Was ist Ackersenf?
Ackersenf ist eine Form der Senfpflanze, die wildwachsend ist. Die Pflanze wächst vor allem auf dem Acker und wird als lästiges Unkraut angesehen, welches aber mehr kann. Die Samen der Pflanze können zum Beispiel als Gewürz eingesetzt werden. Außerdem können die Samen auch gut für die Gesundheit eingesetzt werden.
Die Pflanze kann auch im eigenen Garten gefunden werden, wenn dort ein lehmiger Boden gegeben ist. Ansonsten braucht man nur spazieren zu gehen und könnte selbst Samen und Blätter von dieser Pflanze sammeln.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Ackersenf einnehmen?
Ackersenf wird auch als Bachblüte Mustard bezeichnet. Die Pflanze kann verwendet werden, wenn man keine Medikamente einsetzen möchte, sondern es erst einmal mit der Naturheilmedizin versuchen möchte. Ebenso kann der besondere Senf neben der Schulmedizin bei Krankheiten eingesetzt werden. Beispielsweise um den Stoffwechsel zu stärken, um die Verdauung anzuregen, um Beschwerden bei Rheuma zu lindern und mehr.
Es gibt immer mehr Menschen, die auf die Naturheilkunde setzen, um sich selbst bei verschiedensten Problemen zu helfen. Dies kann auch mit dieser Senfform geschehen. Allerdings sollte man sich am besten immer mit dem Hausarzt absprechen, um in Erfahrung zu bringen, ob es bei der eigenen Erkrankung Sinn macht, ein Naturheilmittel zu probieren. Es gibt durchaus Krankheiten, bei denen ein Naturheilmittel nicht angebracht ist, weil es die Beschwerden verstärken könnte.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Ackersenf?
Ackersenf wirkt entzündungshemmend, daher kann er vor allem bei einer Bronchitis, bei Halsschmerzen und bei Gelenkschmerzen, wie auch bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt werden. Weiterhin wirkt er stimmungsaufhellend und wird deshalb oft bei Depressionen, chronischer Müdigkeit und Antriebslosigkeit empfohlen.
Wer sich die Mühe macht und die Samen der Pflanze selbst erntet, kann diese zu einem Brei zerstampfen und auf die Haut auftragen. Eine halbe Stunde reicht aus, um die Durchblutung der Haut zu verbessern. Dies tut bei Rheuma und bei Gelenkschmerzen sehr gut, kann ebenso bei einer Bronchitis oder Halsschmerzen helfen, da der Senf eine schmerzlindernde Wirkung mit sich bringt.
Die gesammelten Samen könnten auch als Tee genutzt werden, um eine Darmverstimmung zu lindern.
Um es kurz zu sagen, ist Ackersenf:
1.Schmerzlindernd
2.Entzündungshemmend
3.Wärmend
4.Stimmungsaufhellend
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Ackersenf auftreten?
Ackersenf reizt die Haut sehr schnell, von daher sollten die breiigen Umschläge mit Vorsicht angewandt werden. Bei empfindlicher Haut kommt es schnell zu Rötungen. Wenn dies recht schnell bei der Anwendung der Fall ist, sollte die Pflanze lieber nicht mehr eingesetzt werden.
Auch die Augen können extrem gereizt werden, weshalb man diese während eines Umschlags gut schützen sollte. Dies geht am besten, indem die Stelle, die man mit einem Umschlag des Breis behandelt, noch zusätzlich abgedeckt wird.
Bei sehr empfindlichen Menschen könnten die Samen des Senfs auch eine allergische Reaktion hervorrufen. In dem Fall sollte dieser Senf natürlich nicht mehr eingesetzt werden.
Die Umschläge sollten nie auf offene Wunden gelegt werden. Weiterhin sollten Schwangere und Stillende Ackersenf für sich nicht einsetzen. Auch bei Babys und Kindern wird auf dieses Naturheilmittel verzichtet. Wer es seinem Kind trotzdem geben möchte, sollte sich auf jeden Fall mit dem Kinderarzt absprechen.
