Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Heilpflanze

Waldrebe

Autor

Hilde Sonntag
Expertin für Heilkräuter
Waldrebe

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Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Waldrebe

Sie leiden an allergischem Juckreiz und Hautreizungen? Vielleicht sind Sie aber auch von chronischen Gelenkschmerzen betroffen? Dann kann das Heilkraut Clematis eine Linderung verschaffen. Mit Wickeln oder homöopathischen Dosen, kann das Kraut mäßig dosiert eingenommen werden. Folgender Ratgeber zeigt Ihnen alles, was Sie über das Heilkraut wissen sollten.

Was ist Waldrebe?

Die Clematis wird auch gewöhnliche, echte oder gemeine Waldrebe genannt. Letzteres ist auf die giftige Wirkung der Clematis vitalba zurückzuführen. Die Heilpflanze ist Teil der Familie der Hahnenfußgewächse und zählt zur Gattung der Waldreben. Die Clematis darf in keinem Fall in rohem Zustand genutzt werden, in diesem Fall ist das Heilkraut hochgiftig. In gekochter Form dient die Rebe der Behandlung von Juckreiz, Gelenkschmerzen, Frauenleiden oder Bauchbeschwerden. Die Clematis vitalba kommt häufig in der traditionellen, chinesischen Medizin, für zahlreiche Beschwerden zum Einsatz.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Waldrebe einnehmen?

Medizinisch werden in erster Linie Wurzeln, Stängel und Blätter der Rebe verwendet. Die Blätter versprechen eine harntreibende und schmerzstillende Wirkung. Die abgekochten Wurzeln, verschaffen Linderung bei Juckreiz. Aber Vorsicht: In rohem Zustand hat die Waldrebe eine giftige Wirkung. Die heilenden Effekte sind eine sehr sanfte Methode. Vor allem in der traditionellen, chinesischen Medizin kommt die Waldrebe häufig zum Einsatz. Hier wird sie gegen Gelenkschmerzen und Arthritis verwendet. Häufig leiden Betroffene bei feuchtem Wetter besonders, hier wirkt die Rebe sehr gut. Auch Bauchschmerzen können erfolgreich mit der Rebe bekämpft werden.

Die Anwendung in der Bachblütentherapie

Die Clematis kommt auch in der Bachblütentherapie zum Einsatz. Wer Regelmäßig den Bezug zur Realität verliert und an Tagträumen leidet, der profitiert von der Behandlung. Die Einnahme soll die Präsenz stärken und mehr Bewusstsein für die eigene Umwelt schaffen. Anstelle zu träumen, wird nach realistischen Zielen für das eigene Leben gesucht. Die psychische Gesundheit wird gestärkt.

Auch bei starker Unzufriedenheit und daraus resultierender Depression, kann die Bachblütentherapie mit der Bachblüte Clematis eine Linderung der Beschwerden versprechen.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Waldrebe?

Die Wirkung der Rebe ist sehr sanft und dient meist der unterstützenden Behandlung vielfältiger Beschwerden. Vor allem in der traditionellen, chinesischen Medizin kommt diese häufig zum Einsatz. Folgende Beschwerden können behandelt werden:

  • Juckreiz (durch äußere Anwendung)
  • Bauchschmerzen
  • Gelenkschmerzen wie Arthritis
  • Harnwegsinfekte
  • Nervenschmerzen
  • Frauenleiden

Die gewöhnliche Clematis vitalba kann allerdings nur in gekochter Version verwendet werden. Hierfür werden Stängel und Wurzel in heißem Wasser gekocht. Anschließend können äußerliche Umschläge bei Hautausschlägen und Juckreiz gewickelt werden. Zudem kann die Rebe in Form von Tee in das Badewasser hinzugegeben werden. Frauenleiden, welche mit Ausfluss verbunden sind, können hierdurch erfolgreich behandelt werden.

