Was ist Maisbart?
Maisbart ist ein vielseitig und sehr gesundes Superfood. Als Maisbart wird das Ende, also die Haare, der Maispflanze bezeichnet, die in der Blütezeit aus dem Maiskolben wachsen. Viele sehen diese als nicht nützlich an, weshalb sie in vielen Haushalten achtlos im Müll landen. Sie ist weiß bis gelblich gefärbt und enthält viele wichtige Nährstoffe. Ihren Namen verdankt sie ihren Haaren, die an einen Bart erinnern. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Mexiko und wird schon seit sehr langer Zeit in verschiedenen Lebensmitten als Nahrungsquelle genutzt, die sehr viele Vorteile mit sich bringt, vor allem in Form von Tee. Es gibt sie oft in geschnittener oder in gemahlener Form zu kaufen und kostet meistens zwischen zwei und vier Euro pro 100 Gramm. In größeren Mengen kann es dementsprechend etwas teurer werden.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Maisbart einnehmen?
Maisbart hilft bei vielen Beschwerden und gesundheitlichen Problemen und kann medizinisch vielseitig eingesetzt werden. Bei leichten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Schwellungen, Erkältungen, Gelenkschmerzen oder bei ernsthafteren gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Harnwegsproblemen kann Maisbart heilende Kräfte haben. Es kann außerdem zum Wunsch der Gewichtsreduzierung beitragen, weshalb Maisbarttee auch oft als Diättee bezeichnet wird.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Maisbart?
Neben vielen ätherischen Ölen sind zudem noch Phytinsäuren im Maisbart enthalten. Diese weisen viele Eigenschaften auf, die die folgenden Wirkungen versprechen.
Vor allem in Form von Tee kann es verschiedene Entzündungen und Harnwegsprobleme verbessern. Aus drei Esslöffeln der heilenden Pflanze und einem Liter Wasser kann man einen hilfreichen und vorteilhaften Tee zaubern. Klinische Studien haben bestätigt, dass die Maishaare eine positive Wirkung auf alle Entzündungsursachen hat und diesen entgegenwirkt, da sie entzündungshemmende Eigenschaften hat und sie alle Gifte dem Körper entziehen. Sogar bei Blasenentzündungen können diese stark heilende Auswirkungen haben. Sie können außerdem zur Behandlung von Gelenkschmerzen eingesetzt werden, da sie überschüssiges eingelagertes Wasser aus den Gelenken zieht. Auch Schadstoffe, die der Körper nicht braucht, werden diesem entzogen. Aufgrund des hohen Natriumgehalts der Pflanze kann der Bluthochdruck reguliert werden. Auch bei Diabetes Typ zwei kann Maisbart eingenommen werden, da der Blutzuckerspiegel dadurch stark reguliert wird. Es enthält außerdem viele gesättigte Fettsäuren, die den Stoffwechsel der Fette anregt. Durch die niedrige Anzahl der Kalorien wird beim Verzehr das Sättigungsgefühl schneller angeregt und ist deshalb effektiv zum Abnehmen. Natürlich sollte man wie bei vielen Lebensmitteln, die solche Wirkungen versprechen nicht ganz darauf vertrauen, dass sie zu 100% funktionieren. Bei jedem Menschen wirken sich die Inhaltsstoffe anders aus.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Maisbart auftreten?
Wenn man in den Wechseljahren ist oder Wechseljahrsymptome verspürt, sollte man kein Maisbart einnehmen. Ebenso wenn man kaltschweißig ist oder trockene Haut hat, da es durch seine Eigenschaften die Flüssigkeit und die überschüssige Hitze aus dem Körper zieht. So wird weitere unerwünschte Trockenheit erzeugt. Auch schwangere Frauen sollten vor der Einnahme mit ihrem Arzt sprechen, da dies nochmal andere Auswirkungen auf die Schwangerschaft und die kommende Geburt haben kann. Negative Nebenwirkungen, die nach der Einnahme vorgekommen sind, wurden noch nicht diagnostiziert. Sie sind allerdings ebenfalls bei jedem Menschen anders, da jeder individuell anders darauf reagiert.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Maisbart, bis sich erste Erfolge einstellen?
