Die Einnahme von Nahrungseränzung ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Heilpflanze

Herbstzeitlose

Autor

Hilde Sonntag
Expertin für Heilkräuter
Herbstzeitlose

enthaltene
Wirkstoffe

behandelnde
Symptome

zu behandelnde
Symptome

30

recherchierte
Studien

Eckdaten zu Herbstzeitlose

Was ist Herbstzeitlose?

Als Herbstzeitlose bezeichnet man eine Pflanzenart, von der es ca. 100 Arten gibt. Es handelt sich um eine Pflanze aus der Familie der Zeitlosengewächse. Erwähnt wurde die Pflanze erstmals im Jahr 1753 durch den schwedischen Naturwissenschaftler Carl von Linné. Die Pflanze blüht im Sommer und ist in Europa als Zierpflanze weit verbreitet und bekannt. Verwechselt wird die Pflanze häufig mit den Krokussen. Die Pflanze ist nicht nur eine Zierpflanze für den Garten. Sie ist auch ein altbewährtes Heilkraut und auch giftig. Bei der Verwendung in der Naturmedizin muss daher recht gut auf die Dosierung geachtet werden. Die Pflanze wurde im Jahr 2010 zur Giftpflanze des Jahres gekürt. Als Heilpflanze ist die Herbstzeitlose schon seit dem 6. Jahrhundert bekannt bzw. wahrscheinlich schon einige Zeit zuvor schon verwendet worden. Doch von Alexander von Tralleis wurde die Pflanze im 6. Jahrhundert erstmals erwähnt. Lange Zeit blieb die Pflanze unbeachtet bis im 18. Jahrhundert. Anton Störck unterzog die Pflanze damals einer ersten pharmakologischen Prüfung. Die Pflanze hat heute eine eher unbedeutende Rolle im Rahmen der Naturheilkunde, gilt aber dennoch als Superfood. Dieses ist in Deutschland als Colchicum bis einschließlich der D3-Potenz verschreibungspflichtig bzw. wird im Rahmen der Homöopathie eingesetzt. Wegen der starken toxischen Wirkung der als Superfood verwendeten Samen und Zwiebeln sind alle Präparate und Medikamente, die Bestandteile von dieser Pflanze enthalten, verschreibungspflichtig. Die Hauptanwendung des Superfoods geschieht dabei in der Homöopathie, und zwar unter ärztlicher Aufsicht in den Praxen. Die Samen der Pflanze sind frei von Gerüchen und haben einen bitteren Geschmack. Dieser wird von vielen sogar als widerlich bezeichnet. Die Zwiebeln des Superfoods schmecken erst süßlich, haben aber einen bitteren Nachgeschmack und kratzen im Rachen. Wegen der Toxizität ist jedoch vom puren Verzehr der Zwiebeln und auch der Samen abzuraten.

Anwendungsgebiet

Wann sollte man Herbstzeitlose einnehmen?

Dieses Superfood hat einen sehr hohen Stellenwert bei der Behandlung im Rahmen der akuten Gicht. Früher setzte man die Pflanze auch gegen die Wassersucht ein. Schon im Mittelalter wurde das Pulver aus dieser Pflanze zur äußerlichen Behandlung eingesetzt. Und zwar vor allem zur äußerlichen Behandlung von den damals weit verbreiteten geschwürigen Hauttumoren. Man vermutet, dass es auch damals schon Krebserkrankungen gab, wobei diese Pflanze auch zur Behandlung von solchen Auffälligkeiten eingesetzt wurde. Auch heute zeigen moderne wissenschaftliche Untersuchungen, dass diese Pflanze durchaus als Superfood gegen Krebstumore unterstützend wirken kann. Auch bei Schwangerschaftsübelkeit in den ersten Monaten kann dieses Superfood eingesetzt werden. Eingesetzt wird dieses Superfood auch gegen Rheuma und gegen Katarakt und gegen Perikarditis.

Wirkung

Welche Wirkung verspricht Herbstzeitlose?