Der Tee eignet sich in Form von Kompressen für Hautentzündungen, Ekzeme, Furunkel und Geschwüre. Auch bei rheumatischen Beschwerden ist die Anwendung sinnvoll. Wer an stark ausgeprägten Nervenschmerzen leidet, profitiert ebenfalls.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Waldrebe auftreten?

Nebenwirkungen machen sich in erster Linie bei der Einnahme von größeren Mengen bemerkbar.

Die Clematis vitalba ist giftig, konsultieren Sie vor der Einnahme einen Arzt. Bei einer Überdosierung kommt es, bei äußerlicher Anwendung, zu Blasen und Reizungen der Haut. Bei innerlicher Überdosierung können Blutungen im Magen-Darm-Trakt und blutiger Urin die Folge sein. Auch Schäden und Schmerzen an der Niere sind typische Zeichen einer Überdosierung.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Waldrebe, bis sich erste Erfolge einstellen?

Die Anwendungsdauer ist stets abhängig von der Darreichungsform. Wer einen Wickel wickelt, kann eine sofortige Linderung verspüren. Auch bei Frauenleiden kann ein Bad, mit der Rebe, unmittelbare Linderung verschaffen.

Wird die Clematis Vitalba in Form von Homöopathie, zur Behandlung chronischer Leiden verwendet nimmt die Anwendung meist deutlich mehr Zeit in Anspruch.Außerdem kann es zunächst zu einer Erstverschlimmerung kommen. Mit einer leichten Symptomlinderung ist nach circa 4 Wochen zu rechnen. Die Potenzen sind sehr gering.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Waldrebe ?

Die Clematis ist eine Kletterpflanze und zählt zu den Lianen. Sie kommt weltweit vor, überwiegend wächst sie aber in Europa, Asien und Amerika. Es gibt über 200 Arten der Waldrebe. Die gemeine Waldrebe gilt für viele als Plage. Die Waldrebe findet sich auf Erdböden, Böden die Kalk enthalten, in Waldgebieten, Ufern und Küstenregionen wieder.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Waldrebe aus?

Die Clematis ist bis zu 15 Meter lang. Typisch für die dünne Kletterpflanze ist, dass Ranken an Bäumen. Die Ranke blüht zwischen Juli und September.

Die Blüten verfügen über rund gebogene Blätter, welche auf Anhieb zu erkennen sind. Die Blüte besteht des Weiteren aus einem Büschel mit Fäden. Dieser steht kugelig ab. Der Geruch der Blüte ähnelt dem Duft der Weißdorne.

Die Blätter der Clematis ähneln einem Eis und sind beidseitig weißfilzig. Während der Blütezeit entstehen wollige Büschel. Während die Pflanzenblätter in den Sommermonaten gesammelt werden, werden die Wurzeln im Herbst geerntet.

Das Besondere: Die Waldrebe kann den Wald in eine Art Dschungel verwandeln. Die Rebe ist eine Liane. Die Früchte ähneln in Ihrem Aussehen weißer Wolle. Bäume, welche von der Rebe umwuchert werden, ähneln Wattebällchen.

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Waldrebe noch bekannt?

Im Mittelalter nutzten Bettler die Clematis, um sich damit einzureiben. Aus dieser Zeit stammt auch die Bezeichnung Teufelszwirn.

Die gewöhnliche Rebe wird auch als echte oder gemeine Waldrebe bezeichnet. In Österreich wird die Waldrebe auch Waschl, Lün, Lüln oder Liasch genannt. In der Schweiz wird sie Niele genannt. Der fachkundige Name der Waldrebe lautet Clematis vitalba.

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Waldrebe enthalten?

Die typische Waldrebe ist für gewöhnlich ungenießbar und giftig. Bei dem giftigen Wirkstoff handelt es sich um Protanemonin. Der Saft der Pflanze kann Hautreizungen verursachen. Es kommt zu einer Blasenbildung. Folgende Inhaltsstoffe sind ebenfalls in der Pflanze enthalten: Kaffeesäure, Anemonin, Campesterol und Trimethylamin.

Ähnliche Heilpflanzen

Gibt es ähnliche Heilpflanzen, die wirken wie Waldrebe?

