Was ist Chinonin?
Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff, der in der Mangofrucht enthalten ist und schon seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet wird. Die Mango gehört zur Familie der Sumachgewächse und zur Gattung der Mangos. Die höchste Konzentration befindet sich in den Blättern. Die Mango wird wegen ihres leckeren Geschmacks auch als Nahrungsmittel sehr geschätzt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in fast allen asiatischen Küchen die Mango eine wesentliche Rolle spielt.
Sie wird nicht nur als Obst und als Dessert (Eis, Mehlspeisen) gern genossen, sondern wird auch zur Zubereitung von Fleischgerichten gerne verwendet. Darüber hinaus wird sie wegen ihrer kräftigen gelb-orangenen Farbe als Dekorobst gerne genutzt. Besonders für Kinderpartys werden Mangos gerne zu Figuren (Boot, Blumen, Tiere) geschnitzt, um später verspeist zu werden. In dieser Form nehmen Kinder gerne Vitamine zu sich, noch dazu, wenn diese so himmlisch duften und schmecken! Mangos liefern darüber hinaus wertvolles Öl. Mangokernöl wird zu einem Pflanzenfett verarbeitet, das aufgrund der ähnlichen Eigenschaften wie Kakaobutter zur Herstellung von Margarine, Schokolade, Kosmetika, Shampoo und Hautcremes verwendet wird.
Auf Timor werden damit noch immer die Stoffe grün gefärbt.
In der Küche wird Chinonin in Form der Mangos zu Säften, Kompott, Chutneys, Marmeladen, Eiscreme oder Pickles verarbeitet. In der indischen Küche werden Mangos gerne für Fleischgerichte verwendet.
Darüber hinaus sind Mangos sehr gesund, nicht zuletzt, wegen des bereits erwähnten Wirkstoffs Chinonin.
Die Mango wurde von der Weltnaturschutzuinon IUCN auf die rote Liste der gefährdeten Arten gestellt.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Chinonin einnehmen?
Mangos lindern Magen-Darm Probleme und sind entzündungshemmend. Sie können präventiv aufgrund des hohen Vitamin C Gehalts gegen Erkältungen verzehrt werden. Chinonin hilft in Grippezeiten hervorragend gegen virale Infekte.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Chinonin?
Mangos, die das gesundheitsfördernde Chinonin liefern, sind säurearm und sehr gut verdaulich. Somit beruhigen sie den Darm. In Indien werden damit Blutungen gestillt und das Herz gestärkt. Die antivirale Wirkung kommt durch den hohen Anteil an Vitamin C zustande. Darüber hinaus senkt sie den Blutzuckergehalt (Diabetes).
Mangiferin oder Chinonin der Hauptwirkstoff der Mango besitzt nach diversen Studien darüber hinaus folgende Eigenschaften:
- antimikrobiell und antiviral,
- beugt Sklerose-Erkrankungen vor,
- schützt Leber und Nervenzellen,
- antidepressiv und
- mindert Allergiesymptome.
Die hellroten Blüten werden zur Behandlung von Durchfall, Ruhr und chronischen Blasenentzündungen verwendet. Das Pulver aus der Rinde wird gegen Bronchitis, Diphterie und Rheumatismus verwendet. Das Baumharz wird gegen Hautpilz eingesetzt. Zweige und Blätter werden erfolgreich gegen Parodontitis eingesetzt. Ein Tee aus den Blättern bereitet wird zum Gurgeln gegen Asthma, Bronchitis und Angina verwendet. Die Asche der Blätter lindert Verbrennungen. Ein Pulver aus dem Mangokern zubereitet hilft gegen Wurmbefall, Durchfall und Rheuma. Bei Hitzeschlag und Sonnenstich empfiehlt es sich, zu Mango-Mus zu greifen. Das frische Fruchtfleisch wird als Abführmittel und zur Entwässerung eingesetzt.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Chinonin auftreten?
Es sind keinerlei Nebenwirkungen in Bezug auf Mangiferin selbst, die geschälte oder verarbeitete Mangofrucht oder Präparate, die Chinonin enthalten, bekannt. Jedoch ist der Milchsaft der Rinde und Blätter extrem hautreizend. Diese Hautausschläge werden Mango-Dermatitis, Cheilitis oder Nesselsucht genannt. Die Stoffe, die in fast allen Sumachgewächsen vorkommen, werden Urushiole genannt. Sie besitzen Ähnlichkeit mit den Toxicodendron-Arten, die Allergene verursachen. Diese „Nebenwirkungen des Mangiferins“ treten aber nur bei direktem Kontakt mit dem Milchsaft, wie zum Beispiel vom Pflücken der Blätter oder beim Bearbeiten des Holzes (Holzsaft) auf.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Chinonin, bis sich erste Erfolge einstellen?