Schon Alexander von Tralleis hat die hervorragende Wirkung dieser Pflanze erwähnt. Die ersten pharmakologischen Prüfungen wurden durch Anton Störck im 18. Jahrhundert durchgeführt. Wichtig bei diesen Prüfungen war letztlich die Erkenntnis, dass die Pflanze nur in kleinsten Mengen und nach langer Lagerung genutzt werden kann. Dies gilt auch noch heute. Bei den Prüfungen, die im 18. Jahrhundert stattfanden, entstand schon die Erkenntnis, dass die Giftigkeit der Pflanze von Jahreszeit zu Jahreszeit stark variiert. Das heißt, zu manchen Zeiten ist die Giftigkeit der Pflanze gering. Die Wirkweise des Hauptwirkstoffs Colchicins beruht dabei auf dessen Bindung an Tubulindimere. Aus diesen wird die Mikrotubuli aufgebaut, was letztlich zur Hemmung der zellulären Prozesse führt.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Herbstzeitlose auftreten?

Die Herbstzeitlose enthält das Gift Colchicin. Dieses weißt Ähnlichkeiten mit Arsen auf. Es ist auch in heutiger Zeit nicht selten, dass es zu Vergiftungen kommt, weil die Pflanze häufig verwechselt wird. Als tödliche Dosis gelten zwei bis fünf Gramm der Samen. Das entspricht einer Menge von 10 bis 20 Milligramm an Giftstoff. Wenn eine Vergiftung vorliegt, dann zeigt sich dies ca. zwei bis sechs Stunden nach der Einnahme. Auftreten können in der Folge von einer Vergiftung zunächst Schluckbeschwerden. Danach kommt es zu einem Kratzen und Brennen im Hals bzw. im Mund- und Rachenraum. Anschließend kommt es zu Krämpfen, zu Erbrechen und zu blutigen Durchfällen. Auch der Kreislauf fängt an „verrückt zu spielen“. Das heißt, der Blutdruck fällt ab und es kommt zu einem Abfall der Körpertemperatur. Der Tod durch Atemlähmung tritt nach ein bis zwei Tagen nach dem Auftreten der ersten Symptome auf. Das Tragische dabei ist, dass der Betroffene bis zuletzt bei vollem Bewusstsein ist.

Zu einer solchen Vergiftung kommt es in der Regel durch eine falsche Dosierung. Die Dosierung darf aus diesem Grund nicht zu hoch angesetzt werden. Eine ärztliche Überwachung ist erforderlich, dass unerwünschte Nebenwirkungen verhindert werden.

Zu Vergiftungen kann es kommen, weil diese Pflanze mit anderen Wildpflanzen verwechselt werden können. Eine Verwechslung kann es mit der Zwiebelknolle kommen, aber auch mit der Kuchenzwiebel. Es wurde auch von Vergiftungen berichtet, nachdem Milch von Ziegen oder von Schafen getrunken wurde. Grund dafür ist, dass diese Tiere zuvor Blätter der Pflanze gefressen hatten. Die Ursache für die Vergiftung ist das in der Pflanze enthaltene Colchizin. Hierbei handelt es sich um ein Zellgift. Dieses verhindert in der Regel die erfolgende Trennung der Chromosomen bei der Meiose. Gegen eine Vergiftung helfen kann Eichenrinden-Tee.

Anwendungsdauer

Wie lange ist die Anwendungsdauer von Herbstzeitlose, bis sich erste Erfolge einstellen?

Das in der Pflanze enthaltene Colchicin wirkt recht schnell. Bei der Behandlung von einem akuten Gichtanfall sollte die Behandlung binnen 36 Stunden beginnen. Bis die Wirkung einsetzt, kann es bis zu 24 Stunden dauern. Dann entfaltet der Wirkstoff der Pflanze seine Wirkung und lindert die Beschwerden recht schnell.

Herkunft

Wo liegt die Herkunft von Herbstzeitlose ?