Ob es ähnliche Heilkräuter gibt, ist abhängig von der Anwendungsart. Wer das Heilkraut in Form von Wickel verwendet, kann auch auf andere beruhigende Heilkräuter wie Aloe Vera setzen. Aloe Vera ist ebenfalls eine geeignete Pflanze, um quälenden Juckreiz zu reduzieren. Des Weiteren können Wickel mit Johanniskraut Öl eine Juckreizlinderung verschaffen.

Wer das Heilkraut aufgrund einer chronischen Erkrankung, wie Rheuma oder Arthritis verwendet, kann auf alternative entzündungshemmende Kräuter, wie Kurkuma oder Ingwer setzen. Allerdings gibt es kein Heilkraut, welches exakt die gleiche Wirkung wie die Waldrebe verspricht.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Waldrebe am Markt zu kaufen?

Die Clematis findet sich, in der Pflanzenheilkunde, meist selten wieder. In der Homöopathie kommt diese jedoch häufig zum Einsatz. In der Homöopathie werden die Arzneien als Clematis recta und Clematis vitalba bezeichnet. Die Homöopathie kommt auch bei Männerleiden wie Hodenentzündungen zum Einsatz.

Auch Erkrankungen wie Rheuma, Hautentzündungen, Schwellungen, Hautentzündungen oder Lymphdrüsen werden mit Globuli behandelt. Meist werden niedrige Potenzen verabreicht. Die Waldrebe bildet des Weiteren die neunte Bachblüte. In der Bachblütentherapie kommt die Rebe gegen geistige Abwesenheit und Verträumtheit zum Einsatz.

In roher Form ist die frische Pflanze leicht giftig und hautreizend. Daher sollte sie nur gekocht oder in getrockneter Form eingenommen werden. Verwenden Sie die Pflanze nur äußerlich oder in homöopathischen Dosen.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Waldrebe als NEM?

Die Verzehrempfehlung ist abhängig von der Darreichungsform. Globuli werden meist in niedrigen Potenzen verabreicht. Die Potenz startet mit D2 und wird für Hautausschläge, Hautjucken, Drüsenschwellungen, Nervenschmerzen, Rheuma, Lymphgefäß-Entzündungen und Brustentzündungen verwendet.

Die Clematis vitalba ist auch in Fertigpräparaten oder in Form von Tee erhältlich. Wer an Juckreiz im Intimbereich leidet, kann ein Sitzbad mit dem Tee vollziehen.

Wird die Clematis in Form der Bachblütentherapie verwendet, werden standardgemäß 2 Tropfen aus der Stockbottle in ein Glas stilles Wasser eingerührt. Dieses wird schluckweise getrunken. Als Alternative können 30 Milliliter stilles Wasser mit 4 Tropfen Clematis gemischt werden. Entnehmen Sie dem Gemisch mehrmals täglich 4 Tropfen und geben Sie diese unmittelbar auf die Zunge.

Gibt es beim Kauf von Waldrebe etwas zu beachten?

Die Clematis sollte aufgrund der giftigen Wirkung nicht eigenständig gepflückt und zubereitet werden.

Sprechen Sie die Anwendung stets mit einem Arzt ab. Achten Sie darauf, dass es sich bei Fertigpräparaten und Tees um einen zertifizierten Händler handelt. So können Sie mögliche Überdosierungen vermeiden. Auch etwaige Zusätze und Konservierungsmittel sollten unbedingt vermieden werden.

Die homöopathischen Dosen sollten stets mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprochen werden. Bei erstmaliger Einnahme kann es zunächst zu einer Symptomverschlechterung kommen. Da es sich bei der Waldrebe, aufgrund der giftigen Wirkung, um niedrige Dosen handelt, sollte die Therapie immer nur unterstützend stattfinden.