Die ersten Erfolge sollten sich schon nach ein paar Tagen einstellen. Damit es jedoch zu einer länger andauernden Wirkung kommt, sollte die Einnahme über mindestens zwei Wochen erfolgen.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Chinonin ?
Die Mangofrucht stammt aus dem Indien (Assam, Myanmar), von den Philippinen (Borneo) und aus dem tropischen Regenwald. Als Kulturpflanze kommt sie vor allem im tropischen Gebieten der Welt vor. Dazu hören Kenia, Elfenbeinküste, Thailand, Philippinen, Pakistan und Australien. Pakistan ist der drittgrößte Exporteuer weltweit. In Europa wird die Mango vor allem in Spanien und auf den Kanarischen Inseln kultiviert.
Zu den Sumachgewächsen zählen auch Pistazien- und Cashewbäume. Die Mango gibt es nachweislich seit 4000 Jahren und wurde schon immer als Naturheilmittel verwendet. Von Indien aus trat die Mango ihren Siegeszug über Südostasien und China bis auf die Philippen an. Dort wurde sie im 16. Jahrhundert von Seefahrern nach Afrika, Brasilien und Europa „exportiert“.
Weil die Mango vielseitig verwendbar und vor allem sehr gesund ist, wird Ihre Züchtung auch in Europa immer beliebter. Diese gestaltet sich aber äußerst schwierig. In kälteren Zonen der Erde kann die Pflanze gezogen werden, trägt aber dann keine Früchte. Die hohen Temperaturen und der Grad an Luftfeuchtigkeit, die dafür notwendig sind, werden in diesen Erdteilen leider nicht erreicht.
Die indische Mango ist größer, verträgt aber keine großen Wassermengen. Die philippinische Art liebt viel Wasser, braucht aber mehr Licht zum Gedeihen.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Chinonin aus?
Die Mango (Chinonin) ist die Frucht des schnellwüchsigen und immergrünen Mangobaums. Dieser besitzt tiefe Pfahlwurzeln, eine runde Baumkrone und kann bis zu 30 Meter hoch werden. Die Rinde wird mit den Jahren graubraun. Diese bildet rechteckige Schuppen, die später abfallen. Mangobäume können bis zu 300 Jahre alt werden und liefern in dieser Zeit das wertvolle Chinonin in Form der leckeren Früchte.
Die Blätter sind kahl, ledrig, glänzend, wächsern und spitz. Sie besitzen einen gewellten Rand. Mangobäume verlieren ihr Laub, bilden aber gleichzeitig neue Blätter nach. Diese sind zunächst schlaff, rötlich oder lachsfarben. Die jungen Blätter werden später grün und richten sich auf. Die Blüten werden bis zu 35 cm lang und sind reich verzweigt. Die Blütenstandstiele können rötlich oder grünlich gefärbt sein. Die kleinen Blüten sind weiß-gelblich bis rötlich und duften nach Lilien. Sie werden durch den Wind, Fliegen, Bienen und Fransenflüglern bestäubt.
Die Früchte können bis zu 20 cm lang und 8 cm breit werden. Es ist keine Seltenheit, dass Mangofrüchte bis zu zwei Kilogramm wiegen und somit reichlich Chinonin liefern. Sie zählt zu den Steinfrüchten. Die Schale ist grün bis rötlich. Das Fruchtfleisch ist dunkelgelb bis orange. Die Frucht ist sehr aromatisch im Geschmack und Duft. Die dünnen Samen können nicht austrocknen! Daher ist die Frucht auch nicht lange lagerbar. Das heißt, um das wertvolle Mangiferin zu erhalten, muss die Frucht schnell verarbeitet werden.
Die Frucht selbst sieht je nach Herkunftsland unterschiedlich aus. Die indische Mango ist rund, grün-gelb und besitzt ein orangenes Fruchtfleisch. Die Honduras Mango ist länglich und blutrot. Das Fruchtfleisch dieser Art ist zitronengelb. Mangos aus Florida haben eine violette Schale und ein sehr faseriges Fruchtfleisch.
Trivialnamen
Unter welchen Namen ist Chinonin noch bekannt?
Chinonin wird auch oft Mangiferin genannt, dem Hauptinhaltsstoff der Mangofrucht. Der lateinische Name lautet Mangifera indica. Die Sumachgewächse werden auch noch Anacardiaceae genannt. Darüber hinaus ist Chinonin noch als Alpizarin, Chinomin, Hadysarid oder Aphloiol bekannt.
