Was ist Propolis?
Es handelt sich um eine harzartige Masse, welche von den Bienen erzeugt wird. Dabei variiert die Substanz bei den unterschiedlichen Bienenvölkern. Es entsteht am Rande des Bienenstocks als Kitt nachdem die Bienen Knospen von Bäumen gesammelt haben.
Dabei besteht das Propolis etwa zur Hälfte aus Balsam und Harz. Des Weiteren liefert es bis zu 35 Prozent Wachs, ungefähr 10 Prozent flüchtige Öle und ergänzend dazu um die 5 Prozent Blütenpollen.
Es dient als Prävention gegenüber Krankheiten und Infektionen – bei einem schadhaften Eindringen kann durchaus das gesamte Bienenvolk Schaden nehmen, im schlimmsten Fall sterben. Da dies theoretisch durch die oft 35 Grad Celsius im Bienenstock und die daraus resultierend hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt wird, stellt das Propolis die Basis der Eindämmung von Krankheiten. Auch das Umfeld und alle als Fremdkörper identifizierte Gegenstände werden zum Schutz mehrmals mit Bienen-Propolis überstreicht.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Propolis einnehmen?
Dieses tierische Produkt ist ein Wundermittel, weil es gegen so vieles wirksam ist. So werden bereits kleine Hautunreinheiten ausgeglichen, aber auch schwerere Reizungen und Entzündungen der Haut besänftigt.
Daher bietet sich die Verwendung von Bienenkitt auch bei leichten Verbrennungen sowie im Sommer bei einem Sonnenbrand an. Hinsichtlich der Bekämpfung von Reizungen kann das Bienenharz auch bei Beschwerden an den Lippen oder am Zahnfleisch zu sich genommen werden. Und auch bei der Behandlung von Ekzemen schenkt es großes Linderungspotenzial. So dürfen Probanden mit Verletzungen der Schleimhäute sowie kleineren Schnittwunden gern zu diesem Bioantibiotikum zurückgreifen.
Dank der entzündungshemmenden und antimykotischen Wirkung eignet sich das Bienenkitt zudem bei Rheuma.
In der Tiermedizin findet Propolis zudem Anwendung in der Behandlung nekrotischer Wunden.
Des Weiteren gibt es bei der Einnahme des Heilmittels positive Entwicklungen bei den Erkrankungsbildern Scheidenentzündung oder -pilz beziehungsweise Hautpilzen. Bei der Linderung von Herpes an Mund, Lippen und den Schleimhäuten verspricht das Naturprodukt großes Potenzial. Zwar nicht lebensbedrohlich, aber sehr lästig, kann das tägliche Wohlgefühl schnellstmöglich wieder hergestellt werden.
Ebenso offenbart der Einsatz bei Akne in einigen Fällen einen einfacheren und abnehmenden Verlauf. Unter der Vorgabe eines ruhig gestellten Armes oder entsprechenden Körperareals lassen sich auch in kurzer Zeit Besserungen bezüglich Sehnen und Muskeln erkennen. Insbesondere Sehnenscheidenentzündungen werden mit Propolis-Präparaten deutlich begünstigt.
Zudem wird Probanden unter täglichem Druck und terminlichen Stress eine Alternativlösung zum inneren Ausgleich geschenkt. Infolgedessen kann der Stoffwechsel darunter leiden. Dieses gesellschaftsmedizinisches Ereignis kann wiederum unter regelmäßiger Einnahme des Bienenharzes herunter geschraubt werden. Und auch die Nervosität wird hiermit ausgeglichen. Menschen mit Konzentrationsschwäche oder gar Schlafstörungen sollten daher auf Produkte des Bienenkitts zurückgreifen. Bei Überlastung und geminderter Leistungsbereitschaft hilft demzufolge ein steter Konsum dieses Heilmittels aus dem Bienenstock.
Propolis wirkt sich generell auf alle Bereiche des Stoffwechsels positiv aus. Spezielle Magen- und Darmbeschwerden haben diesbezüglich eine Ursache in Überreiztheit, welche das Bienenkitt besänftigt.