Die Herbstzeitlose ist in Mitteleuropa heimisch. Allerdings kommt diese Pflanze nur im Süden, in den Alpengebieten und auch in der Mitte von Mitteleuropa vor. Der Bestand der Pflanze ist merklich zurückgegangen in den letzten Jahrzehnten. Die Bestandsdichte ist dabei im Süden von Mitteleuropa größer als im Norden dieser Region. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem östlichen Mittelmeerraum und war einst auch bis in den Westen von Asiens verbreitet. Heute findet man auch Bestände in Zentralasien. Weit verbreitet ist die Pflanze vor allem im Süden von Deutschland. Sie hat dort so weit verbreitet schon seit langer Zeit, dass sie als einheimische Pflanze angesehen wird. Die Herbstzeitlose bevorzugt dabei nicht zu stark bewirtschaftetes Gelände. Die Pflanze liebt es zudem feucht und nährstoffreich vom Boden her. Der bevorzugte Wachstumsbereich befindet sich zwischen Gräsern. Anzutreffen ist die Pflanze vor allem in Auenwäldern und auch an Hängen und an Böschungen. Die Pflanze bevorzugt einen halbschattigen Ort zum Wachsen, kann aber auch volle Sonne vertragen, aber nur wenn diese nicht den ganzen Tag am Standort scheint. Als Superfood verwendet werden die Zwiebeln der Pflanze. Diese sollten wegen der starken Oxidationsreaktionen einiger enthaltener Wirkstoffe möglichst rasch nach der Ernte verarbeitet werden. Auch der Samen wird verwendet. Aus diesem kann eine Tinktur hergestellt werden.

Ausgangsprodukt

Wie sieht das Ausgangsprodukt von Herbstzeitlose aus?

Die Herbstzeitlose ist ein ausdauerndes Gewächs, deren Wurzel als zwiebelähnliche Knollen ausbildet sind. Diese sind bei Colchicum autumnale herzeiförmig und weisen äußerlich eine bräunliche Färbung und schuppige Struktur auf. Sie werden von Zugwurzeln, die aus ihnen heraus stark nach unten ins Erdreich wachsen und sich im Laufe der Wachstumsperiode verkürzen, tiefer ins Erdreich gezogen, in bis über 20 Zentimetern Tiefe, je nach klimatischen Bedingungen in einigen Regionen auch deutlich tiefer. Ab September bis Oktober, manchmal auch noch bis in den November hinein, recken sich ihre bis über 20 Zentimeter hohen Blütenstände aus dem Boden empor. Die Blüten weisen eine blassviolette bis rotviolette, selten weiße Färbung sowie allgemein große Ähnlichkeit mit den Blüten der im Frühjahr blühenden Krokusse (Crocus) auf. Zur Blütezeit im Herbst (daher der dt. Name) zeigen sie sich nackt und ohne Laubblätter, sie bestehen aus einer langen Kronröhre, die ihre Kronblätter in Form von sechs Zipfeln trägt. Aus der Kronröhre ragen die Geschlechtsblätter, Staubblätter mit Pollensäcken sowie drei respektive ein dreiteiliger Griffel mit Stempel, empor. Die sechs Staubbeutel produzieren männliche Geschlechtszellen (Pollen) und im dreifächrigen Fruchtknoten, der dem Griffel zugrunde liegt und bei der Herbstzeitlosen im Erdreich über der Zwiebelknolle in etwa 20 Zentimeter Tiefe liegt, werden weiblichen Geschlechtszellen (Eizellen) gebildet. Saugt ein Insekt (Insecta) am Nektar der Pflanze, nimmt es auch automatisch Pollen auf, der dann auf dem Stempel der nächsten Pflanze abgestreift wird. Hier werden dann Pollenkörner über den Griffel auf einem bis über 30 Zentimeter langen Weg zu den Eizellen im unterirdischen Fruchtknoten befördert, um diese zu befruchten. Bei der Herbstzeitlosen liegt der Fruchtknoten zunächst unter der Erde, hier entwickeln sich ab Herbst die Samen. Über den Winter sind auch die Blüten abgestorben und oberirdisch ist nichts von der Pflanze zu sehen. Im Frühjahr schiebt die Herbstzeitlose den dann noch bis zum Frühsommer weiter reifenden Samenstand aus der Erde. Der Samenstand kann bis über 20 Zentimeter hoch liegen. Die breiten, steifen und lanzettförmigen, tiefgrünen Laubblätter (ähnlich wie bei Tulpen) erscheinen im späten Frühjahr (ca. April). Ab spätestens Mitte Juli, oft schon früher, werden die Blätter nach dem Ausreifen der Frucht hinfällig. Die Zwiebeln werden im Herbst geerntet und die Samen vor dem ersten Heumähens.