Maisbart ist bedenkenlos einen Monat lang einnehmen, jedoch sollte dieser Zeitraum mit der Einnahme von größeren Mengen nicht überschritten werden. Bei leichten Beschwerden wie Kopfschmerzen merkt man die ersten Wirkungen nach einigen Stunden, bei ernsthafteren Symptomen wie Bluthochdruck oder auch bei Diabetes zeigen sich die Symptome nach einigen Tagen oder auch Wochen. Dabei sollte man jedoch kleinere Mengen auf längere Zeit einnehmen, da größere Mengen in einem Zeitraum, der einen Monat überschreitet, keine wirklich positiven Auswirkungen mehr erzielt, da der Körper bestimmte Nährstoffe nur im gesunden Maße aufnehmen kann.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Maisbart ?
Das Getreide stammt ursprünglich aus Mexiko und steht weltweit bei der Getreideernte auf Platz eins. Schon sehr früh wurde der Mais im asiatischen Raum entdeckt. Seid 1492 kam er nach Europa und hat sich von dort aus sehr schnell über die Welt verteilt. 1503 kam er zum ersten Mal auf den Markt und wurde kurze Zeit später auch importiert und exportiert. Nachdem der Mais den Weg zu Spanien gefunden hatte, wurde er in Venedig und kurz darauf in Deutschland angebaut.
Auch heute gehört Mais zum weltweiten Handel dazu. Heute ist er über viele Länder und Kontinente verbreitet, wird vor allem in den Subtropen, den Tropen und den gemäßigten Gebieten angebaut und zu Futtermais Energiemais weiterverarbeitet, aus dem man zum Beispiel Biogas gewinnen kann. Außerdem kann aus der Maispflanze gewonnenen Stärke sehr nützlich für die Herstellung von Kunststoff sein.Die meisten Pflanzen werden in Ländern wie China, USA, Argentinien oder Brasilien angebaut. Auch in Afrika zählt es zu den Grundnahrungsmitteln der Bewohner. Seitdem die Portugiesen es im 16. Jahrhundert einführten, verbreitete es sich rasant auf dem Kontinent Afrikas und wurde extrem erfolgreich. Geröstete Maiskörner waren besonders beliebt bei den Bewohnern, da sie länger haltbar waren als herkömmliche Körner. Für manche Stämme galten Maiskörner zu dem als Symbol der Fruchtbarkeit.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Maisbart aus?
Wie schon erwähnt, stammt der Maisbart von den Haaren oberhalb der Maispflanze. Sie ist ein Sommergetreide und gedeiht zum Anfang des Jahres. Dafür braucht sie eine gewisse Temperatur und einen nährreichen Boden. Der Mais gehört heutzutage zu den wichtigsten und dem am meisten angebauten Getreidearten weltweit. Die Pflanze kann eine Wuchshöhe bis zu drei Metern erreichen und wird meist auf großen und weiten Feldern angebaut, damit sie in Massenproduktion von weiterverarbeitet werden können. Der stabile grüne Halm ist von grünen dünnen Blättern bedeckt, welche sich am oberen Ende vom Halm abwenden. Dort entsteht dann die Blüte der Pflanze, der Maiskolben. Er ist ungefähr 20cm groß und kann bis zu 400 Gramm schwer sein. Er trägt tausende Körner mit sich, die je nach Blütezeit in der Farbe variieren. Zum Zeitpunkt der Reife sind sie allerdings gelb bis weiß gefärbt. Mithilfe von Maschinen können diese leicht vom Kolben gelöst werden, über bleibt ein weißer Rest, der meist nicht weiterverwendet werden kann. Auf dem Maiskolben wachsen Maishaare, die meist wie Sprossen oder Wurzeln aussehen. Diese werden als Maisbart bezeichnet.
Trivialnamen
Unter welchen Bezeichnungen ist Maisbart noch bekannt?
Die Maispflanze wird auch Zea Mays genannt. Für den Maisbart selbst gibt es keine andere Bezeichnung.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Maisbart enthalten?
