Was ist Bakuchiol?
Hierbei handelt es sich um einen zu 100 % sehr wirksamen natürlichen pflanzlichen Stoff. Der Wirkstoff wird aus den Blättern und Samen einer Pflanze entnommen, welche sich „Psoralea corylifolia“ nennt. Die Pflanze wird im Volksmund als „Babchi-Baum“ bezeichnet. Hauptsächlich wächst die Pflanze in Indien und gehört zur Gattung der „Leguminosen“. In der deutschen Fassung wird die Pflanze „Hülsenfrüchtler“ genannt. Die Pflanze erreicht maximal ca. ein Meter Höhe.
Anwendungsgebiet
Wann sollte man Bakuchiol einnehmen?
Das Produkt gibt es als Lotion oder Serum im Handel. Es ist kein Einnahmeprodukt, sondern mehr ein Produkt zum Auftragen. Daher sollte man das Öl als Erstes auftragen, bevor man zu weiteren Kosmetikartikeln übergeht. Es ist nicht unbedingt ratsam, wenn retinolhaltige Mittel mit verschiedenen anderen Inhaltsstoffen kombiniert werden. Bei diesem Extrakt besteht jedoch kein besorgniserregender Grund. Es gibt keine Hinweise, dass die Pflanze negativ auf Substanzen anderer Produkte aus dem Bereich der Hautpflege reagiert.
In diesem Falle können Produkte wie Peelings, Toner, Sonnencremes bedenkenlos aufgetragen werden. Bevor der Anwender der reine Extrakt des Babchi-Baumes aufträgt, sollte dieser unbedingt vorher, vor dem Auftragen, dass Extrakt mit anderen Substanzen oder Kokosöl verdünnen. Im Normalfall ist das im Handel erhältliche Bakuchiol-Produkt im Mischungsverhältnis gut ausgewogen.
Wirkung
Welche Wirkung verspricht Bakuchiol?
Leider kann hier nicht pauschal gesagt werden, dass sich der Wirkstoff für jeden Hauttyp eignet. Die Behandlung kann schon mit Hautirritationen und Hautrötungen einhergehen. Es gibt Menschen die grundsätzlich keine retinolhaltige Kosmetika vertragen, oder sie sogar ablehnen. In diesem Fall hat dann wohl auch der vegane Lebensstil etwas damit zu tun. Für viele gibt es daher genug Gründe, sich nach einer Alternative umzusehen, auch wenn es sich hierbei um einen Marktführer handelt.
Sehr viele Hersteller haben daher Ihre Strategie geändert und sind von Retinol auf Bakuchiol umgestiegen, da dieser auch als Pflanzen-Retinol oder Bio-Retinol einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. So konnte in verschiedenen Studien eindeutig nachgewiesen werden, dass bei bestimmten Hautproblemen die Wirkung in der Behandlung fast gleich ist. Außerdem verfügt das Mittel noch über viele weitere Vorteile.
Bei beiden Produkten sind die Inhaltsstoffe nicht vergleichbar. Beide verfügen über gänzlich unterschiedliche molekulare Eigenschaften. Jedoch sind beide im Segment Ihrer kosmetischen Anwendungen ähnlich vergleichbar.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Bakuchiol auftreten?
Als Retinol-Ersatz ist es nicht ratsam das Mittel direkt auf die Haut aufzutragen. Dadurch können je nach Hauttyp allergische Reaktionen und Rötungen auftreten. Diese gilt es zu vermeiden. Es sind keine Beschwerden zu befürchten, wenn der Retinol-Ersatz zum Beispiel im Verhältnis 90/10 mit Kokosöl vermischt wird. Wer hier ganz auf der sicheren Seite sein will, sollte sich eine Hautpflege mit Bakuchiol zulegen.
So sehr die Sonne auch gebraucht wird, umso schädlicher kann es sein, wenn Retinol bei Sonnenschein auf der Haut verwendet wird. In diesem Fall sollte immer ein Sonnenschutz aufgetragen werden. Bei der Verwendung von Bakuchiol bestehen keine Bedenken.
Die Wirkungsweise ist vergleichbar mit der Wirkungsweise von Retinol und ist damit auch in der Lage Akne zu bekämpfen und Kollagen zu bilden.
Anwendungsdauer
Wie lange ist die Anwendungsdauer von Bakuchiol, bis sich erste Erfolge einstellen?
