Was ist Resveratrol?
Resveratrol findet man häufig in der Schale der Trauben sowie in geringerer Konzentration in den Kernen der Trauben und in Reben, in Stielen sowie in den Wurzeln von einem Weinstock. Ebenfalls kommt es auch in Maulbeeren sowie Erdnüssen vor.
Im Jahr 1940 wurde es zum ersten Mal bei den Blättern der weißen Lilie nachgewiesen. Der japanische Knöterich Polygonum cuspidatum verfügt über den höchsten Gehalt an Resveratrol. Dieser Knöterich kommt sowohl in der traditionellen japanischen Medizin als auch in der indischen Ayurveda-Medizin zum Einsatz.
Resveratrol gehört zur Gruppe der Polyphenole und ist der Bestandteil des Immunsystems der Pflanzen. Dabei ist dessen Hauptaufgabe der Schutz der Weintraube vor Virus-, Pilz- und Bakterieninfektionen und der Schutz von Umwelteinflüssen, die die Weintraube beschädigen könnten (wie zum Beispiel Ozonbelastung, UV-Strahlung oder Toxinen). Deshalb ist auch bei dem aus Weintrauben zum Beispiel gewonnenen Rotwein, je nach Sorte, ein unterschiedlich großer Anteil von Resveratrol enthalten. Eine hohe Konzentration davon findet man vor allem in solchen Reben, bei denen deren Immunsystem stark beansprucht wird.
Das wird häufig als Fungizid (biologischer Wirkstoff, der Pilze oder Sporen ab wirkt) bezeichnet. Das enthalten solche Trauben, die über eine hohe Konzentration davon verfügen und die unterschiedliche Witterungseinflüsse, bei denen auch Feuchtigkeitsperioden vorhanden sind, durchstehen müssen.
So enthält beispielsweise ein Flasche chilenischer Wein (0,7 Liter) ungefähr 10 bis 12 Milli-Gramm. Wenn es sich im Gegensatz dazu um Trauben handelt, die sehr sonnenverwöhnt sind, fällt der Anteil wesentlich geringer aus.
In der Regel enthält der Rotwein vom produktionstechnischen Anteil her einen höheren Anteil, als dies bei einem Weißwein der Fall ist, weil gerade beim Rotwein die Maische wesentlich länger bei dem hier gepressten Saft verbleibt. Dabei löst sich dieser Stoff wesentlich besser in Alkohol auf. Somit ist das auch eine Erklärung dafür, weshalb der Wein mehr davon enthält, als dies bei einem Traubensaft der Fall wäre.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Resveratrol einnehmen?
Eine natürliche Reaktion des Körpers sind Entzündungen, wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen. Mit Hilfe von Resveratrol kann der größte Entzündungsmarker NI-KB reduziert werden. Somit ist es mit diesem Produkt möglich, hier schnell eine Erholung der Muskeln zu bewirken und somit zu der allgemeinen Gesundheit beizutragen.
Ebenso wird durch dieses Produkt auch der Blutdruck gesenkt. Außerdem kommt es bei der Einnahme zu einer Oxidation des Cholesterins. Der Auslöser einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) ist häufig Cholesterin. Cholesterin ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu gehören zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Auch bei der Einnahme des Produktes kommt es dazu, dass Krebszellen nach Studien eventuell weniger aktiv sind und diese sterben mit der Zeit ab.
Bei Alzheimer (Demenz) sterben Gehirnzellen ab und dadurch verringert sich die Gedächtnisleistung. Ebenso werden emotionale und geistige Fähigkeiten reduziert. Dasselbe gilt für die Orientierungsfähigkeit. Der Auslöser dafür sind schädliche Eiweiße, welche im Gehirn abgelagert werden. Durch die Einnahme dieses Produktes konnte in Tierstudien nachgewiesen werden, dass es das Überleben der Nervenzellen fördert und eine negative Wirkung der schädlichen Eiweiße hemmt..
Bei der Endometriose handelt es sich um eine Erkrankung von der Gebärmutter-Schleimhaut. Die Folge davon können dann Entzündungen sowie die Folge davon eine Unfruchtbarkeit sein. Auch hier haben Studien bewiesen, dass dieses Produkt die Entwicklung sowie das Wachstum hier stoppen kann.
