Was ist Paba?
Paba ist das neue Schönheitsvitamin. Es ist ein essenzieller Bestandteil der Folsäure und ist überall dort beteiligt, wo Pigmentbildung im Vordergrund steht. Das Vitamin schützt die Haut, bekämpft Falten und verhindert graue Haare. Außerdem stärkt Paba die Darmflora und schützt die Darmschleimhäute. Des Weiteren ist das Co-Enzym ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Verdauung. Folgend gehen wir genauer auf die Eigenschaften und das Vorkommen des Wundervitamins ein.
Vitamin B10 ist eigentlich kein Vitamin. Dennoch wird es aufgrund seiner Funktion den Vitaminen zugeordnet. Paba ist ein besonders wichtiger Nährstoff für Haut und Haare. Außerdem ist Paba essenziell für die Bildung von Folsäure und Teil der B-Vitamine.
Allerdings kann das Coenzym vom Körper eigenständig gebildet werden. Wer an einem Folsäuremangel leidet, leidet zeitgleich auch an einem Mangel an Paraaminobenzoesäure.
Folsäure ist besonders wichtig für die Bildung von roten Blutkörpern. Menschen nehmen Folsäure in erster Linie über die Nahrung auf. Der Körper stellt Folsäure eigenständig durch Mikroorganismen her. Die Darmflora, etwaige Mikroorganismen und Krankheitserreger benötigen Vitamin B10, um funktionieren zu können. Vitamin B10 verfügt über antioxidative Eigenschaften und hilft in der Bekämpfung von Autoimmunerkrankungen.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Paba einnehmen?
Vitamin B10 wird in der Regel für die Aufrechterhaltung von Haut und Haaren verwendet. Es kommt häufig in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen zum Einsatz.
Auch Patienten, welche an Sklerodermie oder Lupus leiden, profitieren von der Einnahme. Rötungen und Ekzeme können erfolgreich behandelt werden.
Nicht zu vergessen, auch bei Erkrankten der Weißfleckenkrankheit verspricht die Einnahme eine positive Wirkung. Ein Mangel an Vitamin B10 kann sich beispielsweise in vermehrter Müdigkeit, Abgeschlagenheit und an Kopfschmerzen zeigen.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Paba?
B10 kann vielseitig eingesetzt werden. Unter anderem für folgende Zwecke:
- Für schöne Haut und Haare.
- Förderung der Pigmentbildung
- Verschafft Abhilfe bei Sonnenbrand.
- Essenzieller Bestandteil der Folsäure
- Stützt die Blutbildung.
- Schützt vor freien Radikalen und stützt den Schutz der Zellen.
- Hilft bei frühzeitigem Ergrauen der Haare.
Wirkung von Paba auf die Haare
B10 findet sich in der Haut und in den Haaren in besonders hoher Konzentration. Die Wirkung ist antioxidativ und fördert die Pigmentierung. Die Haut wird daher vor schädlicher UV-Strahlung geschützt, was wiederrum einer frühzeitigen Alterung vorbeugt. Außerdem reduziert Paba die Wahrscheinlichkeit für einen Sonnenbrand.
Menschen, welche besonders empfindlich auf Sonne reagieren, werden durch die Einnahme von B10 wesentlich widerstandsfähiger. Paba wirkt wie eine Art Sonnenschutz von innen. Wer an der Weißfleckenkrankheit leidet, auch Vitiligo genannt, profitiert ebenfalls von der Einnahme.
Auch das Ergrauen der Haare kann durch das Vitamin verlangsamt werden. Ist das Haar bereits ergraut, kann die Einnahme den Prozess rückgängig machen.
Paba und Folsäure
B10 ist ein wichtiger Bestandteil der Folsäure. So ist die Säure an der Blutbildung und an der Proteinversorgung beteiligt. Nahrungseiweiße können durch das Vitamin besser verwertet werden, was wiederum die Darmflora stärkt. Auch die Darmschleimhäute werden durch Paraaminobenzoesäure geschützt. Außerdem kann durch Paba Vitamin B5 besser aufgenommen werden.