Übrigens kann der gesammelte Senfsamen zermahlen auch für Umschläge bei Tieren angewandt werden. Vor allem, wenn diese unter Gelenkbeschwerden zu leiden haben.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Ackersenf, bis sich erste Erfolge einstellen?
Dies ist bei natürlichen Heilmitteln nicht immer so leicht zu sagen. Werden mit dem Acker-Senf Umschläge gemacht, können diese schon nach 1-2 maliger Anwendung helfen.
Soll dieser Senf als Bachblüte gegen Depressionen helfen, kann dies bis zu zwei Wochen dauern. Möchte man einfach nur etwas mehr Energie, setzt diese hingegen recht schnell ein, wenn die Bachblüten eingesetzt werden.
Tatsache ist, dass jeder Nutzer einfach ein wenig abwarten muss, wenn er ein Naturheilmittel für sich einsetzt. Sollten sich allerdings nach 2 Wochen keinerlei Besserungen zeigen, wirkt das Mittel nicht und man sollte nach Alternativen suchen. Bei einem Naturheilmittel kann es durchaus sein, dass es bei einigen Personen nicht wirkt.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Ackersenf ?
Diese besondere Senfplanze wird nicht angebaut, sondern wächst als eine Form von Unkraut. Die Pflanze wächst in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland. Sie wächst auf dem Acker und in den Gärten. Sie liebt kalkhaltige Böden. Wer genau weiß, wie die Pflanze aussieht, kann diese schnell ausfindig machen und auch gerne selbst pflücken.
In manchen Städten gibt es auch Waldkräuterwanderungen mit ausgebildeten Führern, die den Wanderern erklären können, wie welche Pflanzen aussehen. Bei diesen Wanderungen können die Teilnehmer gerne die für sich nützlichen Wildpflanzen pflücken oder ernten.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Ackersenf aus?
Die Pflanze wird 30 bis 60 cm hoch und ist an ihren schwefelgelben Blüten zu erkennen, die sich nach außen absenken. Dazu sind die Blätter nicht nur groß, sondern auch recht borstig behaart. Der Stengel der Pflanze ist sehr kurz und borstig. Die Schote ist kahl und stielrund. Sie enthält eine Reihe von samen. Genauer gesagt, ist in jedem Fach der Schote eine Samenreihe zu finden. Ackersenf wird von Bienen, Hummeln und auch Fliegen bestäubt.
Da der Ackersenf in Gärten und auf dem Acker wächst, ist er anhand dieser Beschreibung sehr leicht zu identifizieren. Gepflückt werden kann er ohne jede Sicherheitsmaßnahme. Nur sollten die Körner nicht beschädigt werden, damit man sie später für sich einsetzen kann.
Trivialnamen
Unter welchen Namen ist Ackersenf noch bekannt?
Ackersenf wird Sinapis arvensis genannt und ist außerdem auch unter dem Namen Hederich oder auch als Senfkraut bekannt. Die Pflanze gehört zu den Kreuzblütlern.
Inhaltsstoffe
Welche Inhaltsstoffe sind in Ackersenf enthalten?
Ackersenf enthält sehr viele Mineralien, Senfölglykoside, Provitamin, Eiweiß und Vitamin C. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe wirkt diese Form von Senf bei verschiedensten Krankheiten und kann gutes für die Gesundheit bewirken.
Ähnliche Heilpflanzen
Gibt es ähnliche Heilpflanzen, die wirken wie Ackersenf?
Grundsätzlich können Menschen auch normale Senfsorten anwenden, um damit Umschläge bei einer Bronchitis, Halsschmerzen und Rheuma zu machen. Auch der normale Senf bringt eine wärmende Wirkung mit sich.
Gegen Depressionen hilft auch Johanniskraut und Baldrian bringt Ruhe in den Körper.
