Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

Wirkstoff

Adenosin

Autor

Sabrina Laidner
Expertin für Ayurveda
Adenosin

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Wirkstoffe

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Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Adenosin

Was ist Adenosin?

Adenosin ist eines der mächtigsten Moleküle des Körpers und ist mit dem Verdauungsprozess verbunden. Während der Verdauung wird die Glukose in den Nahrungsmitteln, die wir essen, in der Glykolyse abgebaut. Diese spaltet sich weiter in Adenosin-Tri-Phosphat (ATP) auf. Dieses ist für die Energieübertragung zwischen den Zellen verantwortlich. Nachdem ATP “verbraucht” ist, wird es wieder in Adenosin zerlegt. Wenn es sich im Blutkreislauf anreichert, interagiert es mit spezifischen Zellrezeptoren, hemmt die neuronale Aktivität und verursacht Schläfrigkeit.

Was bedeutet das eigentlich? Nun, wenn dem Körper der Treibstoff in Form von leicht verdaulichen Zuckern aus der Nahrung ausgeht, signalisiert es dem Körper, schläfrig zu werden. Dies sagt uns im Wesentlichen, dass wir schlafen und unsere Energiereserven wieder aufbauen sollen. Es ist eine kritische Kettenreaktion, die die frühen Stadien des Non-REM-Schlafs einleitet und für den natürlichen Schlafzyklus wesentlich ist.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Adenosin einnehmen?

Adenosin ist das primäre Medikament für die Behandlung der stabilen Schmalkomplex-SVT (supraventrikuläre Tachykardie). Jetzt kann es auch bei regelmäßigen monomorphen weitkomplexen Tachykardien eingesetzt werden.

Es gibt noch keine endgültigen Studien über die besten Zeiten und Mengen der ATP-Supplementierung. Bestehende Untersuchungen legen nahe, dass die Einnahme von 400 Milligramm ATP 30 Minuten vor dem Training am besten funktioniert. An trainingsfreien Tagen nehmen Sie es auf nüchternen Magen 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit ein.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Adenosin?

Der Wirkmechanismus von Adenosin kann als eine “temporäre Lähmung” des supraventrikulären Gewebes betrachtet werden. Pharmakologisch gesehen hyperpolarisiert es die Zelle, indem es einen Kaliumeinwärtsstrom stimuliert und die Kalziumwanderung vorübergehend hemmt. Dadurch werden die

Schrittmacheraktivität des sinoatrialen (SA) Knotens, die spontane atriale Aktivität und die Erregungsleitung durch den atrioventrikulären (AV) Knoten dramatisch verlangsamt oder vorübergehend gestoppt.

Adenosin hat keine Auswirkungen auf akzessorische Leitungsbahnen, wie sie z. B. beim Wolf-Parkinson-White-Syndrom (WPW) auftreten. Leichte Nebenwirkungen sind häufig. Dazu gehören eine vorübergehende Sinuspause, die in der Regel weniger als fünf Sekunden dauert, Druck oder Engegefühl in der Brust, Dyspnoe, Gesichtsrötung und das Gefühl eines drohenden Untergangs.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Adenosin auftreten?

Neben den erwünschten Wirkungen kann es auch einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, wenn sie auftreten, können sie medizinische Aufmerksamkeit erfordern. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder das Pflegepersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Adenosin auftritt:

Häufiger

  • Unbehagen in der Brust
  • Schwierige oder mühsame Atmung
  • Benommenheit oder Schwindelgefühl
  • Hals-, Nacken- oder Kieferbeschwerden
  • Engegefühl in der Brust

Weniger häufig

  • Schmerzen in der Brust
  • Verwirrung
  • Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit beim plötzlichen Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position
  • Ohnmacht
  • Schnelles, langsames oder unregelmäßiges Herzklopfen
  • Schwitzen
  • Unruhige Atmung
  • Ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche

Selten

  • Schneller, unregelmäßiger, pochender oder rasender Herzschlag oder Puls
  • Kopfschmerzen
  • Nervosität
  • Klopfen in den Ohren