Paba und die UV-Strahlung
Vitamin B10 verfügt über eine protektive Wirkung gegenüber UV-Strahlung. Es findet sich häufig in Sonnenschutzmittel wieder. Auch wer einen Sonnenbrand nachbehandeln möchte, kann bei Schmerzen auf das Vitamin zurückgreifen. Es fördert die Wiederherstellung von verbranntem Gewebe. In Kombination mit Vitamin E ist die Einnahme besonders effektiv.
Ein Mangel an Vitamin B10 zeigt sich in frühzeitigem Ergrauen, vermehrter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Blutarmut.
Papa findet vermehrt in der Medizin Verwendung, beispielsweise als Lokalanästhetika, Sonnenschutzmittel und in Azofarbstoffen.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Paba auftreten?
Vitamin B10 bringt ein gewisses Allergiepotential mit sich. Das kann zu Reaktionen führen, in erster Linie mit Sonnenschutzprodukten. In jedem Fall sollten Sie die Einnahme stets mit einem Mediziner besprechen.
Notwendigkeit und Dosierung dürfen nicht eigenmächtig bestimmt werden. In der Regel ist das Vitamin wasserlöslich und wird bei einer Überdosierung über den Harnhaushalt ausgeschieden. Dennoch kann es zu Nebenwirkungen kommen wie:
- Hautrötungen
- Übelkeit
- Die Entstehung einer Magersucht (Anorexie)
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Paba, bis sich erste Erfolge einstellen?
Die Wirkung von B10 erfolgt in der Regel unmittelbar nach der Einnahme. Der Wirkstoff wird meist etwas zeitverzögert in zwei Phasen an den Körper abgegeben.
In der ersten Phase wird das Vitamin B10 besonders schnell resorbiert. In der zweiten Phase wird der übrige Wirkstoff langsam innerhalb von 12 Stunden an den Körper abgegeben. Das hat den Vorteil, dass eine Tablette dem Körper über mehrere Stunden nützlich ist.
Wer an regelmäßigen Sonnenbränden oder einer Autoimmunerkrankung leidet, profitiert von der Einnahme bereits nach wenigen Wochen. Paba kann auch präventiv angewendet werden. Beispielsweise zur Vorbeugung von Sonnenbränden.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Paba?
Die eigentliche Resobierung von B10, erfolgt im Dünndarm. Die Verstoffwechselung geschieht anschließend in der Leber. Die Nieren scheiden den Stoff anschließend wieder aus. Paba ist auch in zahlreichen Nahrungsmitteln vorhanden. In erster Linie findet sich das Vitamin in Vollkorn, Niere, Leber, Bierhefe und Hühnern wieder. Auch Rosenkohl und Sojabohnen enthalten eine hohe Menge an B10.
Paba ist für den Menschen von wichtiger Bedeutung. Dennoch wird das Vitamin als nicht lebensnotwendig angesehen. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Körper das Vitamin eigenständig produzieren kann. Dennoch kann es durchaus zu einem Mangel kommen.
Der Dachverband der Deutschen Gesellschaft von Ernährung empfiehlt eine tägliche Menge an 150 Nanogramm des von Paba. Wer an Bluthochdruck leidet, kann die 1,5-fache Menge konsumieren.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Paba aus?
Das Vitamin wird in erster Linie eigenständig vom menschlichen Organismus gebildet. Beispielsweise über die Darmflora, Bakterien und andere Mikroorganismen. Außerdem kann die Folsäure auch über die Nahrung aufgenommen werden. In folgenden Lebensmitteln ist Vitamin B10 verstärkt vertreten:
- Vollkornprodukte
- Erdnüsse
- Leber
- Melasse
- Sojabohnen
- Brauner Reis
- Weizenkleie-, -Keime
Vitamin B10 findet sich heute häufig in Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln und Medizinprodukten wieder. Papa stimuliert das Wachstum und die Vermehrung lebenswichtiger Bakterien.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Paba noch bekannt?
Das Vitamin bedeutet ausgesprochen Paraaminobenzoesäure. Außerdem wird es auch häufig als Vitamin B10 bezeichnet. Da sich die Einnahme von Vitamin B10 positiv auf Haut und Haare auswirkt, wird es von vielen als Haut- und Haarvitamin bezeichnet.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Paba enthalten?