In den Haaren der Maispflanze sind viele fettige Öle, ätherische Öle und Phytinsäuren enthalten. Phytinsäuren ist in vielen Pflanzen enthalten und dient zur Speicherung von wichtigen Mineralstoffen wie Calcium, Kalium oder Magnesium. Ohne diese können die Pflanzen nicht wachsen. In Mais, Soja oder Weizenpflanzen ist ebenso viel Phytinsäure enthalten. Ätherische Öle haben vor allem positive Auswirkungen auf das innere Wohlbefinden und die Stimmung. Sie lindern zum Beispiel Kopfschmerzen oder andere gesundheitliche oder mentale Beschwerden.
Ähnliche Superfoods
Gibt es ähnliche Superfoods, die wirken wie Maisbart?
Ja, es gibt sogar sehr viele. Leider geben heutzutage zu wenige Menschen Acht auf gesundes Essen, die dem Körper gesundheitlich sehr guttun. Oft sind es Dinge, bei denen es keiner erwartet. Es lohnt sich jedoch, bei manchen Nahrungsmitteln genauer hinzuschauen. Das Wort Superfoods beschreibt oft kleinere Lebensmittel, die man seinen täglichen Mahlzeiten hinzufügen kann und die gesundheitliche Vorteile bieten, die sogar wissenschaftlich bewiesen wurden. Oft sind es jedoch auch sättigende Lebensmittel, wie zum Beispiel Heidelbeeren oder Bananen. Viele Superfoods enthalten lebenswichtige Mineralstoffe, Vitamine und gesunde Pflanzenstoffe, weshalb jeder Mensch öfter zu ihnen statt zu ungesundem Fast Food greifen sollte. Hanfsamen wirken ähnlich wie Maisbart und enthalten zudem auch wichtige Fette und Öle. Sie können zum Beispiel in Broten und anderen Backwaren eingearbeitet werden und können sogar als Topping auf verschiedenen Gerichten verwendet werden. Auch ein Algenähnliches Superfood, das Spirulina genannt wird, enthält wichtige Minerale wie Eisen und Kalium, die ebenfalls in Phytinsäuren enthalten sind. Sie wirken sich also genauso positiv auf den Körper aus. Es kann zudem allergische Reaktionen lindern. Ein wichtiges Superfood, das in unserer heutigen Gesellschaft definitiv zu wenig Anerkennung gewinnt, ist der Ingwer. Er hat heilende Kräfte für den Körper. Er weißt entzündungshemmende Stoffe auf und kann Verspannungen sowie Muskelkater lösen. Viele Sportler zählen auf dieses starke Lebensmittel. Selbstverständlich gibt es noch sehr viel mehr Nahrungsmittel, die nicht genau die gleichen Wirkungen aufweisen, die Superfoods haben und trotzdem sehr gesund für den Körper sind.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Maisbart am Markt zu kaufen?
Maisbart gibt es oft entweder in gemahlener oder geschnittener Form in kleinen abgepackten Beuteln zu kaufen. Pro 100 Gramm kosten diese dann zwischen zwei und vier Euro. Man muss sie jedoch erst einmal zu Tee weiterverarbeiten, da sie oft nur in Form von Tee empfohlen werden. Diesen gibt es jedoch auch schon fertig zu kaufen, der ist dann allerdings etwas teurer.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Maisbart als NEM?
Man kann täglich drei bis vier Mal eine Tasse von dem Maisbarttee einnehmen. Man sollte jedoch keinen Zeitraum von einem Monat überschreiten, da der Tee einem sonst zu viel Flüssigkeit entzieht und nicht mehr die positive Wirkung erzielt, die er haben sollte.
Gibt es beim Kauf von Maisbart etwas zu beachten?
Beim Kauf sollte man nichts Spezifisches beachten, allerdings sollten Risikogruppen auf die Einnahme verzichten und dies vorher mit ihrem Arzt absprechen. Dazu gehören zum Beispiel Menschen, die Nierenprobleme haben oder Frauen, die schwanger sind.