturalized Hieracium (Asteraceae) in Canada and the United States Based on Plastid DNA Sequences
  25. High genetic and morphological diversity despite range contraction in the diploid Hieracium eriophorum (Asteraceae) endemic to the coastal sand dunes of south-west France
  26. Effects of soil fertility level and cutting frequency on interference among Hieracium pilosella, H. praealtum, Rumex acetosella, and Festuca novae‐zelandiae
  27. Sexual and Apomictic Seed Formation in Hieracium Requires the Plant Polycomb-Group Gene FERTILIZATION INDEPENDENT ENDOSPERM W
  28. Ecology of World hawkweeds, Hieracium species(Asteraceae), in their homeland and consideration on their potential weediness
  29. Enlarging Cells Initiating Apomixis in Hieracium praealtum Transition to an Embryo Sac Program prior to Entering Mitosis
  30. Ecology and Management of Invasive Hawkweeds [Hieracium spp]

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