Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Heilpflanze

Bilsenkraut

Autor

Hilde Sonntag
Expertin für Heilkräuter
Bilsenkraut

enthaltene
Wirkstoffe

behandelnde
Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Bilsenkraut

Was ist Bilsenkraut?

Die Bilsenkräuter sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse. Es gibt mehr als 20 Arten von ihnen. Das Schwarze Bilsenkraut ist eines der bekanntesten Vertreter dieser Gattung und ein Kraut, das als Heilkraut schon im Altertum und auch später im Mittelalter Verwendung fand. Eingesetzt wurde dieses Heilkraut früher für die Behandlung von Geschwüren und Geschwülsten. Das Heilkraut war vermutlich früher offenbar auch eine der Kräuter in der Hexensalbe. Und auch als Rauschmittel wurde das Kraut verwendet. Zum Einsatz kam das Heilkraut auch bei rheumatischen Beschwerden und bei Zahnschmerzen. Verwendet wurden früher sowohl das Schwarze, wie auch das Weiße Bilsenkraut. Die mittelalterliche Volksmedizin verwendete das Kraut auch als Narkotikum, da es weniger verstopfende Wirkungen hatten als Opium. Alle Arten dieser Pflanzengattung gelten als giftig. Das Kraut wurde bis in 17. Jahrhundert auch als für die Herstellung von Bier verwendet. Verwendung fanden hier aber nur die Samen. Auch wird vermutet, dass sich von diesem Kraut sogar der Name der Stadt Pilsen ableitet. Gebraut wird hier bekannt das berühmte Pilsner Bier. Eine Rolle spielte das Kraut auch bei Shakespeare. Es soll angeblich dieses Kraut gewesen sein, mit dem der Vater von Hamlet vergiftet wurde. Das Gift Hebenon wird nämlich mit diesem Kraut gleichgesetzt. Diese Interpretation ist jedoch höchst umstritten.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Bilsenkraut einnehmen?

In der Schulmedizin spielt dieses Heilkraut keine Rolle. In der Homöopathie wird Bilsenkraut für die Herstellung von Urtinkturen verwendet. In diesem Fall werden alle Pflanzenteile dazu benötigt. Ebenfalls werden Opiumtinkturen aus den Extrakten des Krauts hergestellt. Als homöopathische Mittel werden Zubereitungen daraus als Hyoscyamus bezeichnet. In der Homöopathie wird das Kraut heute als Basis für Zubereitungen bei Gemütsstörungen und auch bei Störungen des zentralen Nervensystems verwendet. Das heißt, dieses Kraut wird in der Homöopathie vor allem bei Verhaltensauffälligkeiten genutzt, und zwar bei Erwachsenen und bei Kindern.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Bilsenkraut?

Bilsenkraut hat eine ganze Reihe von Wirkungen. Und zwar wirkt das Heilkraut narkotisch und auch halluzinogen. Auf diese Weise ist es möglich, dass das Heilkraut in verschiedenen Formen in der Homöopathie sowohl bei Schmerzen angewandt werden kann, wie auch bei Fieber und bei Entzündungen, ebenso wie bei Husten und bei Asthma. Heute wird das Kraut nicht mehr als berauschende Droge verwendet. Geraucht wurden früher sowohl die Blätter des Krauts wie auch die Samen. Der Grund, warum man davon abgekommen ist, dass dies leicht zu einer Vergiftung führen kann. Die narkotische Wirkung von diesem Kraut kommt ebenfalls von den enthaltenen Giften in der Pflanze. Dennoch gilt das Heilkraut bis heute als das älteste Narkotika, das man kennt und das wirkungsvoll ist. Das Heilkraut wirkt zudem krampflösend und kann daher auch bei Epilepsie und bei Asthma) zum Einsatz gebracht werden. Ebenso findet es wegen dieser Wirkung auch Einsatz bei Atemwegserkrankungen wie Bronchialkatarrhe und dient auch als Hustenstiller. Bei Ohrenschmerzen und Augenentzündungen wird die schmerzlinderte Wirkung von diesem Heilkraut genutzt. Die enthaltenen Inhaltsstoffe wirken zudem beruhigend, sodass das Krau auch als Beruhigungsmittel im Rahmen der Homöopathie eingesetzt werden kann. Zu den weiteren Wirkungen dieser Pflanze gehört, dass sie harntreibend wirken kann.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Bilsenkraut auftreten?