Es können einige Nebenwirkungen auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, da sich Ihr Körper an das Medikament gewöhnt. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen andauert oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Durchfall
  • Gefühl von Wärme
  • Verdauungsstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Abgang von Blähungen
  • Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust
  • Magenschmerzen, Völlegefühl oder Unbehagen

Selten

  • Bereich mit vermindertem Sehvermögen
  • Husten
  • Unwohlsein im Rücken, in den Ohren oder der Zunge
  • Schläfrigkeit
  • Trockener Mund
  • Metallischer Geschmack
  • Stimmungsschwankungen
  • Zittrigkeit in den Beinen, Armen, Händen oder Füßen
  • Verstopfte Nase
  • Zittern oder Schütteln der Hände oder Füße

Wäre es nicht sinnvoller, den Mittelsmann auszuschalten und ATP-Präparate zu nehmen? Ja und nein. Einige Studien deuten auf positive Effekte hin – solange Sie eine Laborratte sind. Folgestudien mit menschlichen Teilnehmern waren nicht so vielversprechend. Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte. ATP-Ergänzungen erhöhen vielleicht nicht direkt die Menge der Chemikalie in Ihrem Muskelgewebe, aber sie können die Durchblutung des aktiven Gewebes verbessern, Ihre körperliche Leistung steigern und die Regeneration beschleunigen.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Adenosin, bis sich erste Erfolge einstellen?

Adenosin hat einen schnellen Wirkungseintritt mit einer sehr kurzen Halbwertszeit und unterliegt einem schnellen intrazellulären Metabolismus, entweder durch Phosphorylierung unter Bildung von Adenosinmonophosphat oder durch Desaminierung. Die Phosphorylierung über die Adenosinkinase ermöglicht die weitere Verstoffwechselung von Adenosin als zelluläre Energie, während die Desaminierung durch die Adenosindesaminase erfolgt, wobei schließlich Xanthin gebildet und weiter zu Harnsäure verstoffwechselt wird.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Adenosin ?

Adenosin wird durch den Abbau von Adenosintriphosphat (ATP) produziert, dem Molekül, das als “Energiewährung” für die verschiedenen Zellfunktionen des Körpers dient. Die Menge des im Gehirn produzierten Adenosins spiegelt somit das Aktivitätsniveau seiner Neuronen und Gliazellen wider. Die intensive Aktivität des Gehirns während der Wachphasen verbraucht große Mengen an ATP und führt daher zu einer Anhäufung von des Stoffes.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Adenosin aus?

Chemisch gesehen ist ATP ein Adenin-Nukleotid, das an drei Phosphate gebunden ist.

In der Bindung zwischen der zweiten und dritten Phosphatgruppe ist eine Menge Energie gespeichert, die für chemische Reaktionen genutzt werden kann. Wenn eine Zelle Energie benötigt, bricht sie diese Bindung, um Adenosindiphosphat (ADP) und ein freies Phosphatmolekül zu bilden, durch den Prozess der Hydrolyse, der auch als Dephosphorylierung bezeichnet wird.

In der obigen Reaktion ist ADP Adenosindiphosphat und Pi ist anorganisches Phosphat. Die Reaktion kann auch umgekehrt werden und ADP kann in ATP umgewandelt werden, aber es wird die gleiche Menge an Energie benötigt, die während des Prozesses freigesetzt wird, d. h. 30,6 KJ.

Dieser Vorgang wird als Kondensation oder Phosphorylierung bezeichnet. Dies geschieht, weil das ATP-Molekül ein sehr instabiles Molekül ist und sehr schnell hydrolysiert wird. Die Bindungen zwischen der Phosphatgruppe im ATP-Molekül sind schwächer als die des ADP-Moleküls

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Adenosin noch bekannt?

Adenosin ist unter vielen verschiedenen Namen bekannt. Einige davon hier nun aufgelistet:

  • Adenocard
  • Adenocor
  • Adenic
  • Adenoco
  • Adeno-Jec
  • Adenoscan
  • Adrekar
  • Krenosin
  • SR-96225

Funktionsweise​

Wie ist die Funktionsweise von Adenosin?