Pauschal lässt es sich so nicht sagen, da es sich hier nicht um eine Schmerztablette handelt. Je nach äußerer Anwendung und körperlichen Symptomen kann sich die Anwendungsdauer zeitlich unterschiedlich auswirken.
Herkunft
Wo liegt die Herkunft von Bakuchiol ?
Der Babchi-Baum, aus dem der Wirkstoff stammt, ist in erster Linie in Indien – China- und Sri Lanka anzutreffen. In der chinesischen und indischen traditionellen Medizin ist es schon seit Jahrzehnten bekannt, für seine erfolgreiche und zuverlässige Wirkungsweise. Dort in den Regionen wird der Pflanzenextrakt als Öl zur Behandlung von unterschiedlichen aber vielen Krankheiten verwendet. Obwohl die Pflanze, als auch der Wirkstoff schon seit den 1970er-Jahren ausführlich beschrieben wurde, ist der Wirkstoff erst seit 2007 in den kommerziellen Produkten der Kosmetik-Industrie enthalten. Der Stoff wird mehrfach aus dem Samen der Psoralea corylifolia Pflanze gewonnen.
Ausgangsprodukt
Wie sieht das Ausgangsprodukt von Bakuchiol aus?
Die einjährige Pflanze erreicht eine Höhe von 50 bis höchstens 90 Zentimetern und besitzt einen überaus angenehmen Duft. Zu erkennen ist die Pflanze an Ihrer Lila getönten Farbe. Sollte man hier einmal der chinesischen Naturheilkunde vertrauen, so ist das Produkt dort seit Jahrzehnten ein absolut etabliertes pflanzliches Produkt.
In Indien wird es als allround- Pflegemittel für diverse Hautprobleme bezeichnet. Die Chinesen wollen nicht älter aussehen und schwören aus diesem Grund auf den Wirkstoff dieser Pflanze, um Falten verschwinden zu lassen. In der traditionellen Medizin werden aus der Bakuchiol-Pflanze Abführmittel, Diuretika, aber auch Aphrodisiaka hergestellt.
Trivialnamen
Unter welchen Namen ist Bakuchiol noch bekannt?
Ursprünglich lief es unter dem Namen Sytenol. Entstanden ist der Name aus dem Sanskrit-Namen: „Bakuchiol der Pflanze“. Genannt wird die Pflanze auch; „Psoralea coylifolia“.
Sehr häufig wird der Name mit dem Namen Retinol, nicht unbedingt verwechselt, aber zumindest in Verbindung gebracht. Wie schon erwähnt, handelt es sich aber um zwei komplett unterschiedliche Substanzen im Bereich Ihrer Wirkstoffe. Beide weisen völlig unterschiedliche chemische Eigenschaften auf. Im Gegensatz zu Retinol-Produkten, ist der Wirkstoff hier rein pflanzlicher Natur, während sich in den Retinol-Produkten auch tierische Substanzen befinden. Für Veganer ein ganz wichtiger Aspekt bei der Verwendung.
Ähnliche Wirkstoffe
Gibt es ähnliche Wirkstoffe, die wirken wie Bakuchiol?
Auf dem Markt sind Anti Aging Wirkstoffe nicht wirklich neu. Bis jetzt wurde viel von Retinol berichtet, doch bei Weitem ist Retinol nicht der einzige Stoff, der gegen Hautalterungen helfen soll. Eine sehr gute Alternative zu Bakuchiol ist zum Beispiel auch Vitamin C aus unseren heimischen Orangen.
Jeder kennt Vitamin C aus Säften wie Orangensaft oder sonstigen leckeren Präparaten. Aus diesem Grund ist Vitamin C ein absolut würdiger Vertreter, zu dem es darüber hinaus auch sehr viele positive Studien gibt. Freie Radikale werden von den Vitaminen zerstört, der UV-Schutz erhöht sich und die Haut wird nicht zuletzt in Ihrer Struktur nachhaltig verbessert. Die Haut wird gesünder, kleine Fältchen verschwinden und die Kollagen durch Vitamin C angeregt.
Ungewollt wird dadurch eine Pigmentierung der Haut vermindert. So kann also gesagt werden, dass Vitamin C ähnlich wie Bakuchiol als Wunderwaffe gegen die Zeichen des Lebens anzusehen ist.