Trivialnamen

Unter welchen Namen ist Herbstzeitlose noch bekannt?

Die Herbstzeitlose wird auch noch vielen anderen Namen und Bezeichnungen betitelt. Hierzu gehört vor allem der lateinische Name Colchicum autumnale. Im Englischen wird die Pflanze als Autumn crocus, also als Herbstkrokus bezeichnet und auch als Meadow saffron, also Wiesensafran. Darüber hinaus gibt es auch noch einige Volksnamen, unter denen diese Pflanze ebenfalls bekannt ist. Bekannt ist die Pflanze unter anderem als Giftkrokus und als Hundszwiebel sowie als Hennengift und als Teufelsbrot und Lausblume.

Inhaltsstoffe

Welche Inhaltsstoffe sind in Herbstzeitlose enthalten?

Der markante Inhaltsstoff der Herbstzeitlosen ist der Wirkstoff Colchicin. Enthalten sind neben diesem Wirkstoff noch weitere 20 Alkaloide, wie das giftige Demecolcin und auch Colchicosid. Enthalten ist in der Pflanze auch Asparagin. Unter den weiteren Inhaltsstoffen finden sich zudem auch 6 bis 17 Prozent Öle und auch Proteine. Darüber hinaus ist auch Zucker enthalten sowie bestimmte Stärken. Die höchste Giftkonzentration findet sich in den Samenschalen der Pflanze. Und auch die Zwiebelknolle der Pflanze ist besonders giftig. Das Colchicin ist vor allem in den ausgereiften Samen sehr stark vertreten. Die Blüten und die Laubblätter der Pflanze enthalten nur ca. zwei Prozent des Wirkstoffs. Das Colchicin in der Pflanze wurde im Jahr 1819 von Pierre Joseph Pelletier entdeckt. Er arbeitete damals mit Joseph Bienaimè Caventou zusammen. Von seiner Wirkweise her zählt dieser Hauptinhaltsstoff zu den Zytostatika.

Ähnliche Heilpflanzen

Gibt es ähnliche Heilpflanzen, die wirken wie Herbstzeitlose?

Neben der Herbstzeitlosen gibt es noch andere Heilkräuter, die eigentlich giftig sind und mit deren Konsum man sorgsam umgehen muss bzw. die nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden dürfen. Hierzu gehören zum Beispiel Rittersporn und auch Maiglöckchen.

Einnahmeformen

In welcher Einnahmeform gibt es Herbstzeitlose am Markt zu kaufen?

Herbstzeitlose gibt es zum Beispiel in der Mixtur mit noch anderen Heilkräutern in Form von Tropfen und von Tinkturen. Und auch in Tablettenform wird dieses Heilkraut in Kombination mit anderen Heilkräutern angeboten. Und auch Globuli gibt es mit dem Wirkstoff dieser Pflanze.

Verzehrempfehlung

Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Herbstzeitlose als NEM?

Bei den Präparaten, die mit dem Wirkstoff dieser Pflanze hergestellt werden, handelt es sich um homöopathische Mittel. Neben der direkten Einnahme beim Heilpraktiker ist mit Globuli auch eine Selbstmedikation möglich. Angeboten werden dafür Potenzen von D6 bis D12. Hohe Potenzen werden grundsätzlich von einem Heilpraktiker verabreicht. Es ist wichtig, dass die Dosierungsangaben für die Tinktur, für die Tropfen und auch für die Tabletten sowie für Globuli sehr genau beachtet werden. Eine Überdosierung kann eine Vergiftung zur Folge haben. Für Tabletten liegt die Dosierung zum Beispiel bei zwei bis drei Tabletten am Tag.