Funktionsweise
Wie ist die Funktionsweise von Chinonin?
Mangos sind reich an Mineralstoffen, Wasser, Ballaststoffen und eine wahre Vitaminbombe.
Sie enthalten 28,5 Prozent Kalium. Dieses steuert den Wasserhaushalt und kräftigt das Herz. Darüber hinaus bietet dieses Sumachgewächs 24 Prozent an Kupfer. Dieses fördert das Immunsystem und hält fit. 18 Prozent Magnesium sind für die Knochen, den Energiestoffwechsel und zur Verhinderung von Entzündungen entscheidend. Es existiert keine andere Frucht, die 10 Vitamine enthält. 100 Gramm frischer Mangofrucht enthalten 460 µg Vitamin A, 130 µg Vitamin B6, 43 µg Vitamin B9, 39 µg Vitamin C, 1000 µg Vitamin E sowie 10 µg Vitamin K.
Darüber hinaus stecken in einer einzigen Mangofrucht 25 verschiedene Carotinoide. 3000 µg pro 100 Gramm deckt sonst keine andere Frucht ab. 2.000 bis 4.000 µg Beta-Carotin ist der Tagesbedarf eines Menschen. Diese ist jedoch von Frucht zu Frucht unterschiedlich.
Mangiferin gilt als sekundärer Pflanzenstoff der Mango. Mangiferin gehört zur Gruppe der Polyphenole. Die Wirkung von Chinonin oder Mangiferin wurde vor allem von der Jinangnan Universität in China erforscht. Sie fanden heraus, dass Mangiferin vor allem in den Blättern und der Rinde vorkommt. Dieser Wirkstoff ist als extrem antioxidativ bekannt. Das bedeutet, dass Chinonin vor allem gegen Krebs, Diabetes und Arteriosklerose eingesetzt werden kann.
Ähnliche Wirkstoffe
Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Chinonin?
Dafür kommen fast alle Zitrusfrüchte sowie Brokkoli in Frage. Beta-Carotin ist auch in vielen anderen Obst- oder Gemüsesorten enthalten. Chinonin heißt auch noch Mangiferin und kommt fast nur im Mangobaum vor. Deshalb ist Chinonin mit der Mango gleichzusetzen.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Chinonin am Markt zu kaufen?
Die häufigste Darreichform ist in Form von Kapseln. Da 100 mg Mangiferin 50 mg Koffein entspricht, werden die Mangoblätter auch gerne als bekömmlicher Kaffee-Ersatz verwendet. Die Kapseln werden pestizidfrei, laktose-, gluten- und fruktosefrei hergestellt. Es handelt sich dabei um ein reines Naturprodukt.
Darüber hinaus steht Mangiferin auch als hochreines Ethanolextrakt aus den Mangoblättern zur Verfügung. Chinonin wird aber auch in Pulverform dargeboten.
Neben frischen Mangos stehen auch getrocknete Früchte zur Auswahl.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Chinonin als NEM?
1 Kapsel Mangiferin enthält 100 mg des Wirkstoffs. Diese sollte eine halbe Stunde vor dem Essen mit 200 ml Wasser eingenommen werden. Es wird nicht empfohlen, Mangiferin direkt vor dem Zubettgehen einzunehmen. Dazwischen sollten mindestens sechs Stunden liegen. Zweimal täglich Obst deckt den Vitaminbedarf vollkommen ab. Aufgrund des Fructosegehalts müssen Diabetiker vorsichtiger bei Obst sein. Im Fall der Mango besteht keine Gefahr. Auch Zuckerkranke können zwei Mal täglich Mangiferin in Form einer Mango bedenkenlos zu sich nehmen.
Gibt es beim Kauf von Chinonin etwas zu beachten?
Verpackungen von Präparaten sollten immer original verschlossen sein. Ablaufdatum auf der Verpackung sind unbedingt zu beachten. Mangiferin Präparate können auch auf Online-Plattformen gekauft werden. Diese sollten jedoch von renommierten Anbietern stammen. Diese sind leicht an der guten Auffindbarkeit sowie den Bewertungen zu erkennen.
Den besten Geschmack und die beste Wirkung des Mangiferin enthalten frische Früchte. Wird die Mango leicht gedrückt, sollte sie nicht zu weich und nicht zu fest sein. Die Farbe ist meistens kein Hinweis. Sie sollte jedoch nicht komplett grün sein. Reife Mangos sind grün und haben entweder dazu noch rote oder gelblichrote Stellen. Unreife können in einer Papiertüte bei Zimmertemperatur nachgereift werden. Reife Früchte halten sich am besten im Kühlschrank.