Was ist Schwarzkümmel?
Schwarzkümmel, der auch echter Schwarzkümmel genannt wird, gehört zur Familie der Hahnentrittgewächse. Entgegen der naheliegenden Vermutung hat der Schwarzkümmel nichts mit dem Kümmel oder Kreuzkümmel gemein. Seit Jahren wird die Pflanze im Orient als Allheilmittel verwendet und findet auch in der Küche großen Anklang. So kann mit dem Kümmel nicht nur gekocht oder Gerichte gewürzt werden, auch bei etlichen Beschwerden oder leiden kann der Schwarzkümmel Abhilfe schaffen. Die Liste ist lang: Ein altes Sprichtwort besagt sogar, dass er alles heilen könne außer den Tod.
Das Gewächs wird 5 – 60 cm hoch und zeichnet sich durch die weiß-blauen Blüten aus, durch welche man sich erkennen kann. Aus diesen Blüten entwickeln sich die heilsamen Samen, die von großer Bedeutung in der Naturmedizin sind. Mittlweile sind viele Menschen mit unterschiedlichsten Beschwerden von der Heilpflanze begeistert.
Im Gegensatz zu chemischen Stoffen, Cremes oder Substanzen greifen nun nicht wenige auf die sogenannten „Superfoods“ zurück : Pflanzen und Kräuter aus der Natur, die unserem Körper deutlich verträglicher sind als chemisch hergestellte Medikamente. Das Beste daran: Wir können die Medizin als Gewürz auf unseren Speisen zu uns nehmen. Man kann Schwarzkümmel auch dem Tee hinzufügen, sodass wir nicht nur von der Wirkung sondern auch vorallem von dem Geschmack des Orients profitieren.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Schwarzkümmel einnehmen?
Der Schwarzkümmel ist besonders bei Beschwerden wie Asthma, Blähungen, Keuchhusten und Verdauungsproblemen einzunehmen. Durch die Inhaltsstoffe und die Wirkungen der Pflanze kann es besonders diese gut lindern oder ihnen vorbeugen.
Doch wie bereits oben angemerkt kann die Pflanze bei beinahe allen Beschwerden eingesetzt werden; einige sind unter anderem Akne, Durchfall, Afterjucken, Gelbsucht, Immunschwäche, Koliken, Krämpfe, Leberleiden, Magenbeschwerden und Hautpilz, Säuremangel, Schuppenflechte, Koliken und Würmer. Kommt es zu den genannten Beschwerden ist eine Einnahme von Schwarzkümmel äußerst ratsam und kann Linderung schaffen. Besprechen Sie jedoch vor einer Einnahme die Beschwerden mit einem Arzt, welcher Sie optimal bezüglich ihres Leidens und einer Anwendung von Schwarzkümmel berät.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Schwarzkümmel?
Die größte Wirkung des Kümmels rührt aus der Kombination von Zink, Selen, Magnesium, Aminosäuren und vielen Vitaminen her. Dieser Mix führt unserem Körper wichtige Stoffe zu die sich positiv auf unseren ganzen Körper und viele Beschwerden auswirken. Das Immunsystem wird gestärkt, woraus folglich viele Beschwerden gelindert werden und unser Körper gestärkt wird. Außerdem soll diese Kombination Allergien bekämpfen können und wir daher bei solchen Therapien eingesetzt. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken desinfizierend, antioxidativ und antimykotisch. Durch die vielen enthaltenen Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann werden Leiden wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis behandelt.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Schwarzkümmel auftreten?
Die größte Wirkung des Kümmels rührt aus der Kombination von Zink, Selen, Magnesium, Aminosäuren und vielen Vitaminen her. Dieser Mix führt unserem Körper wichtige Stoffe zu die sich positiv auf unseren ganzen Körper und viele Beschwerden auswirken. Das Immunsystem wird gestärkt, woraus folglich viele Beschwerden gelindert werden und unser Körper gestärkt wird. Außerdem soll diese Kombination Allergien bekämpfen können und wir daher bei solchen Therapien eingesetzt. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken desinfizierend, antioxidativ und antimykotisch. Durch die vielen enthaltenen Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann werden Leiden wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis behandelt.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Schwarzkümmel, bis sich erste Erfolge einstellen?