Als Nahrungsergänzungsmittel mit hohem Mehrwert aufgrund antiviraler und antibakterieller Wirkung kann die Anwendung bei (Hals-)Entzündungen, Erkältung und Husten sowie bei diversen Herpeskrankheiten in Erwägung gezogen werden. Des Weiteren eignet sich der Einsatz bei unterschiedlichen Pilz- beziehungsweise Hauterkrankungen. Zudem stärkt es Kreislauf, Stoffwechsel und Immunsystem und isst daher prädestiniert für Menschen mit Abwehrschwächen.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Propolis?
Das Propolis zeichnet sich dabei dank antiviraler, antimykotischer und antibiotischer Wirkung als ein wunderbares Heilmittel. Nebst der äußeren Anwendung und dem Verschluss sowie der Desinfektion mittels Bienenharz offenbart sich ebenso eine innere Wirkung. Ganz allgemein formuliert bewirkt die Einnahme dieses Heilmittels die Steigerung der Immunabwehr.
So kann mittels Bienen-Propolis nicht nur Erkältungen vorgebeugt werden. Auch die Regulierung der Darmaktivität wird durch dieses biologische Mittel optimiert und gefördert. Die Flavonoide erzielen dabei eine besondere Entspannung des parasympathischen Nervensystems. Dieses ist verantwortlich für die Drüsensekretion in der Muskulatur – neben der allgemeinen glatten Muskulatur ist dies insbesondere für die Darmaktivität ein positiver Aspekt.
Für eine schnellstmögliche Wundheilung dient Propolis als Anreger für das Zellwachstum. Das Resultat der kurzfristigen Neubildung von beispielsweise Hautschichten oder auch Gewebearten sind die positive Folge der Einnahme des Bienenharzes.
Hinweis: Einer Studie zufolge hilft eine 30-prozentige Propolis-Salbe zudem bei der Minderung von Zahnschmerzen und deren Hypersensibilität. Dabei bleibt der Zahnarztbesuch bei akuten Schmerzen immer noch dringend notwendig, aber erste Schmerzen werden besänftigt und mitunter bis zum Termin oder Behandlung erträglich gestaltet.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Propolis auftreten?
In der Regel gibt es durch dieses biologische Antibiotikum keine Nebenwirkungen. Aber aufgrund der Zusammensetzung aus (Blüten-)Pollen ist das allergische Potenzial bei Betroffenen immens hoch. Daher sollten bei Pollenallergikern zur Sicherheit im Vorfeld ein Test stattfinden.
Auch Menschen mit allergischen Reaktionen auf Wespen- beziehungsweise Bienenstiche werden höchstwahrscheinlich die Finger von dem Bienenkitt nehmen müssen. Zudem muss auf einen eher seltenen, aber möglichen Sachverhalt hingewiesen werden. Da Propolis aus Pflanzenstoffen zusammengestellt wird, kann das Bienenharz unter Umständen und durchaus unwahrscheinlich Pyrrolizidinalkaloide enthalten. Diese Stoffe sind dafür bekannt, das Erbgut zu schädigen und Krebs hervorzurufen. Ebenso sind deren Abbauverbindungen Gift für die Leber des Menschen.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Propolis, bis sich erste Erfolge einstellen?
Die durchschnittliche Einnahme ist nicht auf eine Zeit festgeschrieben. Als Empfehlung gelten normale Anwendungen und keine Fokussierung auf Propolis in jeder Mahlzeit. Ansonsten fördert die Natur mit ihren positiven Inhaltsstoffen einen langzeitlichen Genuss. Zudem wird auf längere Zeit betrachtet, eine geplante Prävention beziehungsweise Behandlung möglich.
In den meisten Fällen äußerer Anwendung erfolgt dies vorwiegend in kleineren Zeitabständen. Die Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel, aber auch als Ergänzung zu aktuellen Behandlungen kann stets der (Haus-)Arzt konsultiert werden. Hier kann der Proband auch spielend einfach auf eine Verträglichkeit – beispielsweise der Haut – getestet werden.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Propolis?
Allgemein ist Propolis überall dort zu finden, wo es Bienen gibt. Jedoch lässt sich die natürliche Produktion mittels eines Tricks steigern. Imker fördern die Produktion des wertvollen Bienenharzes durch das Einsetzen eines Gitters in den Bienenstock. Als Fremdkörper eingestuft, beginnt das Bienenvolk folglich mit der Desinfektion durch Schichten von Bienen-Propolis. Daher ist der Name Bienenkitt auch ein gängiger Alternativname für das Bio-Antibiotikum. Später wird es einfach entfernt.