Gibt es beim Kauf von Herbstzeitlose etwas zu beachten?

Herbstzeitlose ist zwar im Süden von Deutschland verbreitet. Allerdings sollte man sich nicht allein auf die Suche nach der Pflanze machen. Man sollte die Wirkstoffe dieser Pflanze auf keinen Fall versuchen selbst herzustellen. Gekauft werden können die Präparate teils frei im Handel. Einige sind auch verschreibungspflichtig. Wenn es sich um hohe Potenzen handelt, die verabreicht werden, wird die Verabreichung vom Heilpraktiker bzw. Arzt vorgenommen.

Studien zu Herbstzeitlose

  1. Colchicum autumnale – Control strategies and their impact on vegetation composition of species-rich grasslands
  2. Regulation of Meadow Saffron (Colchicum autumnale L. )in non-intensively managed grassland
  3. Colchicum autumnale: A review
  4. Contribution to the biological study of Colchicum autumnale L
  5. Demographische Untersuchungen an Colchicum autumnale im Rahmen eines angewandten Naturschutzprojektes – ein Zwischenbericht
  6. Bekämpfungsstrategien gegen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) und deren Auswirkungen auf die botanische Zusammensetzung artenreicher Wiesen
  7. Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) – Vorkommen und mögliche Effekte bei Pferden
  8. Akute Colchicinintoxikation: Eine retrospektive Studie
  9. Regulation of Meadow Saffron (Colchicum autumnale L.) in non-intensively managed grasslands
  10. HISTORY OF THE USE OF COLCHICUM AND RELATED MEDICAMENTS IN GOUT
  11. Case report: fatal poisoning with Colchicum autumnale
  12. Incorporation of phenethylisoquinolines into colchicine in isolated seeds of Colchicum autumnale
  13. Colchicoside in Colchicum autumnale Bulbs
  14. Colchicine, its Chemical and Biological Properties
  15. Alkaloids from Leaves and Flowers of Colchicum autumnale L.
  16. Case report: fatal poisoning with Colchicum autumnale
  17. Colchicum autumnale in patients with goitre with euthyroidism or mild hyperthyroidism: indications for a therapeutic regulative effect – Results of an observational study
  18. A Fatal Case of Autumn Crocus (Colchicum Autumnale) Poisoning in a Heifer: Confirmation by Mass-Spectrometric Colchicine Detection
  19. Alkaloids in Meadow Saffron, Colchicum autumnale L.
  20. A study on clinical features and outcomes of patients with colchicum autumnale poisoning
  21. Suranjan shirin (Colchicum autumnale): A review of an anti-arthritic Unani drug
  22. Efficacy of a traditional herbal formula based on Colchicum autumnale L. (Rhazes tablet) in low back pain: A randomized controlled clinical trial
  23. CONTENT OF COLCHICINE IN CORMS AND EDAPHIC CONDITIONS OF COLCHICUM AUTUMNAL£ L. FROM KACZAWSKIE MOUNTAINS (POLAND)
  24. Evaluation of the Colchicine-like Activity of Gloriosa superba–Extracted Fractions for Mosquito (Diptera: Culicidae) Cytogenetic Study
  25. Integrative studies in plant ecology, evolution and systematics: Sharpening the focus
  26. Determination of bioactive phytochemicals, antioxidant and anti-inflammatory activity of Colchicum autumnale L. (Suranjanshireen)
  27. Conservation biology of Colchicum autumnale L. and Campanula trachelium L. in the Nore Valley, Southeast Ireland
  28. Nmr Studies of Colchicine and its Photoisomers, β- and λ-Lumicolchicines
  29. Above- and below-ground nutrient and alkaloiddynamics in Colchicum autumnale: optimal mowingdates for population control or low hay toxicity
  30. Colchicum luteum Baker (Suranjan Talkh): Current Perspective on Therapeutic Properties

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