Bei einer Überdosierung kann es zu schweren Nebenwirkungen kommen. Diese Nebenwirkungen reichen von Hautrötungen über Halluzinationen und Verwirrtheit bis zu Herzrhythmusstörungen. Wenn eine Vergiftung durch die Wirkstoffe von diesem Heilkraut vorliegt, kann dies zur Bewusstlosigkeit führen. Möglich ist auch eine Atemlähmung und als Folge daraus auch der eintretende Tod. Die Vergiftungserscheinungen bei diesem Heilkraut sind ähnlich einer Vergiftung mit Tollkirsche. Die meist erst auftretenden Nebenwirkungen bei einer Vergiftung sind eine Pupillenerweiterung und das Ausbleiben von Erbrechen sowie gerötete und trockene Haut. Auch eine Trockenheit der Schleimhäute im Mund und im Rachen können die ersten Anzeichen einer Vergiftung sein. Danach treten unmittelbar eine

Pulsbeschleunigung auf und es kann auch zu Weinkrämpfen und einem Rededrang kommen. Als Nebenwirkung von einer schon leichten Überdosierung wurden auch

Tobsuchtsanfälle beobachtet. Auch die Rauschwirkung von diesem Heilkraut zählt zu den Nebenwirkungen. Diese Rauschwirkung kann über mehrere Tage hinweg anhalten. Die große Gefahr in Bezug auf eine häufige Anwendung als Rauschmittel sind irreversible Schäden wie Gedächtnisverluste und auch Verhaltensstörungen. Grund dafür ist die Neurotoxizität der Inhaltsstoffe.

Die homöopathischen Arzneimittel haben keine Nebenwirkungen. Für den Fall, dass sich die Beschwerden nach dem Beginn der Einnahme verstärken, sollte die Einnahme sofort unterbrochen werden. Es handelt sich hier allerdings meist um eine Erstverschlimmerung, die recht normal ist. Dennoch sollte der Therapeut befragt bzw. aufgesucht werden.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Bilsenkraut, bis sich erste Erfolge einstellen?

Bilsenkraut hat eine recht schnelle Wirkung auf den Körper. Es machen sich sowohl die positiven, wie auch die negativen Wirkungen von diesem Heilkraut sehr schnell bemerkbar.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Bilsenkraut ?

Die mehr als 20 Arten Bilsenkraut sind von Eurasien bis nach Nordafrika verbreitet. Das Kraut wächst auch in Skandinavien und in Südeuropa. Ebenfalls anzutreffen ist diese Pflanze in Nordindien und in China. Und auch auf den Kanarischen Inseln gibt es diese Pflanze. Als eingeschleppt gilt die Pflanze zudem in Kanada, den USA und in Australien. In Österreich, der Schweiz und in Deutschland verbreitet ist das Schwarze Bilsenkraut. Es gibt allerdings keine Regionen, in denen diese Art vermehrt auftritt. Vielmehr erscheint die Pflanze zerstreut und ist eher sehr selten in diesen beiden Ländern anzutreffen. Diese Pflanze bevorzugt als Wuchsgebiet vor allem Schuttunkrautgesellschaften, aber auch Wegränder und ist auch an Mauern zu finden. Am besten gedeiht diese Pflanze auf frischen, nährstoff- und stickstoffreichen Böden, und zwar Sandböden oder lehmigen Böden. Andere Hyoscyamus-Arten sind auch auf Müllkippen anzutreffen. Im Atlasgebirge wächst diese Pflanze in Höhenlagen bis zu 2000 Metern. Auf bis zu 3000 Metern trifft man die Pflanze im Himalaya an.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Bilsenkraut aus?

Bei Bilsenkraut handelt es sich um eine krautige Pflanze. Diese kann je nach dem Zeitpunkt der Keimung ein- oder zweijährig sein. Wenn es sich um zweijährige Pflanze handelt, erscheint im ersten Jahr nur die Blattrosette. Erst im darauffolgenden Jahr bilden sich die Früchte und die Blüten. Einjährige Pflanzen erkennt man in der Regel daran, dass diese nicht über den purpurnen Blütenfarbstoff verfügen. Dieses Heilkraut kann eine Wuchshöhe von 30 bis 60 Zentimetern erreichen. Es gibt Arten, die auch bis zu 170 Zentimeter groß werden. Die Wurzel von dieser Pflanze ist spindelförmig und wird nach oben hin rübenförmig. Wegen der daran haftenden Drüsenhaare ist der Stängel dieser Pflanze klebrig. Die Rosettenblätter der Pflanze sind gestielt und die Stängelblätter sind stängelumfassend. Indes sind die Blattspreiten von dieser Pflanze eiförmig und länglich und buchtig gezahnt.