Mittels Schockgefrierens lässt sich das inhaltsreiche Naturprodukt anschließend spielend leicht ernten. In diesem Fall steht es bereits als Granulat und in Pulverform zur Verfügung. Vom örtlichen Harzangebot abhängig, findet die Einbettung des Propolis in den Bienenstock vorwiegend im Herbst statt. Dabei handelt es sich pro Volk um eine individuelle Produktionsmenge zwischen 50 bis hin zu 500 Gramm im Jahr. Daher ist das Heilmittel überall dort erhältlich, wo es Bienenvölker gibt. Dies kann im Bereich einer Imkerei erfolgen oder auch in natürlichen Arealen in der Heimat der Wildbienen.
Ein separater Anbau ist bei diesem Naturprodukt nicht relevant – je nach Breitengraden wird die Zusammensetzung variieren.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Propolis aus?
Erkennbar ist dieser Bienenkitt in seiner Funktion als Schmiermittel und Abschluss in einzelnen Wabenzellen beziehungsweise rund um den Bienenstock. Er präsentiert sich in braungelber Farbenpracht und besticht durch ein ganz spezielles Aroma. Die Konsistenz ist dem des klassischen Baumharzes sehr gut vergleichbar.
Sein leicht bitterer und in aller Frische auch scharfer Geschmack regelt eine gesunde und normale Einnahme von Vornherein. Deshalb geht die Veredelung auch oft mit dem zusätzlichen Süßen einher. Der Aggregatzustand wechselt zwischen streichartig und klebrig bei etwa 30 Grad Celsius bis hin zu fest und mitunter fast schon spröde unter einer Temperatur von 15 Grad Celsius.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Propolis noch bekannt?
Aufgrund der Entstehung und damit des Bezugs dieses Heilmittels, ist Propolis auch als Bienenharz beziehungsweise Bienenkitt bekannt. Des Weiteren finden sich zahlreiche umgangssprachliche Bezeichnungen wie Stopfwachs oder Vorstoß in den Lektüren. Zudem weiß die Namensgebung mit Benennungen wie Kittharz, Kittwachs und Bienenleim bildliche Vergleiche zu ziehen.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Propolis enthalten?
An vorderster Linie sind die Flavonoide zu nennen, welche sich vorteilhaft auf Stoffwechsel und Nervensystem auswirken. Des Weiteren bedeutet eine Vielzahl von Kaffeesäure-Variationen eine Beruhigung des Stress- und Körperhaushalts. Zu diesen förderlichen Ingredienzen sammeln sich zudem einige Vitamine für einen ausgeglichen Körperkreislauf. So finden die Vitamine A, C, E und H eine gute Basis zur Stressbekämpfung und Versorgung der einzelnen Gewebe.
Ergänzend dazu enthält der Bienenharz ebenso wertvolle Mineralien. Eisen und Kalzium sowie Magnesium, Selen und Zink versorgen die Muskulatur und Organe mit relevanten Spurenelementen. Dabei zeichnet sich insbesondere das Harz als Hort der Flavonoide wie Galangin, Chrysin und Pinocembrin aus.
Des Weiteren enthält Propolis ebenso Prenylflavonoid, Pinobanksinacetat, Nymphaeol-A, -B und -C. Zudem bietet Bienenkitt ebenso relevante Phenole wie Ferulasäure und Cumarsäure. Außerdem ist auch eine entscheidende Menge Zimtsäure und Isoferulasäure eingebettet. Zusätzlich dazu offenbart das Bienenharz dem Anwender ergänzende Inhaltsstoffe wie Gummi, Polysaccharide und einige Ester der Verbindungen.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Propolis?
Da dieses seltene Naturmittel von Tieren hergestellt wird, ist es etwas schwer zu vergleichen mit anderen Heilpflanzen – auch wenn es zu Teilen aus Pflanzenstoffen besteht. Ähnlich antiviral schenken ebenso Ingwer, Ysop und Salbei viel Potenzial bei der Prävention von Entzündungen und Krankheiten.