Die Clematis wird vor allem in der traditionellen, chinesischen Medizin vielfältig bei zahlreichen Beschwerden verwendet. Chronische Erkrankungen wie Rheuma oder Arthritis, können mit der Einnahme ergänzend behandelt werden. Aufgrund der leicht giftigen Wirkung, wird die Waldrebe ausschließlich in geringer Dosis und in gekochter Version verwendet.Wenn Sie die Waldrebe aufgrund von Hautausschlägen, in Form eines Wickels verwenden, sollten Sie darauf achten, diese nicht zu stark zu tränken. Ansonsten kann es zur Blasenbildung kommen. Auch Sitzbäder mit einem Tee sollten nicht zu hoch dosiert werden.Auch in der Homöopathie sollte die Einnahme stets von einem Arzt begleitet werden. Überdosierung können auch hier zu starken Nebenwirkungen führen. Die Bachblüte Clematis ist in der Bachblütentherapie besonders beliebt.

Studien zu Waldrebe

  1. Two Korean Endemic Clematis Chloroplast Genomes: Inversion, Reposition, Expansion of the Inverted Repeat Region, Phylogenetic Analysis, and Nucleotide Substitution Rates
  2. The Biological Control Programme against Clematis vitalba in New Zealand
  3. Taxonomic identity of Korean endemic Clematis taeguensis Y. N. Lee (Ranunculales: Ranunculaceae)
  4. Morphological studies on the genus Clematis Linn. VI. Vascular anatomy of the androecial and gynoecial regions of the floral receptacle
  5. PRELIMINARY PHYTOCHEMICAL, PHYSICOCHEMICAL, ANTIOXIDANT AND ANTIMICROBIAL STUDIES OF CLEMATIS MONTANA LEAVES
  6. Chemical and biological research of Clematis medicinal resources
  7. Die Waldrebe —Clematis Vitalba L.
  8. Effect of Boron on the Rooting of Clematis Cuttings
  9. Clematis mae (Ranunculaceae), a new species of C. sect. Meclatis from Xinjiang, China
  10. Chemical and biological research of Clematis medicinal resources
  11. Comparative study on the ontomorphogenesis of some Clematis and Atragene species (Ranunculaceae) based on the evo-devo concept
  12. Comparative study on the ontomorphogenesis of herbaceous and shrubby Clematis species (Ranunculaceae) based on the evo-devo concept
  13. ECOLOGICAL AND PHYSIOLOGICAL STUDIES OF CLEMATIS VITALBA L.
  14. Ecological and physiological studies of Clematis vitaba L.
  15. The pharmaceutical potential of compounds from Tasmanian Clematis species
  16. Clematis Care & Pruning
  17. THE EFFECT OF CYTOKININ TYPES AND THEIR CONCENTRATION ON in vitro MULTIPLICATION OF Clematis viticella (L.) AND Clematis integrifolia Petit Faucon
  18. The physiological ecology of Clematis vitalba L
  19. Ecological and physiological studies of Clematis vitaba L.
  20. ANTIMICROBIAL ACTIVITY OF CLEMATIS BRACHIATA THUNB LEAF EXTRACTS
  21. Seed and microsite limitation in Clematis vitalba on Banks Peninsula.
  22. In vitro antimicrobial activity and phytochemical screening of clematis species indigenous to Ethiopia
  23. Cytomorphological Studies of Clematis Hatherliensis (C. Orientalis X C. Tangutica)
  24. Study on HPLC Fingerprint of Clematis manshurica Rupr from Different Areas
  25. Protoanemonin Content Variation between Clematis spp.: Leaf, Stem and Root
  26. PALYNO-ANATOMICAL STUDIES OF CLEMATIS L. (RANUNCULACEAE) FROM POONCH VALLEY AJK, PAKISTAN
  27. In silico and in vivo wound healing studies of ursolic acid isolated from Clematis gouriana against GSK-3 beta
  28. Insights Into Heat Response Mechanisms in Clematis Species: Physiological Analysis, Expression Proles and Function Verication
  29. Mechanical architecture and development in Clematis: implications for canalised evolution of growth forms
  30. A Biosystematic Study of Clematis Subsection (Ranunculaceae)

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