Bei Colitis ulcerosa handelt es sich um eine chronische Darmentzündung. Die Folge daraus ist eine Entzündung der Dickdarmschleimhaut. Hier bessert die Einnahme dieses Produktes den Krankheitsverlauf und die Entzündungshemmung wird vermindert.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Resveratrol?
Bei Studien mit Tieren wurde festgestellt, dass bei der Einnahme sich dies positiv auf das Gewicht auswirken kann. Dabei entsteht hier eine ähnliche Wirkung, wie die bei einer Reduzierung der Kalorienaufnahme der Fall ist. Weitere Studien an Primaten gehen davon aus, dass sich eine solche Wirkung auch auf den menschlichen Körper übertragen lässt.
Ebenso wurde bei solchen Studien auch festgestellt, dass das gesundheitliche Wohlbefinden (die Gesundheit der Knochen, Verminderung der Entzündungswerte, Verlangsamung der Alterung des motorischen Systems, Verbesserung der Elastizität der Hauptschlagader) verbessert wird.
Außerdem ist es hilfreich beim Einsatz gegen Diabetes. Hier gibt es Untersuchungen, dass die Einnahme von Resveratrol bei Diabetikern dadurch hilft, dass Insulin produzierende Beta-Zellen, die sich in der Bauspeicheldrüse befinden, geschützt werden, dass die Blutzuckerkonzentration direkt gesenkt wird und durch die Einnahme die Wirkung des Insulins verstärkt wird.
Zusätzlich gibt es klinische Studien mit erstaunlichen Ergebnissen bei dem Einsatz gegen Krebs. Bei einer dieser Studien wurden Darmkrebs-Patienten täglich dieses Mittel in kleinen Mengen verabreicht. Nach ungefähr 2 Wochen entstand dadurch ein höheres Absterben der Krebszellen. Aufgrund der sehr begrenzten Dosis wurden hier andere gesunde Zellen nicht geschädigt. Weitere Studien laufen, von denen jedoch noch keine Eindeutigkeit vorliegt, so dass darüber auch eindeutige Aussagen gemacht werden können.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Resveratrol auftreten?
Was Nebenwirkungen angeht, so sind hier bei einer vorschriftsmäßigen Einnahme, keine Nebenwirkungen bekannt. Bei einer sehr hohen Dosierung (zum Beispiel 5 g pro Tag) können eventuell Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme bei der einnehmenden Person auftreten.
Die Einnahme von 500 Milligramm am Tag sollte unbedingt nicht überschritten werden. Wenn Dosierungen vorhanden sind, die über 150 Milligramm gehen, sollte zunächst mit einer niedrigen Dosierung angefangen werden. Hier kann dann auch festgestellt werden, ob eine Überempfindlichkeit vorliegt. Die tägliche Menge von 150 Milligramm wird auch von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit als sicher angesehen.
Durch Resveratrol wird die Blutgerinnung vermindert. Deshalb ist es möglich, dass dadurch die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten verstärkt wird. Deshalb können hier stärkere Blutungen auftreten und dies kann dann bei Operationen und Unfällen sehr gefährlich werden. Deshalb sollte unbedingt, wenn blutverdünnende Medikamente eingenommen werden, eine Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Resveratrol, bis sich erste Erfolge einstellen?
Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit können bis zu 150 mg täglich eingenommen werden, um einen positiven Effekt auf die Gesundheit zu erreichen. Bei der Einnahme zum Beispiel nach 1 Monat oder länger stellen sich hier dann schon die ersten Erfolge ein.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Resveratrol ?
Resveratrol kommt in Form einer organischen Verbindung in der Natur vor und wird von unterschiedlichen Pflanzen sythetisiert (von der Synthese herstellen). Zu diesen Pflanzen gehört zum Beispiel die Weiße Germer. Das grandiflorum gedeiht nur in Südchina. Auch sind entsprechende Verbindungen in Weinbeeren, im Kakao, in Erdnüssen, in europäischen und amerikanischen Blaubeeren sowie auch in der Moosbeere (Cranberry) vorhanden.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Resveratrol aus?