Zudem wirken auch Basilikum, Kresse und Heidelbeeren durchaus genauso intensiv antibakteriell wie Propolis. Alternativ dazu stehen Probanden zur Wundheilung zusätzlich Optionen zur Verfügung. Zur Linderung von (Haut-)Reizungen und anderen Verletzungen des Gewebes dienen Bockshornklee, Arnika und Myrrhe. Als universelle Heilpflanze entsprechen nunmehr Johanniskraut, Kamille und Thymian dem Bienenharz.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Propolis am Markt zu kaufen?
Die gängigste Einnahmenform von Propolis stellen diverse Salben und Cremes dar. Zudem lässt sich das Heilmittel aber auch als Tinktur erwerben, sodass die positiven Inhaltsstoffe in den Körper einziehen können. Des Weiteren löst sich das Bienenharz ebenso gut in Flüssigkeiten auf. Daher befinden sich einige Variationen als Lösung und Tropfen auf einer Wasser- beziehungsweise auch Alkoholbasis auf dem Markt.
Als ergänzende Alternative sind für den täglichen Gebrauch zusätzlich Kapseln erhältlich. Ferner wissen Sprays und Lutschtabletten das Portfolio der Propolis-Heilmittel zu erweitern. Für die Genießer steht zudem Propolis-Gelle parat.
Der Harz der Bienen lässt sich andererseits getrocknet in einer Art Rohform und Granulat verwenden. Zudem dient es als Ingredienz verschiedener Kosmetika. Für eine möglichst universelle Anwenderfreundlichkeit wird Propolis jedoch auch für mehr als Cremes und Lösungen aufbereitet. So stehen ebenso Mundwasser für die innere medizinische oder prophylaktische Verwendung im Sortiment.
Des Weiteren existieren einige Tabletten und Lutschpastillen auf dem Absatzmarkt. Und mit der Nutzung eines Propolis-Nasensprays kann auch der Schutz der empfindlichen Schleimhäute gefördert werden. Nicht nur als aromatischer Inhaltsstoffe wird das Naturheilmittel ebenso für diverse Pflegeprodukte genutzt. So lassen sich Haar sowie Haut stabilisieren. Auch ein Wundausgleich bei Überreizung oder gar einer Verletzung lässt sich somit in die alltägliche Pflege einbinden.
Als Lippenpomade dient das Bienenprodukt zudem als Schutz der Oberfläche, Versorgung des Gewebes und Besänftigung bei möglichen Reizungen. Speziell für eine Anwendung bei Halsentzündungen gedacht, empfehlen sich Propolis-Halspastillen sowie Sirup oder Spray aus diesem Naturheilmittel.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Propolis als NEM?
Bei der Verwendung von Propolis-Tropfen gilt eine Faustregel: Pro Kilogramm Körpergewicht sollte ein Tropfen Einnahme verwendet werden. Es ist ratsam, dies gleich auf einem Brot oder als Zugabe zum normalen Honig zu realisieren.
Anfänglich greifen die Probanden bitte auf nur 2-3 Tropfen zurück, um den eigenen Körper auf mögliche allergische Reaktionen zu testen. Dank der Wirkung bestehen Propolis-Produkte in der Regel ohne Zusatzstoffe. Dies ermöglicht auch einen Verzehr durch heranwachsende Kinder. Jedoch ist das Propolis als Gelee oder Drop nicht für Kinder unter 12 Monaten gedacht. Bis 12 Jahre kann von einem Teelöffel, ab 12 Jahren von 2 Teelöffeln ausgegangen werden. Schwangere und stillende Frauen sollten aufgrund der bisher fehlenden Langzeitstudien auf einen Konsum des Bienenharzes verzichten.
Gibt es beim Kauf von Propolis etwas zu beachten?
Beim Kauf von Propolis sollte vorwiegend auf das Herkunftsland geachtet werden. Dabei spielt weniger die Qualität als die Zusammensetzung des Harzes der Bienen eine entscheidende Rolle. Daher besteht bei Angeboten aus Südamerika, der Schwarzmeerregion oder Spanien ein erhöhtes Risiko auf giftige Pflanzenstoffe und / oder Allergien. Auch Produkte aus Neuseeland und Australien sollten eher gemieden werden.