Bilsenkraut blüht je nach Art in den Monaten Juni bis Oktober. Die Blütezeit setzt dann ein, wenn es 11 Stunden am Tag hell ist. Die Blüten sind in Blattachseln angeordnet und zwittrig und verfügen über eine doppelte Blütenhülle. Die Blütenkrone ist trichterförmig und von der Farbe her violett, weil und gelblich geadert. Bei der Frucht der Pflanze handelt es sich um eine ca. 1,5 Zentimeter lange Deckelkapsel. Diese wird vom Kelch umschlossen. Die in der Frucht enthaltenen Samen sind grubig vertieft und graubraun von der Farbe her und haben eine Größe von 1×1,3 Millimeter. In einer Fruchtkapsel sind 300 bis 400 Samen enthalten. Die Früchte werden zwischen August und Oktober je nach Art reif. Die Samen sind bis zu 600 Jahre keimfähig. Die Blüten der Pflanze gehören zur Art der Trichterblumen.

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Bilsenkraut noch bekannt?

Bilsenkraut wird auch als Hexenkraut bezeichnet und als Tollkraut, als Dollkraut und als Rasewurz. Weitere Bezeichnungen sind Zigeunerkraut und Saukraut und Schlafkraut sowie Teufelswurz und Wolfskraut. Der englische Name der Pflanze ist Henbane. Weitere volkstümliche Namen der Pflanze sind Becherkraut, Hühnertot und Teufelsauge, Zahnwehkraut und Appolonienkraut. Eine häufige Bezeichnung, die man für die darin enthaltenen Wirkstoffe in der Homöopathie verwendet ist Hyoscyamus.

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Bilsenkraut enthalten?

Enthalten sind in diesem Heilkraut gleich eine ganze Reihe von Wirkstoffe. Hierzu gehören Alkaloide, aber auch Hyoscyamin sowie Scopolamin und Atropin. Enthalten sind auch Gerbstoff und Gerbsäure sowie Cumarine, Alle Pflanzteile gelten als giftig. Vor allem die Samen und auch die unterirdischen Pflanzenteile enthalten eine hohe Konzentration Gift. Die Hauptwirkstoffe, die letztlich für die positive homöopathische Wirkung sorgen, sind die Alkaloide. Der Gehalt liegt bei 0,06 bis 0,17 Prozent. 0,8 Prozent davon sind in den Wurzeln enthalten und 0,05 bis 0,3 Prozent in den Samen. Ist die Pflanze von Mehltaupilz befallen, senkt diese den Alkaloidgehalt der Pflanzenteile. Die höchste Wirkstoffkonzentration ist allerdings in den Samen enthalten. Enthalten sind in diesem Heilkraut auch das als stark giftig geltende (S)-Hyoscyamin und Scopolamin.

Ähnliche Heilpflanzen

Gibt es ähnliche Heilpflanzen, die wirken wie Bilsenkraut?

Eine ähnliche Rauschwirkung bzw. eine ähnlich hohe Vergiftungsgefahr besteht außer dem Bilsenkraut auch bei der Tollkirsche und beim Stechapfel. Auch in diesen Superfoods sind (S)-Hyoscyamin und Scopolamin enthalten. Beim Konsum von diesen Superfoods kommt es ebenfalls zu sehr schweren Nebenwirkungen und Vergiftungserscheinungen, wenn bei der Dosierung nicht große Vorsicht im Vordergrund steht. Die Samen des Krauts können sehr leicht mit Mohnsamen verwechselt werden.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Bilsenkraut am Markt zu kaufen?

In der Homöopathie gibt es Globuli und auch Tropfen. Die homöopathische Zubereitung gibt es im Rahmen der Homöopathie ab D3. In dieser Potenz ist das Bilsenkraut ungiftig. Ebenfalls verwendet werden auch die Potenzen bis D6 im Rahmen der Homöopathie.

Für die freie Nutzung wird auch Bilsenkrautöl angeboten. Diese kann zum Auftrag auf die Haut verwendet werden. Die Indikation ist hier nicht spezifisch. Verwendet werden kann das Öl allgemein für Schmerzen.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Bilsenkraut als NEM?

Schon der Verzehr von 15 Samenkörnern von diesem Heilkraut kann für Kinder tödlich sein. Denn in den Samen befindet sich die höchste Konzentration des Gifts.

Die Anzahl der täglichen Globuli oder Tropfen werden direkt vom Heilpraktiker verordnet. Eine höhere Dosis sollte auf keinen Fall eingenommen werden. Die tödliche Dosis liegt bei 50 Milligramm. Und sogar schon niedrigere Dosen können zu einer Atemlähmung führen. Üblicherweise liegt die Höhe der einzunehmenden Globuli bei 5 bis 20 Stück am Tag. Die gleiche Dosierung wird in der Regel bei Tropfen angewandt.

Vor allem höhere Potenzen der homöopathischen Mittel in Form von C30, C200 oder C1000 eignen sich auf keinen Fall zur Selbstbehandlung. Diese Behandlung wird ausschließlich vom Therapeuten durchgeführt. Dieser kontrolliert in gewissen Abständen den Fortschritt der Therapie und passt die Dosen entsprechend an.