Es ist einer der Bestandteile der RNA, aber intravenös verabreicht, wirkt es zur Beendigung von SVTs, indem es an die A1-Rezeptoren des AV-Knotens bindet. Dies hemmt die Adenylylzyklase, was letztendlich den Kaliumausfluss aus der Zelle erhöht, eine Hyperpolarisation verursacht und dadurch den AV-Knoten “blockiert”. Dies verhindert, dass atriale Impulse die Ventrikel über den AV-Knoten erreichen, und blockiert auch reentrante Tachykardien, die auf die Leitung durch den AV-Knoten angewiesen sind.

Wenn Sie Ihre Muskeln benutzen, erzeugt Ihr Körper neues ATP, um mit dem Energiebedarf Schritt zu halten. Aber das Muskelgewebe kann nur so viel davon speichern, dass es ein paar Sekunden reicht. Wenn Sie Ihre Muskeln hart arbeiten, verbrauchen Sie all diese Energie sehr schnell, sodass Ihr Körper auf Phosphokreatin, Glukose und Sauerstoff zurückgreift, um ATP wieder aufzufüllen.

Manche Menschen nehmen ein Kreatin-Supplement ein, um Energie für kurzzeitige, hochintensive Trainingsleistungen bereitzustellen. Kreatin liefert diese Energie, indem es die Zufuhr von Phosphokreatin (PCr) erhöht, das Ihr Körper dann verwenden kann, um mehr ATP zu bilden. Der Verzehr von Kohlenhydraten vor dem Training funktioniert auf ähnliche Weise. Durch den Verzehr von Kohlenhydraten erhöhen Sie Ihren Blutzuckerspiegel, der ebenfalls zur Produktion von mehr ATP während eines Prozesses namens Glykolyse verwendet werden kann.

Ähnliche Wirkstoffe

Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Adenosin?

Die meisten Leute greifen zum Adenosin, wenn vagotonische Manöver bei SVT versagt haben, aber einige Patienten finden die Nebenwirkungen – wenn auch nur kurzzeitig – ziemlich unangenehm. Eine kürzlich durchgeführte Meta-Analyse legt nahe, dass sowohl Verapamil als auch Adenosin eine Erfolgsrate von etwa 90% haben. Die Studie untersuchte nicht die Rezidivraten von SVTs, von denen man erwarten könnte, dass sie mit dem kürzer wirkenden Adenosin höher sind. Die Wahl zwischen den Wirkstoffen sollte von Fall zu Fall in Kenntnis des jeweiligen Nebenwirkungsprofils getroffen werden und sollte gegebenenfalls eine informierte Diskussion mit dem Patienten beinhalten.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Adenosin am Markt zu kaufen?

ATP-Ergänzungen kommen in der Regel in Pillenform, obwohl einige Multi-Inhaltsstoff-Pulver es enthalten. Gesundheitsexperten empfehlen oft, dass Kreatin-Monohydrat am besten ist, wenn Sie den ATP-Spiegel während des Trainings erhöhen wollen. Der Schlüssel ist sicherzustellen, dass Sie 400 Milligramm ATP erhalten, um jeden potenziellen Nutzen zu maximieren.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Adenosin als NEM?

Die Dosierungsempfehlungen variieren je nach Ihren Zielen und Ihrer medizinischen Vorgeschichte. In Studien, in denen sich eine ATP-Supplementierung als vorteilhaft erwiesen hat, nahmen Erwachsene Dosen von 225-400 Milligramm pro Tag über den Zeitraum von 15 Tagen bis 12 Wochen ein. Sie können Adenosin/ATP wie andere leistungssteigernde Supplemente verwenden, indem Sie es etwa 30 Minuten vor dem Training einnehmen. Wenn Sie Adenosin/ATP nicht für fitnessbezogene Ziele verwenden, nehmen Sie es etwa 30 Minuten vor dem Essen ein.

Gibt es beim Kauf von Adenosin etwas zu beachten?

In der Regel empfiehlt es sich zuerst ein genaues Gesundheitsbild von seinem Arzt geben zu lassen, welcher einem dann entsprechende Empfehlungen machen kann, in welchem Maße man Adenosin zu sich nehmen kann. Ansonsten sollte man darauf achten, dass man innerhalb der Verzehrempfehlung bleibt und sie im optimalen Fall auch nicht überschreitet! Letztendlich ist ein bewusster Umgang damit sehr wichtig!