Das Ausgangsprodukt zum Beispiel sind Weintrauben sowie Weinsorten mit einem relativ hohen Resveratrol-Gehalt. Dazu gehören zum Beispiel die Weinsorten Merlot, Cabernet oder St. Laurent. Ebenso haben Weine aus biologischem Anbau einen höheren Gehalt von diesem Mittel, als dies bei Weinen, die mit Insektiziden oder Pestiziden behandelt worden sind, der Fall ist. Daraus entsteht dann ein Teil der Nahrungsergänzungsmittel, die dann dafür sorgen, dass der Körper gesund bleibt.
Trivialnamen
Unter welchen Namen ist Resveratrol noch bekannt?
Es ist auch in der Wissenschaft unter der Bezeichnung „trans 3,5,4` Trihydroxystilben“ bekannt.
Funktionsweise
Wie ist die Funktionsweise von Resveratrol?
Durch die Einnahme von Resveratrol werden das Immunsystem und der Fettstoffwechsel gestärkt. Zusätzlich erfolgt eine Unterstützung des Herz-Kreislauf-System. Dies erfolgt hauptsächlich bei Menschen aufgrund seiner antioxidativen Wirkungen. Das Mittel ist sowohl fett- als auch wasserlöslich und dadurch entsteht ein sehr hoher antioxidativer Schutz, der wesentlich höher ist, als dies zum Beispiel bei den Vitaminen C und E der Fall ist.
Ähnliche Wirkstoffe
Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Resveratrol?
Dazu gehören zum Beispiel Omega 3-Fettsäuren. Auch bei den Omega 3-Fettsäuren wirken sich die Kalorien- beschränkungs-Verbindungen positiv auf das Herz-Kreislauf-Zentrum sowie die Fettreduzierung und den Cholesterinstoffwechsel aus. Ebenso sorgen sie dafür, dass die Lebenserwartung von Zellen verändert wird.. Außerdem erfolgt ebenfalls ein Schutz vor entzündlichen Prozessen.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Resveratrol am Markt zu kaufen?
Resveratrol kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gekauft werden. Diese gibt es in Form von Kapseln und Tabletten. Bei diesen Nahrungsergänzungsmitteln muss auch der Hinweis enthalten sein, dass das Erzeugnis bei der Einnahme von Arzneimitteln nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden darf.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Resveratrol als NEM?
Bereits bei 150 mg pro Tag, was die Einnahme anbelangt, kann man einen positiven Effekt ausgehen. Ab 5 g pro Tag treten eventuell Gesundheitsstörungen auf. Davon ist man mit 150 mg pro Tag weit entfernt. Da es sich bei Resveratrol um kein Medikament handelt, gibt es hier keine festgelegte Dosis.
Gibt es beim Kauf von Resveratrol etwas zu beachten?
Beim Kauf von Resverartrol sollten einige Punkte beachtet werden. Dazu gehören zum Beispiel die Herkunft, das Bio-Siegel, die Verpackung, die Anwendung und die Haltbarkeit.
Was die Herkunft der Nahrungsergänzungsmittel anbelangt, sollte darauf geachtet werden, dass die Hersteller, welche die Kapseln produzieren diese auch vertreibt.
Bei einer Einnahme in Kapseln lohnt es sich, zu prüfen, ob das Produkt über ein Bio-Siegel verfügt. Somit gibt es auch hier die Sicherheit, dass man hier etwas Vernünftiges einnimmt.
In der Regel handelt es sich bei diesen Produkten um Softgelkapseln, welche auch Gelatine enthalten. Deshalb sollte einfach darauf geachtet werden, wenn man keine Gelatine zu sich nehmen möchte.
Bei einer trockenen und kühlen Lagerung sind solche Kapseln ungefähr 2 Jahre haltbar. Hier sollte auf das Mindesthaltbarkeitsdatum geachtet werden.
Bei der Anwendung sollte man sich an die Anweisungen der Hersteller halten. Häufig werden solche Kapseln täglich mit etwas Wasser eingenommen.