Das Bilsenkrautöl sollte nur für die äußerliche Anwendung verwendet werden. Es sollte außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Gibt es beim Kauf von Bilsenkraut etwas zu beachten?

Bilsenkraut sollte man auf keinen Fall nicht in der Natur gepflückt werden. Die Pflanze ist sehr giftig. Die Pflanzenteile an sich können nicht direkt für eine Selbstbehandlung genutzt werden. Vom Verzehr der Samen wird wegen der hohen Rauschwirkung und der zahlreichen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Schäden wird abgeraten. Es gibt ansonsten nur wenige Produkte frei zu kaufen, die dieses Heilkraut enthalten. Vornehmlich in der Homöopathie und damit direkt in der Therapeutenpraxis können die Produkte erworben werden. Höhere Potenzen werden sogar direkt in der Praxis vom Therapeuten verabreicht.

Studien zu Bilsenkraut

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  2. Production of tropane alkaloids in Hyoscyamus niger (black henbane) hairy roots grown in bubble-column and spray bioreactors
  3. Study of inheritance and environment on tropane alkaloids within Hyoscyamus species
  4. Therapeutic importance of Hyoscyamus species grown in Iraq (Hyoscyamus albus, Hyoscyamus niger and Hyoscyamus reticulates)-A review
  5. Biomedical Applications and Secondary Metabolite Profiling of Hyoscyamus niger and Sesamum indicum Seed, Root and Hairy Root Cultures
  6. Botanical Studies on Egyptian Henbane (Hyoscyamus muticus L.)I- Morphology of Vegetative and Reproductive Growth and Alkaloidal Content
  7. CASES OF ASYNDESIS IN MATRICARIA INODORA AND HYOSCYAMUS NIGER
  8. Metabolic Characterization of Hyoscyamus niger Ornithine Decarboxylase
  9. Comparative anatomical studies on some species of Hyoscyamus L. (Solanaceae) growing in Turkey
  10. Toxicological study of various crude extracts of Hyoscyamus gallagherinativeto Oman
  11. Molecular cloning and transcriptional analysis of WRKY and solavetivonebiosynthetic genes in the hairy roots of Hyoscyamus albus
  12. Studies of the Involvement of an Endogenous Rhythm in the Photoperiodic Response of Hyoscyamus niger
  13. Functional Genomic Analysis of AlkaloidBiosynthesis inHyoscyamus nigerReveals aCytochrome P450 Involved in Littorine Rearrangement
  14. Herbal Reference Standards: applications, defi nitions and regulatory requirements
  15. Plastid phylogenomics and biogeography of the medicinal plantlineage Hyoscyameae (Solanaceae)
  16. Study of inheritance and environment on tropane alkaloids within Hyoscyamus species
  17. Further studies on the relationship between Hyoscya- mus virus 3and the aphis Myzus (Sulz.) with special reference to the effects of fasting
  18. Tropane alkaloids production in transgenic Hyoscyamus niger hairy root cultures over-expressing Putrescine N-methyltransferase is methyl jasmonate-dependent
  19. Steroidal Glycosides from the Seeds of Hyoscyamus niger L
  20. Bioactive Non-alkaloidal Secondary Metabolites of Hyoscyamus niger Linn. Seeds: A Review
  21. Antinociceptive activity of methanol extract of Hyoscyamus reticulatus L. in mice
  22. Optimization of Extraction Method of Hyoscine from Hyoscyamus niger L.
  23. Cytogenetics of fertility improvement in artificial autotetraploids of Hyoscyamus niger L.
  24. Therapeutic importance of Hyoscyamus species grown in Iraq (Hyoscyamus albus, Hyoscyamus niger and Hyoscyamus reticulates)- A review
  25. PHYTOPHARMACOLOGY OF AN IMPORTANT UNANI DRUG BAZR-UL-BANJ (HYOSCYAMUS NIGER LINN.) – REVIEW
  26. Ornithine Induced the Hyoscyamine Production more than Arginine Precursor in Hyoscyamus muticus L. In vitro
  27. Influence of abiotic factors on growth and biosynthesis of secondary plant components in Duboisia species
  28. Simultaneous determination of atropine and scopolamine in different parts of Hyoscyamus arachnoideus Pojark plants by high-performance liquid chromatography (HPLC)
  29. Assessment of Alkaloid Content and Antibacterial Activity of Hyoscyamus Albus and Hyoscyamus Muticus Collected in Two Different Climatic Regions in Algeria
  30. Matrix solid phase dispersion extraction for Tropane alkaloid detection in cultured and collected Hyoscyamus reticulatus plants

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