Eine gewisse Ähnlichkeit im strukturellen Bereich ist auch „Resveratol“. Eine Studie an Ratten neigte zur Überzeugung, dass Bakuchiol und Extrakte aus Ethanol der chinesischen Heilpflanze „Psoralea corylifolia“ vor Knochenschwund helfen und schützen könnte. Außerdem ist der Wirkstoff noch in der Pflanze Otholobium Pubescens auf Peru enthalten.
Die Substanz von Bakuchiol wurde auch in anderen Pflanzen wie zum Beispiel: P.grandulosa – P. drupaceae – Otholobium pubescens – ulmus davidiana – Piper longum und Aerva festgestellt und isoliert.
Einnahmeformen
In welcher Einnahmeform gibt es Bakuchiol am Markt zu kaufen?
Die meist Verbreitetsten Produkte im Bereich Bakuchiol sind:
• Creme
• Serum
• Öle
Ob der Anwender jetzt zu einem Öl, Serum oder einer Bakuchiol Creme greift, spielt keine Rolle. In allen drei Bereichen wird die Kollagen Synthese angeregt, um die Haut straffer und jugendlicher erscheinen zu lassen.
Bakuchiol Serum:
Das Oskia Serum reichert den Kollagenhaushalt an und funktioniert so als Anti-Aging-Produkt. Die besondere Wirkung wird erzielt, wenn das Serum 2x täglich unter einem Pflegeöl oder einer Feuchtigkeitscreme aufgetragen wird.
Bakuchiol Öl:
Das Omorovicza Öl ist eine Verbindung verschiedener Öle, worunter sich auch Jojoba – Mandel – und Aprikosenöl befindet. Es zieht recht schnell in die Haut ein und ist sehr reichhaltig. Bedingt durch die Anwendung findet auf der Haut eine Versorgung mit Nährstoffen und Antioxidantien statt.
Verzehrempfehlung
Wie hoch ist die Verzehrempfehlung von Bakuchiol als NEM?
Wer seinen Mitmenschen nichts Schlechtes gönnt, sollte ihm von einem Verzehr mit Bakuchiol dringend abraten. Auch wenn es sich um Öle handelt, sind sie in jedem Fall keine Alternative zu einem leckeren Salat mit Olivenöl.
Hierbei handelt es sich zu 100 % um Produkte für die äußere Anwendung. Die Öle sind im Prinzip die ursprünglichsten Produkte, welche auch oft in Cremes verwendet werden. Im Umfeld von Bakuchiol gibt es lediglich nur die Babchi-Pflanze, die einen solchen Stoff beinhaltet. Das reine Babchi Öl wird unverarbeitet vielfach in der Hautpflege eingesetzt, ist aber eben nicht zum Verzehr geeignet.
Gibt es beim Kauf von Bakuchiol etwas zu beachten?
Es gibt Anti Aging Wirkstoffe soweit das Auge reicht. Der Anwender tut gut daran, wenn er sich nicht auf die hohe Dosis von nur einem Stoff beschränkt. Es wird immer zu einem besseren Ergebnis führen, wenn der Anwender die verschiedenen Wirkstoffe kombiniert.
Bakuchiol wird wegen seiner sehr ähnlichen Anwendungsgebiete, sowie seiner Wirkungsweise häufig mit Retinoiden (Retinol-Extrakt-Übergriff) in Verbindung gebracht. Beide Substanzen sehen rein chemisch jedoch komplett unterschiedlich aus. Ganz anders als sein Mitstreiter und Konkurrent Retinol ist Bakuchiol auch für Vegetarier, Veganer, und Mütter in der Stillzeit und Schwangerschaft geeignet.
Da beide Namen häufig in einem Zusammenhang auftauchen, ist dieser Unterschied sehr wichtig, denn bei einer falschen Produktanwendung kann es auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Daher sollte vor einer Anwendung immer besser der Hausarzt konsultiert werden. Wie sagt ein Sprichwort: „Vorbeugen ist besser als heilen“.
Hier noch einmal die Vorteile von Bakuchiol:
• reduziert Fältchen
• Angleichung des Hauttons
• glättet die Haut
• sorgt für eine strahlende Haut
• Haut fühlt sich ebenmäßig und weich an
• Hautunreinheiten werden reduziert
• Verwendung in der Stillzeit und Schwangerschaft kein Problem
• bei Sonneneinstrahlung unbedenklich
• sanft zur Haut (meint es mit der Haut gut)
Bakuchiol bietet nur Vorteile, leider kann es nur online bezogen werden und ein Schnäppchen sind die Präparate auch nicht gerade, aber wer schön sein will, muss eben leiden.