Die Erfolge hängen von Schwere und Art der Beschwerden ab. Handelt es sich beispielsweise um einen einfachen Husten oder Jucken am After können Erfolge schon nach einigen Tagen sichtbar sein. Anders verhält es sich bei Beschwerden wie Asthama oder Verdauungsproblmen. Viele bevorzugen eine Kur, die zwischen 3 und 6 Monaten variieren kann. Nach und während dieser Kur sind Erfolge zu verzeichnen. Dennoch ist eine konkrete Anwort aufgrund der Fülle der Beschwerden nicht möglich.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Schwarzkümmel?
Seinen Urspung hat der Schwarzkümmel in Ägypten und Westasien. Mittlerweile findet er sich größtenteils in Südeuropa, Nordafrika und Westasien. Auch in an Ägypten angrenzenden Ländern fühlt sich die Pflanze wohl. Von dort aus wird er in alle Welt exportiert. Besonders auf durchlässigem Boden gedeiht die Pflanze, kann sich jedoch auch auf steinigem oder sandigem Boden zurechtfinden.
Von Juli bis September wird der Kümmel geerntet. Dabei werden besonders die Blüten mit den enthaltenen Samen geerntet, die diese später der Verwendung als Heilmittel dienen.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Schwarzkümmel aus?
Das Augangsprodukt sind die kleinen schwarzen oder dunkelbraunen Samen aus den Blüten der Pflanze. Sie sind 2 bis 3 mm klein und werden vor Verarbeitung gut getrocknet. Aus den getrockneten Samen wird Pulver gemacht, welches anschließend für Öle oder Kapseln verwendet wird. Dennoch bleibt das Produkt, welches uns so gut hilft das Pulver bzw. der Samen an sich.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Schwarzkümmel noch bekannt?
Der Scharzkümmel hat meist vor dieser Bezeichnung das Wort „echt“ stehen. Somit wird er oft unter dem Begriff des echten Schwarzkümmels gesucht. Weitere Namen die die Pflanze zu den ihren zählen kann sind Black Caraway, Black cumi, Römischer Kümmel und Schwarzer Coriander.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Schwarzkümmel enthalten?
Die Liste der Inhaltsstoffe ist lang. Dennoch sind es gerade diese, die die optimale Wirkung auf den Körper erzielen können. Im Schwarzkümmel sind Alpha-Pinen, Asparagin, Ätherische Öle, Bitterstoffe, Beta-Amyrin, Campesterol, Cycloartenol, Dithymoquionon, fettes Öl, Gerbsäuren, Harz, Isochinolinalkaloide, Linolensäure, Linolsäure, Myristinsäure, Nigellidin, p-Cymen, Palmitolsäure, Saponine, Sterole, Thymochinon und Triterpensaponine enthalten. Zudem enthält er viele weitere Vitamine, sowie Zink, Selen und Magnesium.
Enthaltene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
pro 100g / 100 ml | NRV¹) | |
---|---|---|
Vitamin C | 21 mg | 26,25 % |
Vitamin B6 | 0,5 mg | 35,71 % |
Calcium | 1196 mg | 149,5 % |
Eisen | 18,5 mg | 132,14 % |
Kalium | 1694 mg | 84,7 % |
Magnesium | 385 mg | 102,67 % |
Natrium | 88 mg | 5,87 % |
*Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können diese Werte leicht abweichen.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Schwarzkümmel?
Neben Schwarzkümmel gibt es viele weitere Heilpflanzen, die durch ihre natürliche Wirkung großes Aufsehen erregen. Schwarzkümmel ist eines der Superfoods um das Immunsytem zu stärken, jedoch gibt es beinahe keine Heilpflanze, die so viele verschiedene Leiden bekämpfen kann. Auch wenn die Liste bei anderen Gewächsen lang ist, kann keine derart viele Anwendungsmöglichkeiten finden wie dieses.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Schwarzkümmel am Markt zu kaufen?