Wer sich mit der Naturheilmedizin beschäftigt, wird auf weitere Pflanzen stoßen, die hier und da eine ähnliche Wirkung wie der Ackersenf haben. Wer sich nicht lange damit beschäftigen möchte, kann sich an einen Homöopathen oder Naturheilarzt wenden. Dieser wird für seinen Patienten passende Empfehlungen samt Dosierungen empfehlen können.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Ackersenf am Markt zu kaufen?
Ackersenf gibt es als Bachbluten zu kaufen. Diese gibt es vor allem in Apotheken, aber auch in großen Kaufhäusern oder im Reformhaus zu kaufen.
Die Samen und die gehackten Blätter, könnten allerdings auch selbst gepflückt werden und in der Küche verwendet werden, ebenso für die Gesundheit eingesetzt werden.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Ackersenf als NEM?
Es gibt verschieden Anbieter für die Bachblüten des Acker-Senfs. Daher sollten sich die Käufer bitte immer an die Einnahmenempfehlungen der jeweiligen Produkte halten. In der Regel kann man den Ackersenf 2 Mal täglich zu je 7 Tropfen zu sich nehmen.
Wichtig ist natürlich, sich immer an die Einnahmeempfehlungen zu halten. Nur wenn ein Naturheilmittel regelmäßig eingesetzt wird, kann es auch auf Dauer helfen. Wer eine Einnahme vergessen sollte, muss das Produkt einfach weiterhin regelmäßig einsetzen und eventuell damit rechnen, dass die Wirkung sich dadurch ein wenig verzögert.
Gibt es beim Kauf von Ackersenf etwas zu beachten?
Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass hochwertige Produkte gekauft werden. Besser zu Produkten greifen, die aus Deutschland stammen, als zu billigen Produkten aus dem Ausland. Denn gerade bei sehr billigen Produkten kann der Ackersenf auch noch weitere Inhaltsstoffe enthalten, die eventuell nicht sonderlich gesundheitsfördern sind.
Grundsätzlich gilt bei allen Naturprodukten, dass weitere Inhaltsstoffe nicht gerade förderlich sind. Sie können die Wirkung von den Naturheilmitteln einschränken.
Fazit
Ackersenf ist eine natürliche Pflanze, die in Deutschland in vielen Gärten und auf den Äckern zu finden ist. Die Pflanze hat ein besonderes Aussehen, von daher ist sie leicht zu entdecken. Wer möchte, kann die Pflanze selbst ernten und in der Küche, wie für die eigene Gesundheit einsetzen.
Wer lieber nicht selbst ernten möchte, kann die Bachblüten kaufen und gezielt einsetzen. Wichtig hierbei ist immer, darauf zu achten, welche Einnahmeempfehlungen die Hersteller aufzeigen. Daran sollten sich die Nutzer unbedingt halten, um eine dauerhafte Wirkung zu erzielten.
Bei bestimmten Krankheiten, wie einer Bronchitis oder Halsschmerzen, rheumatischen Beschwerden und leichter Verstimmung, muss das Mittel nicht über Monate eingesetzt werden. Sobald sich eine Besserung zeigt, kann es wieder abgesetzt werden.
Bei einer Depression hingegen oder einer chronischen Bronchitis, sollte die Einnahmedauer schon etwas länger erfolgen. So kann das Mittel recht gut wirken.
Wie bei vielen Naturheilprodukten, kann eine Überempfindlichkeit gegen Ackersenf gegeben sein. Bei diesen, auch wenn die allergischen Reaktionen nur leicht sind, sollte das Produkt nicht mehr eingesetzt werden, um sich nicht mehr zu schaden. Da es genügend Alternativen gibt, die bei Rheuma, Gelenkschmerzen, Bronchitis,
Halsschmerzen, Verstimmungen und Depressionen helfen, wäre dies kein Beinbruch.
Wer sich professionell beraten lassen möchte, was das Thema Ackersenf und seine Wirkung anbelangt, sollte sich an einen Homöopathen oder einen Naturheilarzt wenden. Hier wird man gut beraten und bekommt das Produkt in der Dosierung empfohlen, die am besten zu den eigenen Beschwerden passt.