Vitamin B10 ist eine aromatische Kohlenwasserstoffverbindung. Die Summenformel ist C7H7NO2. Über die Wirkstoffe Chorisminsäure und Glutamat kommt es zu einer Biosynthese. Wird Paba auf oralem Wege eingenommen, kommt es zu einer Metallisierung und einer Umwandlung in Para-Aminohippursäure. Die Haut kann Vitamin B10 nur in geringen Mengen absorbieren.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Paba?
Als Alternative zu Vitamin B10 können auch andere B-Vitamine, wie Vitamin B-5 oder Vitamin-B-Komplexe eingenommen werden. Außerdem hat die Kieselsäure Silicea ebenfalls einen positiven Einfluss auf Haut, Haare und Nägel.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Paba am Markt zu kaufen?
Vitamin B10 wird meist in Form von Tabletten veräußert. Diese sind mit bis zu 1000 Milligramm sehr hoch dosiert. In diesem Fall genügt die Einnahme einer Tablette täglich, um einen Mangel auszugleichen. Hochdosierte Präparate sind in der Regel rezeptpflichtig.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Paba als NEM?
Es gibt durchaus Tabletten, die mit 700 bis 1000 Milligramm dosiert sind.Hier genügt die Einnahme einer Tablette täglich mit einem Glas Wasser. Die Tablette kann auch zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Dennoch sind diese Mengen teilweise umstritten. Das ist auf die gleichzeitige Einnahme von Antibiotika zurückzuführen. Dieses kann durch die Einnahme seine Wirkung verlieren.
Experten gehen davon aus, dass eine ausreichende Menge an Folsäure, auch den Bedarf an dem Vitamin deckt. Bisher gibt es keine offiziellen Empfehlungen für die tägliche Einnahmemenge. Häufig werden therapeutische Dosen von 12 Gramm täglich verabreicht. Beispielsweise zur Vorbeugung und Linderung von Sonnenbränden und zur Bekämpfung von Autoimmunstörungen.
Gibt es beim Kauf von Paba etwas zu beachten?
Sulfonamide, diese finden sich in Antibiotika wieder, können durch die Einnahme von Vitamin B10 unwirksam werden. Daher schreibt die Nahrungs- und Arzneimittelforschung vor, dass nicht mehr als 30 Milligramm Paba ohne Rezept veräußert werden dürfen.
Diese Vorschrift wirkt sich maßgeblich auf das Angebot an Vitamin B10 aus. Sulfonamide finden sich heute nur noch selten in Antibiotika wieder. Das Vitamin gilt als besonders effektiv, wenn täglich 1000 Milligramm verabreicht werden. Menschen, welche besonders schnell an einem Sonnenbrand erleiden, vertragen durch die Einnahme bis zu 100 Mal mehr Sonneneinstrahlung. Auch autoimmunerkrankte Menschen profitieren von einer hoch dosierten Einnahme.
In jedem Fall sollte bedacht werden, dass die Tablette über eine Langzeitwirkung von 12 Stunden verfügt. Demnach darf das Präparat in keinem Fall überdosiert werden. Außerdem muss auf andere Inhaltsstoffe in der Tablette geachtet werden. Wer an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit, wie Lactose-, oder Fructoseintoleranz leidet, sollte auf die genauen Inhaltsstoffe achten.
Paba kann vom Körper eigenständig hergestellt werden, daher sollte die Tablette auch wirklich nur eingenommen werden, wenn ein Mangel besteht. Eine Überdosierung kann zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen.
Fazit: Vitamin B10 ist ein wahres Wundervitamin. Ohne Paba kann keine ausreichende Folsäure gebildet werden. Es ist an zahlreichen essenziellen Vorgängen im Körper beteiligt. So unterstützt es den Abbau von Eiweißen und ist essenziell für eine funktionierende Verdauung, sorgt für ein schönes Haar und ein schönes Hautbild und schützt vor frühzeitiger Alterung.
Das Vitamin kann vom Körper eigenständig hergestellt werden. Dennoch kann es zu einem Mangel kommen. Wer B10 nicht ausreichend über die Nahrung zuführt, kann schnell an einem Mangel erkranken. Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel können in diesem Fall eine ab Hilfe verschaffen. Diese sollten in keinem Fall überdosiert werden. Häufig ist eine Tablette täglich völlig ausreichend.