Auf dem Markt gibt es verschiedene Formen, in denen der Schwarzkümmel erworben werden kann. Die gängigste Form ist das Öl. Das Öl dient der äußeren und inneren Anwendung, also dem Einreiben von schmerzenden Stellen oder dem zuführen mittels Tee oder Wasser. Auch eine unverdünnte Einnahme ist möglich.
Auch ganze Samen können im Internet gekauft werden. Diese dienen jedoch meist als Gewürz, können aber auch zur Einnahme von Beschwerden verzehrt werden. Eine weitere Einnahmeform ist die Pulverform. Dabei werden die Samen zermahlen sodass ein Pulver entsteht. Dieses kann je nach Wunsch und Geschmack entweder über das Essen verteilt werden oder mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten zugeführt werden.
Wer den Geschmack nicht als angenehm empfindet kann das Pulver innerhalb von Kapseln kaufen. Kapseln werden einfach geschluckt, sodass es hierbei lediglich auf die Zufuhr ankommt.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Schwarzkümmel als NEM?
Da wie bereits oben erwähnt eine erhöhte Zufuhr von Schwarzkümmel zu toxischen Symptomen der Leber führen kann ist hier Vorsicht geboten: Es sollte vorher mit dem Arzt abgeklärt werden, wie hoch der Verzehr der Pflanze sein darf.
Ein Test auf eigene Faust sollte definitiv unterlassen werden, um körperlichen Beschwerden vorzubeugen. Man kann aber von ungefähren Werten ausgehen, die nicht überschritten werden sollten. Verwendet man das Pulver reicht täglich ein gehäufter Esslöffel aus. Handelt es sich bei der Verwendung um das Schwarzkümmel-Öl darf man 25 Tropfen pro Tag nicht überschreiten. Dies sind ungefähre Werte, die aber abweichen können. Sind die Symptome nur leichter Natur oder planen Sie eine 6-monatige Kur mit dem Heilkraut ist eine Absprache mit dem Hausarzt oder Heilpraktiker unabdingbar.
Gibt es beim Kauf von Schwarzkümmel etwas zu beachten?
Wie bei allen Heilkräutern ist es hier äußerst wichtig wie und wo die Pflanze angebaut und vertrieben wurde. Es kommt auf einen kontrolliert biologischen Anbau an – so ist gewährleitet, dass es sich um ein reines Produkt (Bioprodukt) handelt und keine chemischen Zusatzstoffe enthalten sind oder die Kapseln beispielsweise mit anderen Substanzen aufgefüllt wurden.
Möchten Sie das Öl kaufen, sollte es sich dabei ausschließlich um eine Kaltpressung handeln. Das bedeutet, dass das Öl aus den Samen kalt gewonnen wird und ist daher so wichtig, da Hitze viele wichtige Inhaltsstoffe verderben oder vernichten kann. Auch werden oft Produkte aus Ägypten oder Syrien angepriesen, die sich zwar deutlich im Preis gemerktbar machen jedoch auch rein und optimal hergestellt worden sein sollen.
Sehen Sie von zu billigen Produkten ab: Die goldene Mitte sollte es schon sein. Zu billige Öle können mit anderen Billigölen gestreckt worden sein. Dies verhindert nicht nur eine optimale Behandlung ihrer Beschwerden sondern kann unangenehm riechen oder schmecken und im schlimmsten Fall zu Ausschlägen auf der Haut führen.
Treten nach dem Verzehr von Produkten Magenbeschwerden auf sind Terpene meist der Grund dafür. Dieser Inhaltsstoff bleibt enthalten, wenn eine chemische Destillation erfolgte oder keine Kaltpressung stattfand. Somit treten Rückstände auf, die für uns nicht gut abbaubar sind. Ist dies bei Ihnen der Fall gewesen müssen Sie beim nächsten Kauf auf reines und hochwertiges Öl achten, bei welchem auch das Herkunftsland vermerkt ist.