Studien zu Adenosin

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  2. Normal and abnormal functions of adenosine receptors in the central nervous system revealed by genetic knockout studies
  3. Characterization of the antiparkinsonian effects of the new adenosine A2A receptor antagonist ST1535: Acute and subchronic studies in rats
  4. Studies on the Degradation of Tyrosine Aminotransferase in Hepatoma Cells in Culture
  5. A role for the A3 adenosine receptor in determining tissue levels of cAMP and blood pressure: studies in knock-out mice
  6. Studies on the Polymer of Adenosine Diphosphate Ribose: I. ENZYMIC FORMATION FROM NICOTINAMIDE ADENINE DINUCLEOTIDE IN MAMMALIAN NUCLEI
  7. Interactions of adenosine, prostaglandins and nitric oxide in hypoxia-induced vasodilatation: in vivo and in vitro studies
  8. Studies on the phosphorylation of myelin basic protein by protein kinase C and adenosine 3‘:5‘-monophosphate-dependent protein kinase.
  9. Patterns of A2A Extracellular Adenosine Receptor Expression in Different Functional Subsets of Human Peripheral T Cells. Flow Cytometry Studies with Anti-A2A Receptor Monoclonal Antibodies
  10. Mechanistic Studies of Substrate-assisted Inhibition of Ubiquitin-activating Enzyme by Adenosine Sulfamate Analogues
  11. Site-directed mutagenesis studies of human A2Aadenosine receptors: Involvement of glu13 and his278 in ligand binding and sodium modulation
  12. Adenosine versus regadenoson comparative evaluation in myocardial perfusion imaging: Results of the ADVANCE phase 3 multicenter international trial
  13. Inhibition of Platelet Activation and Thrombus Formation by Adenosine and Inosine: Studies on Their Relative Contribution and Molecular Modeling
  14. Studies on the Interaction of Ouabain and Other Cardioactive Steroids with Sodium-Potassium-Activated Adenosine Triphosphatase
  15. Studies on the preservation of human blood. II. The relationship of erythrocyte adenosine triphosphate levels and other in vitro measures to red cell storageability
  16. Adenosine A2A receptor antagonism reverses the effects of dopamine receptor antagonism on instrumental output and effort-related choice in the rat: implications for studies of psychomotor slowing
  17. Adenosine deaminase for diagnosis of tuberculous pleural effusion: A systematic review and meta-analysis
  18. Impacts of Methylxanthines and Adenosine Receptors on Neurodegeneration: Human and Experimental Studies
  19. l-DOPA disrupts adenosine A2A–cannabinoid CB1–dopamine D2 receptor heteromer cross-talk in the striatum of hemiparkinsonian rats: Biochemical and behavioral studies
  20. Diagnostic accuracy of adenosine deaminase in tuberculous pleurisy: A meta-analysis
  21. Effects of chronic caffeine on brain adenosine receptors: Regional and ontogenetic studies
  22. Too much of a good thing: adenosine overload in adenosine-deaminase-deficient mice
  23. Involvement of adenosine in retinal ischemia. Studies on the rat.
  24. HIF-dependent induction of adenosine A2B receptor in hypoxia
  25. Studies on the Role of Adenosine 3′,5′-Monophosphate in the Hepatic Actions of Glucagon and Catecholamines
  26. Synthetic studies on selective adenosine A2Areceptor antagonists: Synthesis and structure–activity relationships of novel benzofuran derivatives
  27. Adenosine triphosphatase from rat liver mitochondria. Crystallization and x-ray diffraction studies of the F1-component of the enzyme.
  28. Animal models for the study of adenosine receptor function
  29. Synthesis, adenosine receptor binding and molecular modelling studies of novel thieno[2,3-d]pyrimidine derivatives
  30. Adenosine Deaminase Prefers a Distinct Sugar Ring Conformation for Binding and Catalysis: Kinetic and Structural Studies

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